Die Handballer der HSG Lauf/Heroldsberg starten am kommenden Samstag, den 14. September 2024 um 19:30 Uhr in Rothenburg in die neue Handballsaison. Wie jedes Jahr fiebern die Fans, die Spieler und die Verantwortliche gespannt dem Ligastart entgegen. Doch dieses Jahr ist es etwas ganz Besonderes. Nach mehreren Jahren in der Landesliga feierte die Spielgemeinschaft aus Heroldsberg und Lauf den Aufstieg. Somit tritt das Team von Trainer Sebastian Wilfling in der aktuellen Spielzeit in der Regionalliga an. Bayerns höchste Spielklasse ist gleichbedeutend mit der Viertklassigkeit im Deutschen Handball. Pünktlich zum 100-jährigen Bestehen der Handballabteilung des TV 1877 Lauf empfängt man hochkarätige Mannschaften des bayerischen Handballs, wie 3. Liga Absteiger HT München, den VfL Günzburg, HaSpo Bayreuth und viele mehr. Noch vor Saisonbeginn gab es schon die erste bedeutende Neuigkeit in der Spielklasse. Der HC Erlangen III zieht seine Mannschaft noch vor Rundenstart zurück und steht somit als erster Absteiger aus der Regionalliga fest. Doch auch dies macht das Unterfangen der HSG Lauf/Heroldsberg nicht einfacher. Das eingespielte Team der Spielgemeinschaft möchte so viele Punkte wie möglich sammeln und damit, wenn möglich, bereits am Wochenende anfangen. Eine Woche vor dem offiziellen Rundenstart der Regionalliga trifft die HSG auf den TSV 2000 Rothenburg, da die westlichen Mittelfranken ihr Heimspiel aus dem Januar 2025 auf diesen Samstag verlegten. Das Team aus der Tauberstadt geht mit einem neuen Trainer in die Saison 2024/25. Andreas Trabold, ehemaliger Spieler der Rothenburger, übernimmt in dieser Saison das Kommando und kann dabei auf eine gestandene Regionalliga-Mannschaft zurückgreifen. Mit 26:26 Punkten erreichten die Rothenburger in der vergangenen Saison einen souveränen Mittelfeldplatz. Mit Ehrlinger, Ilicsin und Schneider haben drei Akteure in der vergangenen Bayernligasaison über 100 Tore geworfen. Zudem steht mit Andreas Amann einer der besten Keeper der Liga im Tor. Auf Seiten der HSG bleibt abzuwarten, wie man die Härte und Spielgeschwindigkeit der neuen Liga so annimmt. In der Vorbereitung konnte man viel im athletischen Bereich aufholen. Zudem ist die Eingespieltheit, der bereits seit Jahren zusammenspielenden Mannschaft, ein Vorteil für den Saisonstart. Mit Ralf Schneider und Marco Stellmacher konnten zwei Neuzugänge gut in das Team integriert werden. Erfreulich ist dabei die Weiterentwicklung der Mannschaft, was man am vergangenen Wochenende, beim letzten Test, einem Saisonvorbereitungsturnier in Bayreuth unter Beweis stellen konnte. So schlugen die Laufer und Heroldsberger mit dem TSV Allach und dem TSV Roßtal zwei Ligakonkurrenten. Lediglich gegen den Gastgeber aus Bayreuth musste man eine knappe Niederlage hinnehmen. Voller Vorfreude geht es also am Wochenende nach Rothenburg, um die ersten möglichen Punkte einzufahren. Auch wenn das natürlich kein einfaches Unterfangen ist, wird die HSG Lauf/Heroldsberg alles in die Waagschale werfen, um die ersten Punkte in der Regionalliga 2024/25 einzufahren. Auf geht’s HSG, auf geht’s!
