Saison der „Ersten“

  • Es ist vollbracht! Die HSG steigt in den elitären Kreis der besten bayerischen Mannschaften ein. Am Sonntag um 17:58 Uhr war es allen klar, die Tigerenten gewinnen mit 27:32 bei der SG Helmbrechts/Münchberg und spielen ab der nächsten Spielzeit in der Bayernliga (die ab der kommenden Saison 24/25 Regionalliga heißt). Ins Spiel startete der Spitzenreiter der Landesliga Nord mit viel Tempo im Angriff und Stabilität in der Defensive. In der 13. Minute konnten die Gastgeber gerade einmal zu ihrem dritten Treffer einnetzen, im Gegenzug hatte die HSG schon 9 Treffer auf der Habenseite. Bis zur Halbzeit konnten beide Teams zehn weitere Tore erzielen. Allen voran der frisch gebackene Torschützenkönig der Landesliga Nord Jens Schindler überragte mit zehn seiner insgesamt zwölf Treffer bereits in Hälfte eins. Auch nach der Pause betrug der Abstand zur SG Helmbrechts/Münchberg nie weniger als drei Tore. Torhüter Max von Borstel vernagelte seinen Kasten hinten und sein Vorderleute ließen die Maschine mal so richtig heiß laufen. Bei noch einer zu spielenden Minute war es spätestens jedem klar was an diesem Sonntag geschehen war, Aufsteiger und gleichzeitiger Meistertitel. Die nahezu perfekte Saison fand ihr Grand Final in der Gymnasium-Halle in Münchberg. ,,Eine unglaubliche Mannschaftsleistung über die gesamte Saison hinweg“ wurde man gelobt. Jetzt gilt es die nächsten freien Wochen gut zu genießen und sich dann mit vollem Fokus dem großen Traum zu widmen. Vielen Dank an alle Fans, welchen den Weg in die Halle gefunden haben, Ihr wart unfassbar! HSG: Borstel, Ott – Pinzer, D. Reisinger (1), Scholz, Hinkelmann (1), L. Reisinger (6), Meier (1), Laugner (4), Kemper (2), Mosler (2), Schindler (12/3), Ehler (1), Frank (2) SG H/M: Hurt (2), Behrens – Panzer (1), Pritsche (4), Zach, Aust, Kritzenthaler, Reif (7), Bär (6/5), Reif, Troßmann (1), Rossner (1), Pritschet (5), Heinrich

  • Ein Punkt fehlt den Tigerenten noch, um eine sensationelle Saison mit der Meisterschaft zu krönen. Dafür muss das Team von Coach Wilfling noch einmal alle Kräfte mobilisieren und etwas Zählbares beim Tabellenvierten der SG Helmbrechts/Münchberg, am 14.04.2024 um 16:30 Uhr, in der Gymnasiumhalle Münchberg holen. Seit etlichen Jahren kreuzen die Teams schon die Klingen in der Landesliga. Die legendären Duelle der „Liga-Urgesteine“ waren oft richtungsweisend für den jeweiligen Saisonverlauf der Teams. Weil die Tigerenten nicht auf Schützenhilfe der bereits abgestiegenen HSG Rödental gegen den TSV Roßtal hoffen können und wollen, hat das Match nun absoluten Endspielcharakter. Das junge und hochveranlagte Team des Gastgebers ist Zuhause nämlich noch Verlustpunktfrei und wird Alles daran setzen den Heimnimbus zu bewahren. Und so erwartet die HSG Lauf/Heroldsberg noch einmal ein Topspiel auf Augenhöhe. Die Oberfranken spielen nach dem Umbruch im letzten Jahr eine bärenstarke Saison und waren lange auf Tuchfühlung mit dem Spitzentrio. So übernahm das Rückraum-Trio Reif, Rossner und Pritschet viel Verantwortung, aber auch eine Reihe weiterer junger Talente erreicht mitlerweile gehobenes Landesliganiveau. Im Tor steht mit Luks Hurt dazu einer der Topkeeper der Liga. Durch die Breite des Kaders kann Münchberg das Tempo über 60 min hochhalten, dazu zeichnet sich das Team durch eine sehr geringe Fehlerquote aus. Besonders vor dem lautstarken und emotionalen Heimpublikum wächst das Team regelmässig über sich hinaus und konnte so eine blütenweisse Heimbilanz herausspielen. Da der 4te Tabellenplatz bereits feststeht, verbleibt der Ausbau dieser Serie als Saisonziel. Zum Saisonabschluss wird eine rappelvolle Halle erwartet was das Unterfangen nicht leichter machen wird. Entsprechend „Ernst“ nehmen die Tigerenten das Spiel und nutzten die letzten drei spielfreien Wochen intensiv zur Vorbereitung auf die finale Aufgabe. „Wir haben in der Rückrunde in jedem Spitzenspiel geliefert und wollen jetzt den letzten Schritt gehen“ ist Coach Wilfling selbstbewusst. Denn mit der bisherigen, grandiosen Rückrunde im Rücken fährt die HSG Lauf/Heroldsberg als Favorit nach Münchberg. Auch werden zahlreiche Tigerenten Fans mit nach Münchberg fahren, was die zuletzt immer stärker einsetzende Handballeuphorie in Lauf und Heroldsberg widerspiegelt. Und so will das Team in Münchberg alles reinwerfen, um den Traum vom Aufstieg wahr werden zu lassen.

