Auch in diesem Jahr nutzten unsere beiden B-Jugenden die Osterferien, um vier Tage lang nach Prag zufahren und am größten internationalen Handballturnier der Welt teilzunehmen. Die Reise war – wieimmer – ein ganz besonderes Erlebnis. Untergebracht in einer Schule, bedeutete die Pragfahrt vor allem eines: ungewohnteSchlafbedingungen, frühes Aufstehen und lange Tage. Mit Hilfe einer App navigierten wir uns durchdie tschechische Hauptstadt – mit Bus, Bahn und zu Fuß. Von früh bis spät verbrachten wir unsereZeit in den Sporthallen, wo spannende Spiele gegen Teams unterschiedlichster Spielstärkenstattfanden. Zwischendurch blieb gerade genug Zeit für ein schnelles Essen, bevor es abendsmüde, aber zufrieden zurück in die Unterkunft ging. Trotz aller Anstrengung war die Stimmung durchweg positiv. Die Begegnung mit internationalenTeams war nicht nur sportlich herausfordernd, sondern auch eine ideale Vorbereitung auf diekommende Qualifikationsrunde. Besonders schön war zu sehen, wie sehr das Event denTeamzusammenhalt gestärkt hat – alle waren stolz auf ihre Leistungen und genossen dasgemeinsame Erlebnis in vollen Zügen.
13. Mai 2025 17:53Mit 31:31 endete ein umkämpftes, teilweise wildes Derby zwischen der HSG und dem TSV Roßtal am Ende unentschieden. Damit wird die HSG die Saison auf Platz zwölf abschließen und bleibt sicher vor dem Konkurrenten aus Roßtal. Um wirklich viel ging es nicht mehr in diesem Derby – beide Aufsteiger werden direkt wieder den Weg zurück in die Oberliga antreten müssen – dennoch merkte man beiden Mannschaften an, dass man die Saison positiv beenden möchte und sich zumindest den prestigeträchtigen Derbysieg sichern wollte. Die HSG kam nicht wirklich gut ins Spiel. Die Gäste aus Roßtal hingegen zeigten gerade zu Beginn, dass sie in der Rückrunde wirklich in Fahrt gekommen sind und legten los wie die Feuerwehr. Nach acht Minuten stand es 4:7 aus Sicht der Hausherren, die dann allerdings gestützt auf besseren defensiven Zugriff ins Spiel fanden und schnell auf unentschieden stellten. In der Folge kamen die schwarz-gelben dann richtig ins Rollen. Zum Derby konnte man erstmals seit langem auf einen fast vollständigen Kader zurückgreifen und konnte phasenweise erahnen, wie groß das Potential der Mannschaft in dieser Saison ohne Verletzungsmisere gewesen wäre. Tor um Tor zog die HSG davon, die Gäste bekamen überhaupt keinen Zugriff mehr und auch das Tempospiel war erfolgreich. Vor allem Scholz konnte in dieser Phase nach guten Ballstafetten mehrfach von außen einnetzen, blitzsaubere sechs Tore standen bereits nach 30 Minuten auf seinem Konto. Zur Halbzeit stand es 19:14. Nach dem Pausentee kamen dann allerdings die Gäste wieder besser ins Spiel. Durch eine Manndeckung gegen den gewohnt starken Schindler kam Sand ins Getriebe der schwarz-gelben Offensive und auch hinten war man öfters mal einen Schritt zu langsam. Die Folge war, dass der Vorsprung Tor um Tor dahinschmolz, in der 40. Minute stand es nur noch 22:20. Das Spiel bekam jetzt so langsam, aber sicher auch Derbycharakter, es wurde härter und auch die Unparteiischen hatten Mühe die Mannschaften im Zaum zu halten. Nach einer Zeitstrafe gegen Abwehrchef Reisinger war es dann so weit und Roßtal glich durch Bühler zum 24:24 aus. Nach einer Auszeit war wieder mehr Struktur im Offensivspiel der HSG und man konnte wieder in Führung gehen. Nach 50 Minuten musste dann Ehrmann nach einem harten Foul frühzeitig zum Duschen und die HSG schien beim 28:26 wieder auf die Siegerstraße einzubiegen. Doch Roßtal zeigte das, was sie seit Jahren auszeichnet – großen Kampfgeist und eine starke Defensive. Dazu kam die starke rechte Angriffsseite und das Kreisläuferspiel. Über diese Mittel lief in