News

  • Auch die zweite Mannschaft der HSG bestritt am Wochenende ihr letztes Spiel. Es ging schon wieder gegen den ESV Flügelrad II, den gleichen Gegner aus dem Spiel der Vorwoche. Motiviert im letzten Spiel zu zeigen was sie kann, ging die HSG durch gutes Tempospiel in der siebten Minute bereits 5:1 in Führung. In der Abwehr funktionierte es nur leider noch nicht so gut und so konnte der Abstand nur durch zahlreiche Fehlwürfe vom ESV beibehalten werden. Ab der 15 Minute ließen die Kräfte bei der HSG nach und durch viele Wechsel wurde der Spielfluss zu sehr unterbrochen. In der neuen Aufstellung fand die HSG auch in der Abwehr weiterhin nicht ins Spiel und so nahm der vorher gut ausgebaute Vorsprung immer weiter ab, bis die HSG sogar mit einem Tor Rückstand in die Halbzeit ging.Nach der Halbzeit startete die HSG neu motiviert, dafür sehr unglücklich mit vielen Fehlwürfen und fiel dadurch selbst auf einen Stand von 14:19 in der 39 Minute zurück. Doch die HSG gab nicht auf und kämpfte sich von da an Stück für Stück wieder ran. Vor allem durch eine starke Torwartleistung konnte der Rückstand immer weiter verkleinert werden.Leider war die Konzentration in der Abwehr immer noch nicht ganz da und so fing sich die HSG viele Zeitstrafen ein. Trotz der langen Zeit in Unterzahl stand es in der 57 Minute sogar 24:23 für die HSG. Doch die Führung konnte nicht beibehalten werden und so endete das Spiel mit einer sehr knappen Niederlage 25:26 für die Gegner vom ESV Flügelrad. HSG Lauf-Heroldsberg: Robin Mayer (8), Sean O’Reilly (1), Max Melzer, Nico Weidinger, Fabian Besser (4), Elias Wolf (2), Dominik Ameismeier (1), Mike Haas (1), Timothy Kamleiter (1), Fabian Kurz (6), Tobias Braun, Mario Ilg (1), Dominik Baha, Niklas Müller, Coach: Kai Fliegauf ESV Flügelrad II: Yannik Preu (3), Langner Jakob (3), Maurice Amengialne (3), Jonathan Kübler (1), Andreas Ernst, Florian Eschenbacher (3), Philipp Wirt (1), Jakob Bollenz (3), Roman Gabla, Moritz Kny (9), Florian Treml, Coach: Bernd Nitschke

  • Es ist vollbracht! Die HSG steigt in den elitären Kreis der besten bayerischen Mannschaften ein. Am Sonntag um 17:58 Uhr war es allen klar, die Tigerenten gewinnen mit 27:32 bei der SG Helmbrechts/Münchberg und spielen ab der nächsten Spielzeit in der Bayernliga (die ab der kommenden Saison 24/25 Regionalliga heißt). Ins Spiel startete der Spitzenreiter der Landesliga Nord mit viel Tempo im Angriff und Stabilität in der Defensive. In der 13. Minute konnten die Gastgeber gerade einmal zu ihrem dritten Treffer einnetzen, im Gegenzug hatte die HSG schon 9 Treffer auf der Habenseite. Bis zur Halbzeit konnten beide Teams zehn weitere Tore erzielen. Allen voran der frisch gebackene Torschützenkönig der Landesliga Nord Jens Schindler überragte mit zehn seiner insgesamt zwölf Treffer bereits in Hälfte eins. Auch nach der Pause betrug der Abstand zur SG Helmbrechts/Münchberg nie weniger als drei Tore. Torhüter Max von Borstel vernagelte seinen Kasten hinten und sein Vorderleute ließen die Maschine mal so richtig heiß laufen. Bei noch einer zu spielenden Minute war es spätestens jedem klar was an diesem Sonntag geschehen war, Aufsteiger und gleichzeitiger