11. September 2024 21:35Die Handballer der HSG Lauf/Heroldsberg bereiten sich auf ihre erste Regionalligasaison vor. Seit Mitte Juni schwitzt die Erste Mannschaft und trotzt den heißen Temperaturen. Coach Sebastian Wilfling bereitet derzeit die Aufsteiger der HSG Lauf/Heroldsberg auf deren Regionalligaspielzeit vor. Besonders im athletischen Bereich wollen sich die Lauf-Heroldsberger auf die Herausforderungen der neuen Spielklasse gut vorbereiten. Hier holte sich der Trainer Unterstützung innerhalb der Mannschaft. Lukas Reisinger, Spieler und CrossFit-Coach, übernimmt in dieser Vorbereitung einmal wöchentlich das Athletiktraining im CrossFit Erlangen. „Durch die neue Zusammenarbeit mit dem CrossFit Erlangen können wir das Team auf die harte und schwierige Saison vorbereiten. Körperlich und in Sachen Schnelligkeit wird das in der Regionalliga eine neue Herausforderung.“ beschreibt Trainer Wilfling die neue Trainingseinheit. Die Räumlichkeiten und die zusätzliche Trainingsmöglichkeit bieten dabei eine ideale Möglichkeit den Grundstein für die herausfordernde Saison zu legen. Mit dem erhöhten Trainingspensum will sich das Team bestmöglich auf die kommende Runde vorbereiten. Neben den Athletikeinheiten trainiert die Mannschaft fleißig an handballspezifischen Grundlagen und sammelt mit den ersten Testspielen wichtige Praxiseinheiten, um die im September beginnende Saison optimal vorbereitet anzugehen. Sebastian Wilfling zeigt sich dabei positiv gestimmt: „Die Jungs ziehen das ordentlich durch.“ Den letzten Feinschliff soll das Team im anstehenden Trainingslager erhalten. Abgeschlossen wird die Vorbereitung mit einem hochkarätig besetzten Turnier in Bayreuth, an dem, neben der Heimmannschaft, noch weitere Regionalligagegner teilnehmen werden. Personell können die Handballer aus Heroldsberg und Lauf auf eine eingespielte Mannschaft bauen. Mit Nils Kemper und Romain Heitz verließen zwei Spieler nach Abschluss der letzten Saison die Mannschaft. Im Gegenzug dazu, kann man Ralf Schneider als Rückkehrer willkommen heißen. Nach mehreren erfolgreichen Jahren bei der HSG schnürte er in den vergangenen Jahren bei der HG Eckental seine Schuhe und kommt nun als Torschützenkönig der Bezirksoberliga Ostbayern zum Team. Zweiter Neuzugang ist Marco Stellmacher, der vom HBC Nürnberg zur Spielgemeinschaft wechselt. Der junge Rückraumspieler zeigte bereits starke Leistungen in den ersten Wochen und verspricht eine gute Verstärkung für das Team zu werden. Im Lager der HSG Lauf/Heroldsberg ist man sich durchaus bewusst, dass die kommende Regionalligaspielzeit eine sportliche Herausforderung darstellt. Dennoch möchte man diese Chance nutzen, um sich mit den besten Mannschaften aus Bayern zu messen. Das eingespielte Team und der gute Teamspirit sollen dabei der Grundstein für die Saison werden. Sicherlich werden die Heimspiele von besonderer Bedeutung sein, um die wichtigen Punkte für den Klassenerhalt zu holen. Hierbei setzt die HSG Lauf/Heroldsberg auf ihr stimmungsvolles Publikum. „Wenn die Halle bei uns kocht, müssen die anderen Teams hier erstmal die Punkte holen. Das haben wir in den vergangenen Jahren durchaus bewiesen.“ unterstützt Coach Wilfling die Bedeutung der Fans in der eigenen Halle. Die HSG-Fans können sich bereits ihre Dauerkarte sichern. Weitere Informationen dazu gibt es hier auf der Homepage.
24. August 2024 8:57Ein paar Wochen sind vergangen und so wirklich glauben kann man es im Lager der Laufer und Heroldsberger Handballer immer noch nicht. Am 14. April 2024, pünktlich zum 100-jährigen Bestehen der Handballabteilung des TV 1877 Lauf, steigt die HSG Lauf/Heroldsberg in die Regionalliga auf und tritt damit in der kommenden Saison in Bayerns höchster Spielklasse an. Doch der Reihe nach: Handballinteressierte werden sich vielleicht noch erinnern können. Lauf und Regionalliga, da war doch mal was. Zuletzt in der Saison 1997/98 trat der TV 1877 Lauf (einer der beiden Stammvereine der HSG Lauf/Heroldsberg) in der Regionalliga an, seinerzeit die dritthöchste Spielklasse Deutschlands. Damals noch eine Liga mit Mannschaften über Bayerns Grenze hinaus. Lang ist es her. Dennoch