der Schlussphase praktisch alles. Erneut musste man den Ausgleich hinnehmen und kurz vor Schluss ging Roßtal sogar zum ersten Mal seit der zehnten Minute in Führung. Zum Schluss wurde es dann kurios – der letzte Angriff der HSG wurde pariert, doch der Abpraller landete über Umwege bei Lukas Reisinger, der zum Ausgleich einnetzte. Insgesamt stand damit ein leistungsgerechtes Unentschieden auf der Anzeigetafel. Jetzt steht eine letzte Pause im Spielplan an, bevor es dann am 31.05 nochmal um 16:30 Uhr im heimischen Haberloh gegen den TSV Rothenburg geht, zum dann vorerst letzten Regionalligaspiel der HSG. HSG Lauf/Heroldsberg: Ott, von Borstel, (Tor); Scheuerer, Reisinger D., Scholz (6), Puda, Meier (2), Laugner (3), Stellmacher, Ehler (1), Frank, Schneider (1), Schindler (12/3), Fesser (2), Reisinger L. (4) TSV Roßtal: Bühler F. (2), Schramm (Tor); Schmidt (1), Ehrmann (4/3), Cisse (7), Wilhelm (1), Bühler D. (3), Nepf N. (4), Haltrich, Nepf C. (3), Krach, Haubold (5), Heininger (1)
12. Mai 2025 10:40Was sich abgezeichnet hat ist für das Derby Gewissheit: bei dem Duell mit Roßtal geht es nicht mehr gegen den Abstieg, für beide Teams steht dieser seit dem letzten Wochenende fest. Und so geht es am Samstag, den 10. Mai 2025 um 19:30 Uhr in der Gründlachhalle in Heroldsberg noch um das Prestige und darum sich ordentlich aus der Regionalliga zu Verabschieden. Beide Mannschaften treten dabei aber erhobenen Hauptes gegeneinander an, denn beide Vereine haben mit ähnlich geringen Mitteln immer wieder zeigen können, dass man mit den „Großen“ des bayerischen Handballs durchaus mithalten kann. Und so dürfen sich die Fans auf ein Spiel freuen, indem beide Teams darauf brennen sich wenigstens Derbysieger nennen zu können. Dabei bestechen die Roßtaler momentan mit einer sehr guten Form und sind in den letzten Wochen nach einer starken Punkteausbeute nochmal sehr nahe an das rettende Ufer gerückt. Allerdings ist dies nach der unglücklichen 26:27 Niederlage gegen Waldbüttelbrunn nicht mehr erreichbar. Mit 7 Punkten liegt man aber nur noch 2 Zähler hinter den Tigerenten und will den großen Konkurrenten noch hinter sich lassen. Dabei bauen die Gäste auf ein extrem gut eingespieltes Team, bei dem Marco Ehrmann auf Rückraum Mitte gekonnt die Fäden zieht. Zu den weiteren Hauptakteuren zählen Marcel Cisse auf Rückraum rechts und Routinier Dominik Schmidt auf Linksaußen. Zudem fanden die Roßtaler zuletzt in der Defensive immer mehr Zugriff, die sie traditionell mit einer harten Gangart spielen. Für die Tigerenten galt es unter der Woche den Abstieg abzuhaken und sich auf die letzten beiden Heimspiele zu fokussieren. Auch kündigt sich bei dem Team von Coach Wilfling ein großer Umbruch an und so wollen alle Spieler nochmal alles für das Team geben. Positiv ist, dass sich die Personalsituation zusehens entspannt und Wilfling endlich mal wieder Alternativen auf der Bank hat. „Insgesamt war es klar, dass es dieses Jahr schwer wird. Und ohne die Verletzungsmisere hätten wir auch alle Chancen gehabt“ zieht der Coach bereits Bilanz. „Jetzt erwarte ich aber nochmal vollen Einsatz, das sind wir unseren Fans und auch uns selber schuldig“ gibt er aber gleich die Marschrichtung für das Derby vor, um einen versöhnlichen Saisonausklang zu schaffen. Besonders will das Team nach den zuletzt deutlichen Niederlagen gegen die Topteams der Liga mit Rückenwind aus der Saison gehen. Wie immer gegen Roßtal muss dafür kämpferisch alles in die Waagschale geworfen werden. Und so verbleibt das letzte große Ziel zweimal in dieser Saison Derbysieger zu werden und sich von dem tollen Publikum in Heroldsberg zu verabschieden, bevor dann das letzte Saisonspiel am 31. Mai 2025 in Lauf stattfindet.