  • Dass unser zwei-Meter-Hühne Nils Kemper seine Handballschuhe, nach der Saison, an den Nagel hängt war innerhalb der Mannschaft schon etwas länger bekannt, den Fans hingegen wurde es erst am vergangenen Sonntag beim letzten Heimspiel der Tigerenten gegen den TV Marktsteft überbracht. Unter tosendem Applaus durfte er ein letztes Mal in die sehr gut gefüllte Haberlohhalle am Sportpark in Lauf einlaufen. Sich zu revanchieren für die 37:34 Hinspielniederlage war das eine Ziel, mit einem Sieg die Tür ganz weit aufzustoßen um im letzten Saisonspiel in Helmbrechts die Meisterschaft verbunden mit dem Aufstieg klar zu machen, das andere welches es zu realisieren galt. Dementsprechend entfesselt startete die HSG Lauf/Heroldsberg in das Spiel und konnte die ersten beiden Treffer nach knapp zwei Minuten markieren. Trotz einer guten Wurfauswahl als auch eines fokussierten Abwehrverhaltens konnte man zunächst nie einen großartigen Abstand zum TV Marktsteft generieren. Grund hierfür war der Shootingstar auf der Halbrechten Position der ,,Greenboys“. Sebastian Seitz welcher nach Spielhälfte eins bereits 7 Treffer auf sein Torekonto buchen konnte. Knapp vier Minuten, ehe es in die Pause ging, konnte die HSG sich das erste Mal einen schönen Puffer für die zweite Halbzeit herausspielen. Die Achse Schindler-Laugner funktioniert auch heute wieder überragend. Wenig verwunderlich stand es, als der Pausenpfiff ertönte, 16:12 für die Schwarz-Gelben. Nun ließen die Mittelfranken nichts mehr anbrennen und wollten endlich zeigen, wieso sie tabellarisch dort stehen wo sie stehen und weshalb sie verdient dort seit langem rangieren. Zur 40 Minute traf Nils Kemper zur ersten sieben Tore Führung und ließ die Fans regelrecht ausflippen, mit acht eigenen Toren war er der beste Werfer seines Teams in diesem Spiel. Relativ unschön war dann noch ein rüdes Foul gegen HSG-Rückkehrer Lukas Reisinger  welcher sich bei diesem ein wenig an der Hüfte verletzte, selbst aber schon Entwarnung geben konnte. Gut für die HSG war, dass der TV Marktsteft dadurch ordentlich geschwächt wurde, es gab nämlich zu einem folgerichtigen Siebenmeter zusätzlich noch die rote Karte gegen Nico Baumann. Dieser musste dann von der Tribüne mit ansehen, wie der Spitzenreiter der Landesliga-Nord die zwei Punkte sicher in den Heimathafen schiffte. Max Mosler traf dann zum 34:27 Endstand in der Haberlohhalle in Lauf. Um den Aufstieg und die Meisterschaft perfekt zu machen, muss nun im letzten verbleibenden Spiel, am 14. April in Helmbrechts/Münchberg, ein Punkt noch her. Dementsprechend würde sich die Mannschaft freuen, wenn sich viele Fans und Handball-Begeisterte finden, welche die Mannschaft im Bus zum wichtigsten Spiel in ihrer jüngeren Vereinsgeschichte begleiten und das Auswärtsspiel zu einem Heimspiel machen würden. Infos hierzu findet ihr hier und auf Instagram. Wir freuen uns auf euch! HSG Lauf/Heroldsberg: Ott, von Borstel (beide TW) – L. Reisinger (5), D. Reisinger (1), Scholz (2), Meier (1), Laugner (4), Kemper (8), Mosler (1), Schindler (4/1), Ehler (2), Frank (6), Heitz TV Marktsteft: Schneider, Schwab (beide TW) – T. Seitz, Bischoff, Schmidt (2), Faltermeier (1), Reuthal (4), S. Seitz (8/1), Bayer (3), Hetterich (2/1), Wendel (2), Mark (2), Etzelmüller (3), Baumann

