Saison der „Zweiten“

  • Nach einem weitgehend spannenden Derbyfight, der lange unter Kontrolle schien, muss sich die Zweite mit diesem Derbyergebnis zwischenzeitlich in die Bezirksliga verabschieden. Es wird zwar noch eine Relegation gegen den Tabellenletzten der anderen Staffel geben, die aller Voraussicht nach bedeutungslos ist und der Abstieg „besiegelt“ ist.Die HSG hatte das Spiel gegen den HBC Nürnberg 2 lange im Griff, ging sogar mit 2 Toren Führung in die Pause und lag in der 42. Minute mi 19:15 vorne. Die anschließende schwächelnde Phase der Heimmannschaft nutzte die HBC gekonnt und ging bereits in der 49. Minute erstmals in Führung (20:21). Das 23:26 in der 57. Minute konnte gegen Spielende nicht mehr aufgeholt werden.Über die Saison gesehen muss man realistisch sein, man hatte einen großen Umbruch zu verarbeiten und hat spielerisch das Beste herausgeholt.Das Team von Coach Jonas Hager hat jetzt Zeit, das Geschehene und die vergangene Saison sacken zu lassen, alles aufzuarbeiten und sich dann auf die kommende Aufstiegssaison im Herbst vorzubereiten.

  • Auch das neue Jahr startet für die Reserve der HSG Lauf-Heroldsberg mit zwei – teils vermeidbaren – Niederlagen in Staffel 1 der Bezirksoberliga Mitelfranken. Die Zweite wartet somit weiterhin auf den ersten Sieg und lässt letztes Wochenende gerade gegen den direkten Konkurrenten HG Ansbach wichtige Punkte im Abstiegskampf liegen. Vom Ergebnis und Spielverlauf ähneln sich die beiden Auswärtsspiele in Ansbach sowie zuvor in Neuendettelsau gegen die SG Kernfranken und passen zum Rest der Saison: trotz kämpferischer Einstellung und aufopferungsvollem Einsatz über die vollen 60 Minuten reicht es am Ende wiederum nicht zum Sieg. Aber der Reihe nach: Am 15.01.23 reiste das Team der Spielgemeinschaft aus Lauf und Heroldsberg zum Tabellenführer nach Neuendettelsau. Aufgrund der Tabellenkonstellation und dem recht eindeutigen Ergebnis im Hinspiel, das Kernfranken mit 29:20 gewinnen konnte, war die Ausgangssituation recht klar: die kleine aber schlagkräftige Truppe der Zweiten konnte befreit aufspielen und das Spiel für eine erste Standortbestimmung im neuen Jahr nutzen. Dabei zeigte man vor allem in der Abwehr von Anfang an eine konzentrierte und couragierte Leistung, an der sich die Gegner das ein oder andere Mal die Zähne ausbissen. So konnte die erste Halbzeit sehr ausgeglichen gestaltet werden und sich kein Team nennenswert absetzen. Daran änderte zunächst auch eine rote Karte – aufgrund eines Fouls im Tempogegenstoß – gegen die HSG Lauf-Heroldsberg nichts. Die Mannschaft blieb bissig und konnte bis zum Ende der ersten Halbzeit in eigener Überzahl sogar mit 11:10 in Führung gehen. Hierbei wurde dem Gegner aus Kernfranken besonders das eigene Spiel in Unterzahl zum Verhängnis, als man sich entschied den Torhüter zu Gunsten eines weiteren Feldspielers im Angriff zu ersetzen: die HSG konnte sich so über zwei einfache Tore ins leere Tor freuen. Nach dem Seitenwechsel gelang dem Gästeteam noch ein weiterer Treffer zum zwischenzeitlichen 12:10. Leider war das dann gleichzeitig auch die letzte Führung im Spiel. Der Tabellenführer aus Kernfranken nutze eine schwache Phase im Angriff der Zweiten aus und kam besonders über den Gegenstoß zu einfachen Toren. In dieser Phase agierte die Mannschaft unglücklich mit zu vielen technische Fehlern, wobei hier – noch weiter verschärft durch die rote Karte – Alternativen im Rückraum fehlten, um neue Impulse