9. Mai 2025 16:51Mit 36:23 verlor die HSG am vergangenen Samstag deutlich gegen die Adler aus Regensburg. Durch den parallelen Sieg von Waldbüttelbrunn ist der Abstieg in die Oberliga damit nicht mehr abwendbar. Auch gegen die Domstädter änderte sich wieder einiges im Kader – insgesamt standen nur 10 Feldspieler zur Verfügung – erfreulich war das Comeback nach mehrmonatiger Pause von Meier, wodurch zumindest eine Alternative mehr im Rückraum vorhanden war. Die HSG versuchte es zu Beginn gegen die körperlich klar überlegenen Regensburger mit dem siebten Feldspieler. Das wollte allerdings so gar nicht funktionieren, man kassierte einige Gegentore nach leichten Fehlern ins leere Tor und bekam auch sonst defensiv keinen Zugriff auf den dynamischen Rückraum der Hausherren. Entsprechend stand es zu schnell 3:10 aus Sicht der HSG und das taktische Mittel wurde eingestellt. Im traditionellen Positionsangriff fand man dann bessere Lösungen und auch eine Umstellung der Defensive, nach der Auszeit, fruchtete. Auf einmal stand es nur noch 8:11 und man witterte eine kleine Chance. In der folgenden Phase bis zur Halbzeit müssen sich die Tigerenten jedoch vorwerfen lassen, dass man wieder einmal zahlreiche gute Wurfmöglichkeiten ungenutzt ließ, während die Adler wieder zu ihrem Spiel fanden und sich somit zur Halbzeit wieder auf fünf Tore absetzen konnten. Die zweite Halbzeit ist schnell erzählt – bis zur 40. Minute hielt die HSG gut mit, konnte den Rückstand allerdings auch nicht weiter verkürzen. Danach machte man vorne zu viele Fehler, die, die Regensburg, im Stile einer Spitzenmannschaft bestraften und weiter davonzogen. Vor allem in dieser Phase merkte man dann auch einmal mehr die Unterschiede in der Kaderbreite – obwohl auch Regensburg nicht in Bestbesetzung angetreten war konnte bei den Hausherren im Rückraum munter gewechselt und die Kräfte verteilt werden, während diese bei der HSG langsam, aber sicher ausgingen und das Ergebnis mit 36:23 am Ende vielleicht etwas zu hoch ausfiel. Durch den zeitgleichen Sieg von Waldbüttelbrunn ist die HSG Lauf/Heroldsberg durch den knapp verlorenen direkten Vergleich mit diesem bereits sicher abgestiegen. In den verbleibenden beiden Heimspielen geht es nun darum, die Saison mit einem positiven Gefühl zu beenden und den heimischen Zuschauern noch einmal gute Leistungen zu zeigen. HSG Lauf/Heroldsberg: Ott, von Borstel, Schindler (Tor); Pinzer (1), Scheuerer, Scholz, Meier (1), Laugner (4), Fesser (3), Phillipi (3), Ehler, Frank (4), Schindler (7/1) SG Regensburg: Tilgner, Schmidl, Kaiser (Tor); Sehnke (3), Weikl (7), Wuka (9/6), Kemmler (1), Singwald (1), Belhadi (3), Rümmelein (2), Simbeck B. (4), Simbeck J. (4), Heinle (2)
5. Mai 2025 10:36Ein paar Wochen Zeit hatten die Tigerenten ihre Wunden nach der ernüchternden Niederlage gegen die Reserve des HSC Coburg zu lecken. Und während die Luft im Abstiegskampf immer dünner wird, muss man stark ersatzgeschwächt zum Topteam nach Regensburg. So stehen Coach Wilfling lediglich 9 Feldspieler zur Verfügung wenn am 3.5.2024 um 19:30 Uhr das Spiel in der Kerschensteiner Sporthalle angepfiffen wird. Die Tatsache, dass man bereits in der Hinrunde – damals noch mit vollständigem Kader – Zuhause mit 23:40 böse unter die Räder geraten ist, zeigt vor welch extrem schwieriger Aufgabe die Tigerenten stehen. Damals spielten die Regensburger Adler erbarmungslos ihr gesamtes Potenzial aus und wären in dieser Form wohl auch ein heisser Titelkandidat gewesen. Jedoch lies das Team, das von dem Ex-Nationalspieler Benjamin Herth trainiert wird oft Konstanz missen und lies überraschend viele Punkte liegen. Die Domstädter