schließt sich für einige Akteure der HSG Lauf/Heroldsberg der Kreis. Einst selbst aktiv in der Regionalliga in Lauf waren Spielgemeinschaftsleiter Udo Ende und Mannschaftsverantwortlicher Peter Faderl. Beide damals auf der Torhüterposition berüchtigt, werden auch weiterhin zukünftig in anderer Position dem Team den möglichen Rückhalt bieten. Nach dem Abstieg in die Bayernliga folgten weitere bis in die Bezirksliga. In Heroldsberg feierten damals die Hornets eine legendäre Zeit. Im Jahr 2006 kamen erste Gedanken einer möglichen Spielgemeinschaft zwischen dem Tuspo Heroldsberg und dem TV 1877 Lauf auf. Federführend übernahm Markus Ehler die Initiative, der immer noch aktiv in der Organisation der HSG tätig ist. Mangelnde Hallenkapazitäten, Spielermangel und eine bessere Talentförderung waren hierbei nur ein paar der Gründe. Anfangs gab es verständlicherweise noch einige Skeptiker, die das Projekt kritisch betrachteten. Doch die Handballer trotzten dem. Zur Saison 2008/2009 ging erstmals ein Team unter dem Namen HSG Lauf/Heroldsberg in der Bezirksoberliga Mittelfranken an den Start. Eine der ersten Spielgemeinschaften über eine Bezirksgrenze hinaus. Das war der Anfang einer prägenden Zeit, die nun im (zwischenzeitlichen) Höhepunkt mündet. Die Spielidee der langjährigen Trainer Andreas Tam und Markus Korn ist immer noch zu erkennen. Andreas Tam war es, der Spieler zwei Vereine zu einem hervorragenden Team formte und stets das Optimum aus den Möglichkeiten rausholte. In der Saison 2011/2012 stieg die HSG in die Landesliga auf und etablierte sich in den folgenden Jahren zu einem der Landesliga-Urgesteine. Markus Korn übernahm in der Landesliga die Truppe und schaffte das Grundgerüst der jetzigen Mannschaft. Nie in akuter Abstiegsnot, bot man Jahr für Jahr ordentliche Leistungen und schrammte manchmal knapp am Aufstieg vorbei, zuletzt im vergangenen Jahr um Haaresbreite unter Spielertrainer Felix Ehler. Zur aktuellen Saison 2023/24 übernahm Sebastian Wilfling die Truppe und schaffte den historischen Erfolg. Mit 31:9 Punkten, 15 Siegen, einem Unentschieden und 4 Niederlagen spielte man eine klasse Saison und krönte sich verdient zum Meister der Landesliga Nord, der gleichzeitig zum direkten Aufstieg in die Regionalliga (vormals Bayernliga) berechtigt. Eine mit wenigen Ausnahmen durchwegs souveräne Saison. Mannschaften wie Bad Neustadt, Cham oder Roßtal, die vor der Saison mit Aufstiegsambitionen in die Runde starteten, ließ man hinter sich. Die seit Jahren eingespielte Mannschaft der HSG Lauf/Heroldsberg profitierte von der Breite im Kader und hatte mit Jens Schindler, dem Torschützenkönig der Landesliga Nord, den MVP (Spieler der Saison) in seinen Reihen. Nun steht für das Team von Trainer Sebastian Wilfling die wohlverdiente Handballpause an, bevor es sich dann in die harte und quälende Vorbereitung auf die Regionalligasaison 2024/25 stürzt. In der kommenden Saison warten dann Schwergewichte des bayerischen Handballsports auf die Tigerenten. Mannschaften wie HT München, HaSpo Bayreuth, DJK Waldbüttelbrunn, TV Erlangen-Bruck, HSC Coburg II und VfL Günzburg weisen bereits höherklassige Erfahrung auf. Komplettiert wird die Liga durch die SG Regensburg, TSV Rothenburg, TSV Allach, TSV Lohr, Mitaufsteiger SV Anzing, HC Erlangen II oder SG DJK Rimpar II und dem Sieger der Aufstiegsrelegation zwischen TSV Roßtal und dem TSV Ottobeuren. Alle Handballfans dürfen sich also auf starke Mannschaften freuen, bei denen die HSG Lauf/Heroldsberg sicherlich als Außenseiter ins Rennen gehen wird. Mit der Unterstützung von den Rängen ist man sich allerdings sicher, dass man den ein oder anderen Gegner in den heimischen Hallen ein Bein stellen kann. Die Mannschaft und die HSG Lauf/Heroldsberg bedankt sich bei allen Beteiligten. Ohne die Sponsoren, die Zuschauer, die Stammvereine und alle ehrenamtlichen Helfer und Unterstützer wäre ein so grandioser Erfolg nicht möglich. Tausend Dank dafür! Wir laden alle recht herzlich dazu ein, Teil der HSG Lauf/Heroldsberg zu werden. Egal, ob Zuschauer/in, Sponsor/in oder Helfer/in. Wir freuen uns auf euch und eine grandiose Regionalliga-Saison 2024/25.
