Tigerenten wollen sich oben festsetzen

Langsam nimmt die Landesliga Saison Fahrt auf und wenn sich die Tigerenten im Verfolgerfeld etablieren wollen, müssen am Samstag, den 14.10.2023 um 19:30 Uhr, in der Kerschensteiner Sporthalle, gegen die SG Regensburg 2, ohne Wenn-und-Aber die nächsten zwei Punkte her.

Dass es dieses Jahr in der sehr ausgeglichenen Liga keine einfachen Gegner gibt lässt sich momentan an den Ergebnissen ablesen. Denn bis auf den Tabellenletzten Rödental konnte bereits jedes Team punkten, während an der oberen Tabellenhälfte kein Team mehr eine weiß Weste hat. Mit entsprechendem Respekt vor der Aufgabe fahren die Mannen von Trainer Wilfling in die Oberpfälzer Hauptstadt.

Die zweite Garnitur der Regensburger Adler hat nämlich ordentlich Qualität aufzuweisen. Als Reservemannschaft hat das Team immer mal wieder Ausnahmespieler in den eigenen Reihen, die auf dem Sprung in die Bayernliga Spitzenmannschaft sind. Zuletzt schaffte der Starspieler der letzten Jahre Tom Wuka diesen Schritt. Aber auch sonst verfügt das Team von Trainer Heiligtag über eine breite Achse von erfahrenen Landesligaspielern und eine Reihe junger Talente.

In der Abwehr setzen die Domstädter hauptsächlich auf eine offensive 3:2:1 Formation und versuchen durch schnelle Ballgewinne besonders, in Person von Matheo Gross, auf Linksaußen leichte Gegenstosstore zu erzielen. Dementsprechend darf sich die HSG Lauf/Heroldsberg im Aufbauspiel auf keinen Fall Fehler leisten, die werden in Regensburg nämlich brutal bestraft.

Vielmehr will man auf Seiten der Tigerenten den Schwung der bärenstarken Leistung gegen Allach mitnehmen und sich in der oberen Tabellenhälfte festsetzen. Besonders die aktulle Leistungsbreite spiegelt die starke Trainingsperformance der letzten Wochen wieder. So schafften es beim letzten Spiel alle Feldspieler sich mindestens doppelt in die Torschützenliste einzutragen. Aber auch die Defensive zeigte sich in absoluter Topverfassung.Nichtsdestotrotz ist es für Coach Wilfling ein ungeheuer wichtiges Spiel und keinesfalls ein Selbstläufer. Denn nur wenn die Tigerenten es schaffen, gegen einen abgezockten Gegner wie Regensburg den Leistungstrend der letzten Wochen zu bestätigen, kann man sich das nötige Selbstbewusstsein für die nächsten Wochen holen. Entsprechend brennt das Team darauf einen Lauf zu starten, um dann auch die vielen schwierigen Aufgaben der nächsten Wochen unbeschadet zu überstehen. Denn in einer Liga, in der jeder jeden schlagen kann, ist das Grundvoraussetzung um oben mitzuspielen und darauf haben Coach Wilfling und sein Team wieder richtig Lust.