verfügen nämlich über einen extrem starken Kader, bei dem jede Position mehrfach stark besetzt ist. Dabei ist den Verantwortlichen gelungen eine extrem schlagfertige Mischung aus regionalen Cracks und externen Topspielern zu Formen. Offensiv sind die Simbeck-Brüder die Hauptakteure, aber allgemein zeichnet sich der gesamte Rückraum durch eine in der Liga einmalge Wurfgewalt aus. Eine weitere Waffe ist die enorme Zweikampfstärke der Adler. Kommen die Spieler dann noch in das Tempospiel ist Regensburg kaum zu stoppen. Von der Tiefe des Regensburger Kaders können die Lauf Heroldsberger momentan nur Träumen. So stellt sich das Team von Coach Wilfling momentan quasi von selber auf. Aber die Mannschaft hat besonders in kritischen Situationen oft gezeigt, dass sie zusammenrückt und Aussergewöhnliches leisten kann. Hinsichtlich der aktuell schon absurden Ausfalliste muss aber schon ein kleines Wunder geschehen, wenn man in Regensburg mithalten will. Und so ist die Zielvorgabe mal wieder sich als Team möglichst teuer zu verkaufen und das Spiel lange offen zu gestalten. Klar ist jedenfalls, dass die Tigerenten eine Menge Glück in den letzten Spielen benötigen werden – aber vielleicht ist Regensburg als Bischofs- und ehemalige Pabststadt gar kein so schlechter Ort für kleine Handballwunder.
2. Mai 2025 10:04Am 12.04.2025 ging die kräftezehrende und spannende Saison 2024/2025 für die Zweitvertretung der HSG Lauf/Heroldsberg standesgemäß in heimischer Halle mit einem 39:27-Sieg gegen die Reserve des TSV Roßtal zu Ende. Bereits vor diesem Spiel konnte man sich in der Bezirksliga Mittelfranken die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die nächsthöhere Spielklasse, die Bezirksoberliga, sichern. Es ist daher nun an der Zeit, mit einem gewissen zeitlichen Abstand, die vergangene Saison Revue passieren zu lassen. Bereits vor Saisonbeginn war das klar formulierte Ziel der zweiten Mannschaft, der HSG Lauf/Heroldsberg, der Aufstieg und die Rückkehr in die Bezirksoberliga Mittelfranken. Schon in der Vergangenheit war man in dieser Liga fest etabliert und konnte in der Saison 2019/2020 sogar die Meisterschaft feiern. Nach einem Umbruch in den letzten Jahren ging jedoch eine Menge an Qualität und Routine im Kader verloren, sodass man sich nach Abstieg im Jahr 2023 zur Saison 2024/2025 bereits in der zweiten Spielzeit in der Bezirksliga Mittelfranken wiederfand. Unter Neutrainer Dominik Baha sollte nun die Rückkehr in die höchste Spielklasse Mittelfrankens gelingen. Handballerische Qualität fand man im Kader der HSG Lauf/Heroldsberg II zu Genüge, sodass die formulierten Saisonziele sicher nicht unrealistisch waren. Gewisse Fragezeichen bestanden jedoch trotzdem. Da die Mannschaft in der Saisonvorbereitung leider auf Grund diverser verletzungsbedingter Ausfälle und urlaubs- und berufsbedingter Abwesenheiten kaum konstant zusammen trainieren konnte, war sicherlich kein makelloser Start in die Saison zu erwarten. Dies schlug sich auch in den ersten Ergebnissen der neuen Saison nieder. Nachdem man nach einer Aufholjagd im ersten Saisonspiel gegen den ESV Flügelrad II mit Biegen und Brechen zwei Punkte in der heimischen Halle behalten konnte, folgten in den darauffolgenden Spielen im Oktober ein Sieg und zwei knappe Niederlagen gegen den HBC Nürnberg III und den TSV Weißenburg. Ab November fand die HSG Lauf/Heroldsberg II jedoch immer besser zu ihrem Spiel und konnte mit sechs Siegen in Folge das Kalenderjahr 2024 ohne weiteren Verlustpunkt beschließen. Zur Winterpause war bereits perspektivisch ersichtlich, dass es zu einem Dreikampf um die zwei aufstiegsberechtigten Plätze und die Meisterschaft, zwischen