29. April 2024 12:40Es ist vollbracht! Die HSG steigt in den elitären Kreis der besten bayerischen Mannschaften ein. Am Sonntag um 17:58 Uhr war es allen klar, die Tigerenten gewinnen mit 27:32 bei der SG Helmbrechts/Münchberg und spielen ab der nächsten Spielzeit in der Bayernliga (die ab der kommenden Saison 24/25 Regionalliga heißt). Ins Spiel startete der Spitzenreiter der Landesliga Nord mit viel Tempo im Angriff und Stabilität in der Defensive. In der 13. Minute konnten die Gastgeber gerade einmal zu ihrem dritten Treffer einnetzen, im Gegenzug hatte die HSG schon 9 Treffer auf der Habenseite. Bis zur Halbzeit konnten beide Teams zehn weitere Tore erzielen. Allen voran der frisch gebackene Torschützenkönig der Landesliga Nord Jens Schindler überragte mit zehn seiner insgesamt zwölf Treffer bereits in Hälfte eins. Auch nach der Pause betrug der Abstand zur SG Helmbrechts/Münchberg nie weniger als drei Tore. Torhüter Max von Borstel vernagelte seinen Kasten hinten und sein Vorderleute ließen die Maschine mal so richtig heiß laufen. Bei noch einer zu spielenden Minute war es spätestens jedem klar was an diesem Sonntag geschehen war, Aufsteiger und gleichzeitiger Meistertitel. Die nahezu perfekte Saison fand ihr Grand Final in der Gymnasium-Halle in Münchberg. ,,Eine unglaubliche Mannschaftsleistung über die gesamte Saison hinweg“ wurde man gelobt. Jetzt gilt es die nächsten freien Wochen gut zu genießen und sich dann mit vollem Fokus dem großen Traum zu widmen. Vielen Dank an alle Fans, welchen den Weg in die Halle gefunden haben, Ihr wart unfassbar! HSG: Borstel, Ott – Pinzer, D. Reisinger (1), Scholz, Hinkelmann (1), L. Reisinger (6), Meier (1), Laugner (4), Kemper (2), Mosler (2), Schindler (12/3), Ehler (1), Frank (2) SG H/M: Hurt (2), Behrens – Panzer (1), Pritsche (4), Zach, Aust, Kritzenthaler, Reif (7), Bär (6/5), Reif, Troßmann (1), Rossner (1), Pritschet (5), Heinrich
15. April 2024 14:18Ein Punkt fehlt den Tigerenten noch, um eine sensationelle Saison mit der Meisterschaft zu krönen. Dafür muss das Team von Coach Wilfling noch einmal alle Kräfte mobilisieren und etwas Zählbares beim Tabellenvierten der SG Helmbrechts/Münchberg, am 14.04.2024 um 16:30 Uhr, in der Gymnasiumhalle Münchberg holen. Seit etlichen Jahren kreuzen die Teams schon die Klingen in der Landesliga. Die legendären Duelle der „Liga-Urgesteine“ waren oft richtungsweisend für den jeweiligen Saisonverlauf der Teams. Weil die Tigerenten nicht auf Schützenhilfe der bereits abgestiegenen HSG Rödental gegen den TSV Roßtal hoffen können und wollen, hat das Match nun absoluten Endspielcharakter. Das junge und hochveranlagte Team des Gastgebers ist Zuhause nämlich noch Verlustpunktfrei und wird Alles daran setzen den Heimnimbus zu bewahren. Und so erwartet die HSG Lauf/Heroldsberg noch einmal ein Topspiel auf Augenhöhe. Die Oberfranken spielen nach dem Umbruch im letzten Jahr eine bärenstarke Saison und waren lange auf Tuchfühlung mit dem Spitzentrio. So übernahm das Rückraum-Trio Reif, Rossner und Pritschet viel Verantwortung, aber auch eine Reihe weiterer junger Talente erreicht mitlerweile gehobenes Landesliganiveau. Im Tor steht mit Luks Hurt dazu einer der Topkeeper der Liga. Durch die Breite des Kaders kann Münchberg das Tempo über 60 min hochhalten, dazu zeichnet sich das Team durch eine sehr geringe Fehlerquote aus. Besonders vor dem lautstarken und emotionalen Heimpublikum wächst das Team regelmässig über sich hinaus und konnte so eine blütenweisse Heimbilanz herausspielen. Da der 4te Tabellenplatz bereits feststeht, verbleibt der Ausbau dieser Serie als Saisonziel. Zum Saisonabschluss wird eine rappelvolle Halle erwartet was das Unterfangen nicht leichter machen wird. Entsprechend „Ernst“ nehmen die Tigerenten das Spiel und nutzten die letzten drei spielfreien Wochen intensiv zur Vorbereitung auf die finale Aufgabe. „Wir haben in der Rückrunde in jedem Spitzenspiel geliefert und wollen jetzt den letzten Schritt gehen“ ist Coach Wilfling selbstbewusst. Denn mit der bisherigen, grandiosen Rückrunde im Rücken fährt die HSG Lauf/Heroldsberg als Favorit nach Münchberg. Auch werden zahlreiche Tigerenten Fans mit nach Münchberg fahren, was die zuletzt immer stärker einsetzende Handballeuphorie in Lauf und Heroldsberg widerspiegelt. Und so will das Team in Münchberg alles reinwerfen, um den Traum vom Aufstieg wahr werden zu lassen.
10. April 2024 12:43