  • Am kommenden Sonntag, den 24.03.2024 bittet die HSG zum letzten Mal in dieser Landesligasaison zum Tanz auf heimischem Boden. Gegner in der Laufer Haberlohhalle ist der TV Marktsteft. Anpfiff ist um 16:30 Uhr.Die Mannen aus der Bierstadt rangieren mit ausgeglichenem Punktekonto im gesicherten Tabellenmittelfeld auf dem sechsten Rang und können dem Saisonfinale somit gelassen entgegenblicken. Diese Position verdanken sie vor allem ihrer Stärke in heimischer Halle, die auch die HSG am eigenen Leibe erfahren musste. Vergangenen Dezember verlor man das Gastspiel in Marktsteft mit 34:37. Überhaupt musste sich Marktsteft erst ein einziges Mal in der laufenden Saison zuhause geschlagen geben. Ausgerechnet am vergangenen Spieltag gegen den TSV Roßtal – einen der drei verbliebenen Meisterschaftsanwärter – brach der Heimnimbus der Unterfranken. Auswärts konnte der TV noch nicht so glänzen – zeigte aber auch hier immer wieder starke Spiele und konnte einige Ausrufezeichen wie beispielsweise den Sieg in Bad Neustadt setzen. Dennoch fahren die „Greenboys“ natürlich nicht nach Lauf, um brav die Punkte abzuliefern. Vielmehr könnten sie mit einem Sieg die letzten theoretischen Zweifel am Klassenerhalt ausräumen. Es wird für die Tigerenten am Sonntag vor allem darauf ankommen, die beiden Toptorschützen Seitz & Wendel in den Griff zu bekommen und dann das gewohnte, schnelle Spiel aufzuziehen. Dazu wird eine ähnliche Leistung wie am vergangenen Wochenende in der Defensive notwendig sein. Zudem ist wieder knallharte Konsequenz im Abschluss gefordert. Ebenso braucht es weiterhin die absolute Bereitschaft der Mannschaft, im Saisonfinale nochmal ein paar Prozente drauf zu legen und den berühmten einen Schritt mehr zu gehen. Die Grundlage wurde in einer weiteren guten Trainingswoche gelegt.Nach dem hart erkämpften Remis in Cham ist nämlich mittlerweile alle Rechenschieberei in Lauf & Heroldsberg Geschichte. Die Rechnung ist ganz einfach: Drei Punkte aus den verbleibenden zwei Spielen reichen aus und man würde aus eigener Kraft Meister werden. Der erste Schritt dazu ist ein Heimsieg gegen Marktsteft, mit dem man noch dazu die offene Rechnung aus dem Hinspiel begleichen kann.