dem TV Gunzenhausen, dem TSV Weißenburg und der HSG Lauf/Heroldsberg II kommen würde. In den entscheidenden Wochen im Januar und Februar 2025, in denen es gegen eine Vielzahl von Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte ging, ließ die Zweite nur ein einziges Mal beim Spiel in Gunzenhausen Punkte liegen und konnte ansonsten nur Siege einfahren. Von besonders hoher Wichtigkeit war hier am 15.02.2025 ein Sieg in der heimischen Laufer Haberlohhalle als man den damaligen Tabellenersten TSV Weißenburg mit 33:27 schlagen konnte und selber den Platz an der Sonne übernahm. Diesen Platz an der Sonne ließ sich die Zweitvertretung aus Lauf und Heroldsberg dann auch nicht mehr nehmen und blieb bis zum letzten Saisonspiel verlustpunktfrei. Bereits beim drittletzten Saisonspiel konnte man bei einem Auswärtsspiel in Heilsbronn den Aufstieg mit dem sicheren zweiten Platz klar machen. Im darauffolgenden Spiel gegen die HG Ansbach II konnte die Mannschaft um Coach Baha dann in eigener Halle die Meisterschaft mit einem weiteren Heimsieg feiern. Die HSG Lauf/Heroldsberg II schloss somit die Saison 2024/2025 nach 22 Spielen mit einem Punktverhältnis von 38:6 und einer Tordifferenz von +159 auf dem ersten Tabellenplatz ab. Erfolgsrezept stellte in dieser Saison schließlich der breite Kader der Zweiten dar. Das starke Grundgerüst im Rückraum und auf der Kreisläuferposition an Spielern im besten Handballalter mit Kai Fliegauf, Fabian Kurz, Fabian Besser, Jonas und Tim Hager wurde von den Routiniers Torsten Artz, Markus Ehler und Philipp Besser hervorragend ergänzt. Auf den Außenpositionen bestachen dann vor allem in der zweiten Saisonhälfte durch hohes Tempo u.a. Sean O’Reilly, Jonas Winderle und Mario Ilg. In der Offensive ist hier insbesondere die Leistung vom Halbrechten der HSG II Tim Hager positiv hervorzuheben, der mit 157 Toren der zweitbeste Torschütze in der Bezirksliga Mittelfranken wurde und immer wieder auch in schwierigen Phasen für einfache Tore aus dem Rückraum sorgte. Ein weiterer Eckpfeiler für den Erfolg war die starke Defensivleistung der Zweiten. So fing man sich im Schnitt pro Spiel die wenigsten Gegentore ein (der TSV Weißenburg hat zwar in der Gesamtzahl weniger Gegentore verzeichnen müssen, jedoch wurde hier ein Spiel nicht ausgetragen). Zu verdanken hat man dies insbesondere Niklas Müller, der konstant starke Leistungen über die gesamte Saison ablieferte und das Torhüterduell mit Regelmäßigkeit zu Gunsten der Zweiten entschied. Unter Anleitung von Coach Baha gelang es der HSG Lauf/Heroldsberg II nach anfänglichen Stolperern, eine hohe Konstanz an den Tag zu legen und spielerisch Abläufe zu etablieren. Zu guter Letzt ist auch noch die Unterstützung der Zuschauer als wesentlicher Faktor zu benennen. In Lauf und Heroldsberg wurde somit kein einziger Punkt abgegeben und alle elf Spiele konnten gewonnen werden. An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön für die tolle Unterstützung! In der Saison 2025/2026 geht die HSG Lauf/Heroldsberg II somit wieder in der Bezirksoberliga Mittelfranken an den Start. Ziel ist es hier schnell wieder auf Augenhöhe mitspielen zu können und sich langfristig in der Liga zu etablieren. In der neuen Saison gilt es den bestehenden Kader um den ein oder anderen möglichen Rückkehrer nach beruflicher oder Studiums bedingter Pause zu ergänzen. Darüber hinaus soll auch den talentierten Spielern aus der A-Jugend des TV 1877 Lauf die Möglichkeit gegeben werden, die nächsten Schritte im Herrenbereich zu gehen. Einfacher wird es in der höheren Spielklasse jedoch auf jeden Fall für die Zweite nicht. Die HSG Lauf/Heroldsberg II freut