setzen zu können. In der Folge konnten die Hausherren das Ergebnis drehen und sich ohne Gegentor binnen 10 Minuten auf 12:19 absetzen. Obwohl sich die Zweite wieder stabilisieren konnte, fand sie kein Mittel mehr an diesem Rückstand groß etwas zu ändern und musste sich am Ende etwas zu deutlich mit 22:29 geschlagen geben. Wie auch in den Spielen zuvor, ließ sich das Team zu keinem Zeitpunkt hängen und es galt diese Einstellung auch in das Spiel gegen den Abstiegskonkurrenten Ansbach am 21.01.23 mitzunehmen. Auch hier musste man sich am späten Samstagnachmittag zu einer weiteren Auswärtsfahrt aufmachen und versuchte so zur Primetime um 20:00 endlich Punkte im Kampf gegen den Abstieg einzufahren. Der nur geringfügig veränderte Kader der Reserve der HSG-Lauf Heroldsberg startete wieder mit beherztem Einsatz in der Abwehr und konnte auch im Angriff eine Schippe im Vergleich zu den Vorspielen draufsetzen. So funktionierte in der ersten Halbzeit besonders das Spiel über den blenden aufgelegten Fliegauf, der bis zur 30. Minute neun Mal als Torschütze erfolgreich war. Er hatte somit auch maßgeblichen Anteil daran, dass die Ansbacher immer in Schlagdistanz blieben und es beim Spielstand von 14:17 aus Sicht der Zweiten in die Pause ging. Die permanente Gefahr durch Fliegauf im Angriff blieb auch den Ansbachern nicht verborgen, die zur zweiten Hälfte den Spieler durch eine Manndeckung aus dem Spiel nehmen wollten. Trotz dieser taktischen Maßnahme konnte die Reserve der HSG Lauf-Heroldsberg das Spiel offen gestalten und fand auch immer wieder Wege Tore zu erzielen oder den Spieler trotz Manndeckung ins Spiel zu bringen. Im Gegensatz zur Vorwoche schaffte man es dieses Mal hellwach in die zweite Halbzeit zu starten und konnte in der 41. Minute beim Stand von 20:20 ausgleichen. Dennoch sollte diese der letzte Ausgleich sein und in der Folgezeit zeigte sich phasenweise das größte Problem aus Sicht der Zweiten: der Rückraum ist zu dünn besetzt, um hier über die vollen 60 Minuten Vollgas geben zu können und in Schwächephasen neue Impulse von der Bank zu setzen. Auch wenn auf Seiten der Ansbacher mehr Alternativen vorhanden waren, konnten sie sich vorrangig auf ihre rechte Angriffsseite verlassen, die die Abwehr durch platzierte Rückraumwürfe (sechs Tore) oder den Durchbruch über außen (zehn Tore) das ein oder andere Mal kalt aussehen ließen. Ansbach konnte sich hier immer wieder leicht absetzen, die Zweite blieb aber dran und hatte bis zuletzt die Chance das Spiel zu drehen. Allerdings machte man der hektischen Schlussphase zu viele Fehler und kam so nicht mehr zum Torerfolg. Beim Spielstand von 29:27 aus Sicht der Ansbacher war Schluss, die sich über wichtige Punkte gegen den Abstieg freuen konnten. Für die HSG Lauf-Heroldsberg heißt es jetzt wiederum das Spiel schnell abzuhaken und die positiven Elemente mitzunehmen, denn am nächsten Wochenende wird mit dem TV Gunzenhausen bereits der nächste direkte Konkurrent in der heimischen Haberlohhalle erwartet. Anpfiff ist am 28.01.23 um 18:00 und die Mannschaft freut sich über zahlreiche und lautstarke Unterstützung im Abstiegskampf. Es spielten gegen Kernfranken (15.01.23): Müller (TW/1), Schindler (TW), Winderle (1), Lott (1), Fliegauf (4/1), Wilsdorf (6), Ilg (2), Kamleiter, Hager (5/2), Baha (2) Es spielten gegen Ansbach (21.01.23): Müller (TW), Schindler (TW), Winderle, Ilg, Fliegauf (11/2), Besser (5), Wilsdorf (4), Lott (1), Pompl (1), Kamleiter (1), Hager (4)