  • Drei Spieltage vor Ende der laufenden Landesliga Nord Saison durften sich die Zuschauer nochmal über einen echten bayerischen Handball Leckerbissen erfreuen. Der Tabellenführer, die HSG Lauf/Heroldsberg, war zu Gast beim, Zuhause noch ungeschlagenen, ASV Cham – Dritter in der Tabelle -. Für beide Mannschaften ging es um enorm wichtige Punkte. Für die HSG ging es darum Punkte mitzunehmen um sich für die letzten beiden verbleibenden Spiele Matchbälle um den Aufstieg in die höchste bayerische Spielklasse zu verschaffen. Der ASV Cham hingegen wollte die Chance wahren, alles in der eigenen Hand zu haben, um den einzigen Relegationsplatz in der Liga sich zu sichern. Doch nun zum Spiel: Die HSG erwischte einen hervorragenden Start in die Partie, aufbauend auf einer soliden spielenden Defensive und einem fokussierten und konsequenten Angriffsspiel konnte man sich bis zur ersten Chamer Auszeit, in der neunten Spielminute, auf 3:7 vom Gastgeber absetzen. Eine Aktion, welche die heimischen Zuschauer dann noch weniger euphorisch blieben ließ, spielte sich nach 16 gespielten Minuten ab. Winterneuzugang, Ondrej Simunek, schubste Tigerenten „Flügelflitzer“ Lukas Frank bei vollem Tempo im Gegenstoß. Den Unparteiischen blieb somit keine andere Wahl als dem Tschechen den roten Karton entgegenzustrecken. Beflügelt von dieser Schwächung der Chamer spielten die Schwarz Gelben weiter befreit auf und konnten die Oberpfälzer bis drei Minuten vor dem Halbzeitpfiff auf drei Treffer distanzieren. Angetrieben von den Zuschauerrängen schaffte es die Truppe, von Trainer Jan Vetrovec, nochmal alle Körner zu sammeln um mit nur einem Treffer Rückstand – 13:14 – in die Pause zu gehen. In der zweiten Hälfte bekamen die Zuschauer genau das geboten, weshalb sie gekommen waren und zwar einen echten Landesliga-Kracher. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch über die gesamte zweite Hälfte. Trotz einer drei Tore Führung bis 15 Minuten vor Schluss schaffte es der ASV immer wieder auf Tore der Mittelfranken Antworten zu finden. Das Drama fand dann ihren Gipfel als die letzten beiden Spielminuten anbrachen, alles war auf null gesetzt, mit einem 24:24 hatten beide Mannschaften noch die Chance Punkte zu holen. Eine regelrechte Abwehrschlacht gepaart mit dem nie mit Unterstützung aufhörenden Chamer-Publikum bot alles, was sich ein echter Handball-Fan für einen Samstagabend wünscht. Die letzte Aktion des Spiels, ein direkter Freiwurf für den ASV Cham, geblockt durch HSG Abwehrhühne Dominik Reisinger, welcher nach dem Spiel von sich zu geben wusste:  ,,Hier in Cham muss man erst mal einen Punkt holen, dieser wird noch verdammt wichtig sein“. So trennen sich beide Mannschaften mit einem 24:24. Am Ende ein verdienter Punkt für beide Spitzenteams. Weiter geht es nächstes Wochenende in Lauf, Gegner wird dann der TV aus Marktsteft sein. Hier möchte man sich für das 37:34 im Hinspiel vergangenen Dezember revanchieren, um dann alle Zeichen Richtung Aufstieg zu stellen. Die Mannschaft bedankt sich bei allen Zuschauern, die den Weg nach Cham am Samstag gefunden haben. ASV Cham: Bristian, Schindler (beide TW) – Tahovsky (7), Maier (5), Bollinger (2), Wagender (1), Besta (6), Wittmann (1), Geißler (1), Steif, Handwerker, Simunek (1) HSG Lauf/Heroldsberg: von Borstel, Ott (beide TW) – Pinzer, D. Reisinger, Scholz (4), Meier, Laugner (1), Kemper (3), Schindler (11/3), Ehler (1), Frank (1), L. Reisinger (3)

Tabelle Saison

Spielplan