sich jedoch mit Unterstützung der Zuschauer, die nächsten Schritte zu gehen und hat jetzt schon wieder Lust auf die neue Saison. Für die HSG Lauf/Heroldsberg II spielten: Nick Fischer (TW), Max Folger (TW), Niklas Müller (TW), Patrick Tattermusch (TW); Dominik Ameismeier, Torsten Artz, Dominik Baha, Fabian Besser, Philipp Besser, Markus Ehler, Bastian Elsner, Kai Fliegauf, Mike Haas, Jonas Hager, Tim Hager, Jannis Harenz, Alexander Hetz, Sebastian Hörl, Mario Ilg, Timothy Kamleiter, Fabian Kurz, Felix Lott, Michael May-Bär, Robin Samuel Mayer, Max Melzer, Sean O’Reilly, Lauri Philippi, Michael Schuberth, Tom Seger, Jonas Winderle
22. April 2025 9:05Die Zweitvertretung der HSG Lauf/Heroldsberg hatte sich am Samstag den 12.04.2025 ein letztes Mal in der Saison 2024/2025 in Schale geworfen und in der heimischen Gründlachhalle in Heroldsberg die Reserve des TSV Roßtal zu Gast. Sportlich hatte das Spiel für beide Mannschaften eher untergeordnete Bedeutung. Die HSG II konnte bereits am Spieltag davor die Meisterschaft feiern und auch die Roßtaler würden unabhängig vom Ergebnis die Saison im gesicherten Mittelfeld auf dem sechsten Tabellenrang beenden. Klares Ziel für die Mannschaft von Meistertrainer Baha war jedoch auch im letzten Spiel die Punkte in der heimischen Halle zu behalten und somit zu Hause gänzlich verlustpunktfrei zu bleiben. Darüber hinaus wäre eine Heimniederlage ein kleiner Wehrmutstropfen für die anschließenden Feierlichkeiten gewesen. Die Zweite startete zunächst nicht auf beiden Seiten des Spielfeldes hellwach. Im Angriff konnte man sich zu Beginn insbesondere durch starke Aktionen von Kai Fliegauf immer wieder auszeichnen. Defensiv zeigte man sich jedoch noch zu durchlässig und nicht kompakt genug, sodass nach acht gespielten Minuten ein Ergebnis von 6:6 auf der Anzeigetafel stand. Die Abwehr konnte man jedoch zum Glück zeitnah festigen und den gut haltenden Torhüter der Zweiten Nick Fischer besser ins Spiel bringen. Innerhalb kurzer Zeit zog man somit durch einen Sechs-Tore-Lauf auf 12:6 weg. Diesen Abstand konnte man relativ konstant bis zur Halbzeit halten und mit einer 21:14-Führung in die Pause gehen. In der zweiten Halbzeit ließ die HSG Lauf/Heroldsberg II dann nichts mehr anbrennen. Es wurde weiter hohes Tempo nach vorne gespielt und die Breite des Kaders genutzt, wodurch die Führung Stück für Stück ausgebaut werden konnte. Am Ende stand somit ein ungefährdetes 39:27 zu Gunsten der Gastgeber auf der Anzeigetafel. Die Zweitvertretung der HSG Lauf/Heroldsberg schließt somit eine starke Saison mit 38:6 Punkten mit einem weiteren Erfolgserlebnis ab. In der neuen Saison 2025/2026 geht die Zweite somit nach zweijähriger Abwesenheit wieder in der Bezirksoberliga Mittelfranken an den Start. Die Mannschaft bedankt sich für die tolle Unterstützung der Fans und Zuschauer im Laufe der Saison. HSG Lauf/Heroldsberg II: Fischer (TW), Müller (TW); P. Besser (3), Hetz, F. Besser (2), Kurz (6), Ilg (1), M. Ehler (4), Seger (2), Fliegauf (4), T. Hager (9/6), O’Reilly (4), Haas (3), Winderle (1) TSV Roßtal II: Wolff (TW, 1/1); Thorak, Ortner (1), Matschl (6), Brockschmidt (2), Wörner (3), Schöner (1), Heldauer (6), Hennersdorf (5/1), Wiedemann (1), Olschewski (1)