  • Auch am vergangenen späten Samstagnachmittag gab es wieder keine Punkte für die Mannschaft der HSG II. In Heroldsberg musste man sich in eigener Halle der ambitionierten SG Kernfranken am Ende etwas zu deutlich mit 20:29 Toren geschlagen geben. In der ersten Spielhälfte begegneten sich die Mannschaften noch auf Augenhöhe. Eine gewisse Nervosität war beiden Teams insbesondere zu Beginn der Partie anzumerken. Technische Fehler auf beiden Seiten führten dazu, dass das erste Tor der Begegnung erst nach fast 6 Spielminuten erzielt wurde. Aber danach nahm das Spiel an Fahrt auf. Die HSG II stellte eine sichere und gut agierende Abwehr und konnte sich im Zusammenspiel mit dem Torhüter einige Bälle erobern. Auch die Offensive spielte diszipliniert bis zur klaren Chance und konnte von allen Positionen Torerfolge verbuchen. Somit entwickelte sich ein offener Schlagabtausch in dem sich keiner der Kontrahenten entscheidend absetzen konnte. Die Führung wechselte ständig von der einen auf die andere Seite und so ging es nach 30 Minuten mit einem kleinen 13:14 Tore Vorteil für die SG Kernfranken in die Halbzeitpause. Leider erfolgte direkt nach Wiederanpfiff ein Bruch vor allem im Offensivspiel der HSG II. Die Angriffe wurden nicht mehr ordentlich zu Ende gespielt und die Heimmannschaft tat sich schwer, erfolgreiche Lösungen gegen die Abwehrreihe der SG Kernfranken zu finden. Dazu kamen leichte Ballverluste, die die SG in dieser Phase zu schnellen Toren über den Gegenstoß einlud. Die HSG II dagegen benötigte 20 Minuten im zweiten Durchgang um 4-mal auf die Anzeigetafel zu kommen. Demnach führten die Gäste zu diesem Zeitpunkt mit 17:24 und hatten sich 10 Minuten vor Schluss vorentscheidend abgesetzt. Auch wenn die Lauf-Heroldsberger gegen Ende noch einmal etwas mehr Struktur in ihr Spiel bringen konnten, verwaltete die SG den Vorsprung souverän bis zum Abpfiff und hat aufgrund der über 60 Minuten gezeigten Konstanz verdient gewonnen. Somit bleibt die HSG Lauf-Heroldsberg II mit 2 Punkten auf der Habenseite am Tabellenende und gastiert kommende Woche zum letzten Spiel im Jahr 2022 beim Tabellenzweiten SC 04 Schwabach.    HSG Lauf/Heroldsberg II: Müller, Melzer, Schindler; Pinzer (4), Hager (3), Fliegauf (2), Winderle, Wilsdorf (4), Hinkelmann (5), Pompl (2), Baha, Korn, Kamleiter, Wolf SG Kernfranken: Haspel, Mayer (4), Merkel (8), Schuh, Stützer (3), Neubauer (3), Schmidt (4), Colosimo (1), Eschenbacher (2), Wenzlik (3), Buchmann, Miethsam, Brucker (1), Wattenbach