Meistertitel. Die nahezu perfekte Saison fand ihr Grand Final in der Gymnasium-Halle in Münchberg. ,,Eine unglaubliche Mannschaftsleistung über die gesamte Saison hinweg“ wurde man gelobt. Jetzt gilt es die nächsten freien Wochen gut zu genießen und sich dann mit vollem Fokus dem großen Traum zu widmen. Vielen Dank an alle Fans, welchen den Weg in die Halle gefunden haben, Ihr wart unfassbar! HSG: Borstel, Ott – Pinzer, D. Reisinger (1), Scholz, Hinkelmann (1), L. Reisinger (6), Meier (1), Laugner (4), Kemper (2), Mosler (2), Schindler (12/3), Ehler (1), Frank (2) SG H/M: Hurt (2), Behrens – Panzer (1), Pritsche (4), Zach, Aust, Kritzenthaler, Reif (7), Bär (6/5), Reif, Troßmann (1), Rossner (1), Pritschet (5), Heinrich

  • Ein Punkt fehlt den Tigerenten noch, um eine sensationelle Saison mit der Meisterschaft zu krönen. Dafür muss das Team von Coach Wilfling noch einmal alle Kräfte mobilisieren und etwas Zählbares beim Tabellenvierten der SG Helmbrechts/Münchberg, am 14.04.2024 um 16:30 Uhr, in der Gymnasiumhalle Münchberg holen. Seit etlichen Jahren kreuzen die Teams schon die Klingen in der Landesliga. Die legendären Duelle der „Liga-Urgesteine“ waren oft richtungsweisend für den jeweiligen Saisonverlauf der Teams. Weil die Tigerenten nicht auf Schützenhilfe der bereits abgestiegenen HSG Rödental gegen den TSV Roßtal hoffen können und wollen, hat das Match nun absoluten Endspielcharakter. Das junge und hochveranlagte Team des Gastgebers ist Zuhause nämlich noch Verlustpunktfrei und wird Alles daran setzen den Heimnimbus zu bewahren. Und so erwartet die HSG Lauf/Heroldsberg noch einmal ein Topspiel auf Augenhöhe. Die Oberfranken spielen nach dem Umbruch im letzten Jahr eine bärenstarke Saison und waren lange auf Tuchfühlung mit dem Spitzentrio. So übernahm das Rückraum-Trio Reif, Rossner und Pritschet viel Verantwortung, aber auch eine Reihe weiterer junger Talente erreicht mitlerweile gehobenes Landesliganiveau. Im Tor steht mit Luks Hurt dazu einer der Topkeeper der Liga. Durch die Breite des Kaders kann Münchberg das Tempo über 60 min hochhalten, dazu zeichnet sich das Team durch eine sehr geringe Fehlerquote aus. Besonders vor dem lautstarken und emotionalen Heimpublikum wächst das Team regelmässig über sich hinaus und konnte so eine blütenweisse Heimbilanz herausspielen. Da der 4te Tabellenplatz bereits feststeht, verbleibt der Ausbau dieser Serie als Saisonziel. Zum Saisonabschluss wird eine rappelvolle Halle erwartet was das Unterfangen nicht leichter machen wird. Entsprechend „Ernst“ nehmen die Tigerenten das Spiel und nutzten die letzten drei spielfreien Wochen intensiv zur Vorbereitung auf die finale Aufgabe. „Wir haben in der Rückrunde in jedem Spitzenspiel geliefert und wollen jetzt den letzten Schritt gehen“ ist Coach Wilfling selbstbewusst. Denn mit der bisherigen, grandiosen Rückrunde im Rücken fährt die HSG Lauf/Heroldsberg als Favorit nach Münchberg. Auch werden zahlreiche Tigerenten Fans mit nach Münchberg fahren, was die zuletzt immer stärker einsetzende Handballeuphorie in Lauf und Heroldsberg widerspiegelt. Und so will das Team in Münchberg alles reinwerfen, um den Traum vom Aufstieg wahr werden zu lassen.