14. April 2025 9:44Die HSG Lauf/Heroldsberg verliert gegen die 2.Bundesliga-Reserve des HSC 2000 Coburg mit 20:27 (Halbzeit: 10:15) und lässt damit wichtige Punkte zum Klassenverbleib liegen. Die HSG Lauf/Heroldsberg hat im Abstiegskampf der Regionalliga Bayern einen weiteren herben Rückschlag hinnehmen müssen. Gegen die zweite Mannschaft des HSC 2000 Coburg setzte es eine bittere Niederlage, bei der vor allem eine Vielzahl an Fehlwürfen und technischen Fehlern den Unterschied machten. Die angespannte personelle Situation – unter anderem durch verletzungsbedingte Ausfälle – erschwerte es Trainer Wilfling zusätzlich, durch gezielte Wechsel für Entlastung zu sorgen. Trotz der kämpferischen Leistung, in der sich Torhüter Von Borstel mit mehreren starken Paraden in Halbzeit zwei auszeichnete, reichte es nicht, um das Ruder noch einmal herumzureißen. Die HSG spielte sich zwar mehrere gute Torchancen im Angriff heraus, doch konnte sich dafür nicht belohnen. So lud man Coburg durch unnötige Ballverluste zu vielen einfachen Toren ein. Beim Zwischenstand von 16:18 in Halbzeit zwei kam noch einmal Hoffnung im Lager der Tigerenten auf. Doch jetzt merkte man dann die fehlenden Wechselmöglichkeiten und so konnte Coburg sich wieder absetzen. Am Ende der Partie sah man den Hausherren die Enttäuschung an und so zogen die Coburger am Ende noch deutlicher weg. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die HSG wieder einmal gegen eine junge und technisch sehr gut ausgebildete Coburger Mannschaft mithalten kann und trotz aller Umstände auch phasenweise auf Augenhöhe agiert. Doch will man Zählbares mitnehmen, muss eben vieles klappen: gute Abwehr, starker Torhüter und eine gute Chancenverwertung. Heute war dies leider nicht der Fall. Mit Blick auf die Tabelle wird die Luft für die HSG nun deutlich dünner. Drei Spiele stehen noch aus – mindestens zwei davon müssen gewonnen werden, will man den Klassenerhalt schaffen. Im kommenden Auswärtsspiel gegen die SG Regensburg am 3. Mai wird es zwar schwer Zählbares zu holen, aber es ist nicht unmöglich. Im Hinspiel wurden den Schwarz/Gelben die Grenzen aufgezeigt, doch vielleicht ist gerade dieses schier unmögliche Unterfangen die Chance für das Team von Trainer Wilfling. Es bleibt auch abzuwarten, was die Konkurrenz aus Lohr und Waldbüttelbrunn an Punkten sammelt. Abschließend warten mit den Spielen gegen den TSV Roßtal und den TSV 2000 Rothenburg zwei Heimspiele, in denen man zwangsweise siegen muss, um die Klasse zu halten. Die kommenden Wochen werden somit zur Bewährungsprobe für Mannschaft und Trainer. Eine deutliche Leistungssteigerung ist dabei zwingend notwendig, um den drohenden Abstieg noch abzuwenden. HSG Lauf/Heroldsberg: von Borstel, L. Schindler (beide TW); Pinzer, Scheuerer, D. Reisinger, Scholz 2, Puda, Laugner 4, Philippi, Ehler 1, Schneider 1, J. Schindler 8/1, Fesser 1, L. Reisinger 3 HSC 2000 Coburg 2: Eggert, Roschlau (beide TW); Müller, Schartl, Graczyk, Schmitt 3, Knauer, Menges 6/2, Schindler 2, Pavlovskyi 2, Brüning-Wolter, Engelhardt 1, Valkovskis 3, Lilienfelds 5, Blahodir 3, Malta 2
14. April 2025 9:32Spannung bis zum Schluss: Die Laufer Mädels sichern sich den Sieg in der letzten Partieder Saison Die letzten beiden Spiele der Saison waren eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle. Imvorletzten Spiel gegen das Team der HSG Regnitzgrund starteten die Laufer Mädels miteinem schweren Handicap. Ein Bänderriss und gesundheitliche Probleme hatten das Team imVorfeld stark gezeichnet. Trotz allem konnten sie gut mithalten, doch das Spiel endete ohneeinen Punktgewinn. Die Mädels kämpften tapfer, doch der wahre Gegner war an diesem Tagdie eigene Gesundheit. Am vergangenen Sonntag stand dann das letzte Spiel der Saison an – und es wurde erneutspannend bis zur letzten Minute. Zu Beginn war die Abwehrleistung der Laufer Mädels nochetwas zögerlich, was die Gastgeber der HSG Pyrbraum/Seligenporten ausnutzten, um inFührung zu gehen. Doch ein frühes Team-Time-out brachte die nötigen Veränderungen. DieAbsprachen liefen besser, und der