  • Nach dem spannenden Derby am vorherigen Wochenende der ersten Mannschaften der HSG Lauf/ Heroldsberg gegen den HBC Nürnberg mit einem Sieg für die HSG standen sich am vergangenen Sonntag die jeweils zweiten Mannschaften beider Vereine in der Herriedenerhalle in Nürnberg gegenüber. Das klare Ziel der Gäste war es nach dem durchwachsenen Saisonstart den ersten Sieg einzufahren und sich in der Tabelle zu stabilisieren. Das Spiel begann ausgeglichen trotz einiger technischer Fehler und großen Lücken in der Abwehr bei der HSG. Nach einer Auszeit des Spielertrainers Jonas Hager konnten die Lücken geschlossen werden und die Abwehr stabilisierte sich. Zur Halbzeit verabschiedeten sich die Teams mit einem 16:13 für den HBC. In der zweiten Halbzeit fehlte es der HSG an Lösungen im Angriff und das schnelle Angriffsspiel machte außerdem weiterhin zu schaffen, wodurch sich die Nürnberger weiter absetzen konnten. Trotz der deutlichen Führung ließ sich die HSG nicht unterkriegen und kämpfte mit ihrem dezimierten Kader bis zum Schluss. Am Ende trennten sich beide Mannschaften mit einem Endstand von 35:27 auf der Anzeigetafel. Nun heißt es die kommenden beiden spielfreien Wochen zu nutzen um sich auf das Topspiel gegen die SG Kernfranken am 03.12. vor heimischen Publikum in Heroldsberg vorzubereiten. HSG Lauf/Heroldsberg: Müller, Melzer, Götschel (7), Baha (1), Korn (2), Kamleiter (1), Pompl (3), Pinzer (2), Besser (4), Wilsdorf, Fliegauf (5), Lott (2), Winderle HBC Nürnberg II: Balwinski (6), Faltermeier (2), Rimmele (1), Sigle, Fischer (5), Merk (7), Hawly (4), Herklotz (4), Kunzmann (2), Weltzien (4), Lauer, Gerstner

  • Am Samstag war wieder mal ein Spieltag für die HSG Lauf/Heroldsberg II, diesmal ging es gegen den Aufsteiger TV Gunzenhausen. Die HSG II – immer noch durch Verletzungen und paralleles Spiel der HSG I im Rückraum nur schlecht aufgestellt – startete im Angriff recht gut in das Spiel und konnte zur 10. Minute mit zwei Toren Vorsprung glänzen. Doch war gerade zu Beginn des Spiels die Abwehr noch nicht gut eingespielt und der TV Gunzenhausen konnte immer wieder durch die großen Lücken frei zum Tor durchstoßen. Im weiteren Spielverlauf fand die HSG II immer wieder das Anspiel zum Kreis und konnte so trotz drei 2-Minuten-Strafen bis zur Halbzeit den Vorsprung von zwei Toren halten. Die zweite Halbzeit startete gut für die HSG II. Eine starke Abwehrleistung brachte bis zur 42. Minute einen Vorsprung von 4 Toren. Jedoch schwanden vor allem im Rückraum aufgrund mangelnder Wechselmöglichkeiten die Kräfte und die HSG II konnte sich bis kurz vor Ende kein einziges Mal mehr zum Tor durchsetzen. Der TV Gunzenhausen konnte in dieser Zeit den Rückstand nicht nur verringern, sondern in der 55. Minute mit einem Tor die Führung übernehmen. Doch auch beim TV Gunzenhausen ließen die Kräfte nach und die HSG II konnte aufgrund starker Torwartleistung weitere Tore des Gegners verhindern und auf Unentschieden ausgleichen. In der letzten Minute kam jedoch noch ein Schreckensmoment. Der TV Gunzenhausen konnte bei bereits angezeigtem Passivspiel eine 2-Minuten-Strafe gegen die HSG II provozieren. Obwohl die HSG II den Angriff noch abwehren konnte, reichte die Zeit nicht aus, um den Siegtreffer im Gegenstoß zu machen: der Ball landete erst kurz nach dem Ertönen der Schlusssirene im Tor. So endete das Spiel unentschieden mit einem Spielstand von 23:23. Gunzenhausen: Kosar, Kött 8, Peterreins, Huber, Teufel 1, Scheuerlein, Aust 1, Szmal 3, Stern 1, Seßler 2, Maragos 3, Albingier 4/2 HSG: Neukirchen, Müller – Winderle, Pinzer 8/4, Lott 6, Besser 4, Wolf 1, Pompl, Kamleiter 1, Ilg 1, Fliegauf 2

Tabelle Saison

Spielplan