  • Ziel dieser Reise war einerseits der Ausklang der vergangenen Saison sowie die Vorbereitung auf die Qualifikationsspiele im April für die Saison 24/25. Der Prager Handball Cup 2024 markiert die 31. Ausgabe des Turniers und gilt als eines der größten Indoor-Handballturniere weltweit. Jedes Jahr nehmen rund 600 Mannschaften aus über 25 verschiedenen Ländern teil. Verteilt in 40 Sporthallen der Stadt Prag treten Mannschaften in fünf Alterskategorien, von der E-Jugend bis zur A-Jugend, gegeneinander an und für den TV1877 Lauf ist dieses Event ein fester Bestandteil im Handballjahr. Am Donnerstag den 28.04. ging es früh morgens los. Drei Jugendmannschaften, die weibliche und die männliche C-Jugend bzw. die männliche B-Jugend, standen bereit mit Gepäck, Isomatten und Handballklamotten. Der Bus war mit 50 Personen voll. Am ersten Tag hieß es erst mal Akkreditierung im Turnierbüro, die zugewiesene Schule finden und das Klassenzimmer beziehen. Danach nutzten wir den freien Nachmittag, um die schöne Prager Innenstadt zu besichtigen. Zum Abend organisierten die Trainer den nächsten Tag der Turniergruppenphase. Weibliche C-Jugend: Für Altersklasse der weilblichen C-Jugend standen 87 Mannschaften am Start. Diese wurden in 14 Gruppen à 6 Mannschaften eingeteilt. Drei Spiele standen am ersten Tag auf dem Programm. Unser erster Gegner aus Tschechien ließ uns an ihrer defensiven sowie stark zupackender Abwehr die Zähne ausbeißen. Trotz Anfeuerung durch die männliche C-Jugend des TV77 verloren wir 14:23 die erste Partie. Mit den nächsten zwei Gegnern passten wir uns deutlich an, veränderten unsere Abwehrstrategie und gewannen damit an Sicherheit.  Wir gewannen gegen eine weitere tschechische Mannschaft und verloren knapp mit einem Tor gegen Slowenien. Am Samstag ging es früh raus. Nach über einer Stunde Anreise durch die Stadt waren alle Spielerinnen nach Anpfiff noch nicht wach. So verloren wir gnadenlos 7:20 gegen das starke Team aus Österreich. Einen Überraschungspunkt mit 9:9 erkämpften sich die Laufer Mädels im letzten Spiel der Gruppenphase gegen Schweden. Danach ging es quer durch Prag in die Handballhalle der männlichen B-Jugend. Lautstark unterstützten wir unser Team und verhalfen zum Spielsieg. Gemeinsam ging es danach zum verdienten Essen. Der Samstag wurde für die Mädels aus Lauf länger als geplant: Die ersten beiden Qualifikationsrunden verbuchten die 77er für sich mit deutlichen Ergebnissen. 16:7 gegen SKHa Dubnican/Vahom Slowenien und eine 16:6 Torbilanz gegen Vejen HK aus Dänemark. Was für eine Überraschung! Zwischen allen Spielen gab es drei Stunden Wartezeit, die mit Essen, Schlafen, Einkaufen oder Quatschen verbracht wurde. Das letzte Spiel, angefeuert von unseren B-Jugend Jungs sowie einigen angereisten Eltern, wurde spannend.  Mit einem Tor wurde diese Begegnung gegen Önneredes HK I aus Schweden knapp verloren. Alle waren platt, traurig und glücklich zugleich über die Erfolge, Erfahrungen und Eindrücke, die uns Prag hat spüren lassen. Manchmal auch in Form von blauen Flecken, Heiserkeit oder völliger Erschöpfung. Männliche Jugend Für die männlichen Jahrgänge 2007/2008 waren am Freitag nur zwei Spiele auf dem Programm und das sogar gegen zwei deutsche Gegner. Zu Beginn trafen die Laufer auf den vermeintlich schwächsten Gegner aus der Siebener Gruppe mit dem HC Metter-Enz. Dieser konnte nicht mit dem Tempo der Laufer mithalten, weshalb es am Ende ein deutlicher 24:4 Sieg für die 77er wurde. Beim zweiten und letzten Spiel des ersten Spieltages ging es gegen die HSG Kahl/Kleinostheim, welche man vorab als ebenbürtig betrachtete. Nach einem verpennten Start kämpfte man sich aber wieder ins