TV 77 kämpfte sich ins Spiel zurück. Auf Grundtechnischer Fehler oder vergebener Torchancen lagen die Laufer vor der Halbzeit immer einTor zurück oder glichen aus. Erst nach der Pause drehte sich das Spiel und die Haberloherlegten ein oder zwei Tore vor. Doch Pyrbaum gab nicht auf und blieb am Punktstand dran.Ab der 40. Spielminute zeigte das Team, was es wirklich draufhatte. Der Knoten platzte, undmit einer beeindruckenden 6:1-Serie setzten sich die Laufer Mädels entscheidend ab. AmEnde stand ein verdienter 21:17-Sieg für den TV 77 auf der Anzeigetafel.Die Mannschaft bewies in dieser letzten Partie ihre Stärke und kämpfte bis zum Schluss. Eswar ein echter Krimi, aber letztlich wurden die Mädels mit einem starken Auftritt belohnt. Eintoller Abschluss einer anstrengenden Saison! Kader: Joceline Karg (3), Emilia Danner (2), Nele Schlosser (2), Felicitas Rödling (5), JuliaLein (2), Theresa Wilhelm (6), Sarah Breitemeyer (1)TW: Victoria Rudolph (14 Paraden)Trainerin: Kerstin Wilsdorf
10. April 2025 18:47Dreimal in Folge hat die HSG Lauf-Heroldsberg ordentlich Lehrgeld gezahlt. Gegen die Topteams aus Allach, Erlangen-Bruck und Bayreuth gab es deutliche Niederlagen. Doch nun gilt es für die Tigerenten: wenn die Reserve der HSG Coburg am Samstag, den 12.4.2025 um 19:30 Uhr in der Gründlachhalle ihre Visitenkarte abgibt müssen ohne Wenn und Aber Punkte her. Die Ausgangslage ist klar: 4 Spieltage vor Schluss sind die Tigerenten mit 9:31 Punkten noch in Schlagdistanz zu dem ersten Nichtabstiegsplatz, der aktuell vom TSV Lohr mit 10:30 Punkten eingenommen wird; davor rangiert mit einem Spiel weniger die DJK Waldbüttelbrunn mit 11:27 Punkten. Mit Blick auf das Restprogramm müssen aus den verbleibenden Spielen wohl noch mindestens 6 Zähler geholt werden, um die Konkurrenten noch abzufangen – eine echte Mammutaufgabe für die Tigerenten. Da kommt die Rückkehr von Ausnahmekreisläufer Daniel Laugner gerade zur rechten Zeit. Der wurde nicht nur in der Offensive sondern auch im Mittelblock schmerzlich vermisst und soll mit dem ebenfalls in den Kader zurückkehrenden Abwehrchef Domi Reisinger endlich wieder für mehr Stabilität in der Defensive sorgen. Dies war zuletzt das Hauptmanko der Tigerenten und muss nun gegen die zuletzt stark aufspielende Reserve der Coburger deutlich besser werden. Die befindet sich nämlich gerade im Aufwind und konnte mit zuletzt 2 Siegen in Folge den Klassenerhalt endgültig unter Dach und Fach bringen. Auffälligste Spieler der Coburger sind der zweikampfstarke Mittelmann Matteo Menges, der auch immer wieder in der 1. Liga Mannschaft aufläuft, und Rückraumshooter Leonards Valkovskis. Generell haben die Oberfranken aber einen sehr breiten und in der eigenen Bundesligajugend bestens ausgebildeten Kader. Entsprechend strahlt jede Position Torgefahr aus und es wird von den Tigerenten eine absolute Topleistung benötigt, um die Punkte einfahren zu können. Für Coach Wilfling ist jetzt der Moment der Wahrheit gekommen: „Uns war klar, dass es keine einfache Saison wird. Dass wir trotz dieses immensen Verletzungspechs immer noch die Chance auf den Klassenverbleib haben, muss Motivation genug sein.“ Und wenn jeder Akteur alles reinwirft haben die Tigerenten schon oft genug gezeigt, dass selbst vermeintlich stärkere Gegner zu schlagen sind. „Klar sind wir auch diesmal nicht Favorit – aber wenn wir geschlossen als Team auftreten ist Alles möglich“ ist der Coach zuversichtlich. Ein weiterer Faktor sollen die Fans der Tigerenten werden. Dazu lädt die HSG zur „Black Night“, wobei auf Jeden, der das Team schwarz gekleidet unterstützt, eine kleine Überraschung wartet.
10. April 2025 13:06