Spiel und konnte am Ende mit 23:18 gewinnen. Nach diesem erfolgreichen Tag und mit 2 Siegen im Gepäck ließen wir den Abend bei einem gemeinsamen Abendessen in der Prager Innenstadt ausklingen. Am zweiten Spieltag standen für die männliche B-Jugend gleich vier Spiele am Programm. Die ersten beiden waren auch die härtesten Brocken. Eine dänischer und ein österreichischer Erstliga-Nachwuchs. Die Anweisung war klar: Kräfte sparen und Spaß haben. Beide Spiele wurden verloren, was aber auch so geplant war. Im Anschluss gewann man knapp gegen eine tschechische Mannschaft und unterlag knapp einer französischen Mannschaft. Diese Niederlage war jedoch irrelevant, da man sich durch den Sieg gegen die Tschechen den dritten Platz in der Gruppe sicherten konnte. Dieses Ergebnis hatte zur Folge, dass man sich für das A-Finale qualifizieren konnte, was bis dato noch keiner Mannschaft aus Lauf gelang. Durch dieses Ergebnis standen am Sonntag zwei schwedische Topmannschaften auf dem Plan. Um im Turnier weiterzukommen, hätten die 77er beide Spiele gewinnen müssen, was vorab jedoch schon als unmöglich angesehen wurde. So ging man mit der Einstellung: Spaß haben und nicht verletzen, an die Sache ran. Und so geschah es auch. Die Laufer Jungs verloren beide Spiele, aber hatten Spaß dabei gegen zwei so deutlich bessere Mannschaften spielen zu dürfen. So endete der Handball Cup an diesem Tag, aber die Euphorie und der Teamgeist blieben. Den Abend genossen alle drei Laufer Teams gemeinsam in der Unterkunft, bevor es am Ostermontag wieder zurück in die Heimat ging. Männliche C-Jugend: Leider war die Mannschaft aufgrund von Krankheit von vornherein schlecht besetzt und hatte nur zwei Wechselspieler. Die Gegner in der Gruppenphase waren alle schlagbar, jedoch taten sich die Spieler schwer ins Turnier reinzukommen. So ging das erste Spiel gegen die slowenische Mannschaft von HKM Slovan Šal‘a mit 17:11 für die Slowenen aus. Im zweiten Spiel schlug sich der TV weitaus besser und wurde von der rumänischen Mannschaft von ACS Sporting Ghimbav nur knapp mit 17:16 besiegt. Leider musste nach diesem Spiel das Krankenhaus in Prag aufgrund eines ausgerenkten Zehs aufgesucht und das Turnier von nun an mit nur einem Wechselspieler bestritten werden. Am nächsten Tag traf die Mannschaft des TV Lauf auf zwei tschechische Mannschaften. Gegen das Team von Házená Ledeč mussten sich die Laufer geschlagen geben und verloren 20:15. Doch gegen das Team von Loko Vršovice konnten die Laufer endlich mit 15:14 ihren ersten Sieg einfahren. Erschöpft von den bisherigen Erlebnissen und den Nächten mit weniger Schlaf, war beim dritten Spiel an diesem Tag nicht mehr viel zu holen und die Mannschaft verlor mit 15:20 gegen die ungarische Mannschaft von VS Dunakeszi. So ging es als 5ter Platz aus der Gruppe ins B-Finale. Dort kam es zu einem bayerischen Derby und der TV Lauf durfte gegen die Mannschaft des TSV Gilching antreten, die

  • Dass unser zwei-Meter-Hühne Nils Kemper seine Handballschuhe, nach der Saison, an den Nagel hängt war innerhalb der Mannschaft schon etwas länger bekannt, den Fans hingegen wurde es erst am vergangenen Sonntag beim letzten Heimspiel der Tigerenten gegen den TV Marktsteft überbracht. Unter tosendem Applaus durfte er ein letztes Mal in die sehr gut gefüllte Haberlohhalle am Sportpark in Lauf einlaufen. Sich zu revanchieren für die 37:34 Hinspielniederlage war das eine Ziel, mit einem Sieg die Tür ganz weit aufzustoßen um im letzten Saisonspiel in Helmbrechts die Meisterschaft verbunden mit dem Aufstieg klar zu machen, das andere welches es zu realisieren galt. Dementsprechend entfesselt startete die HSG Lauf/Heroldsberg in das Spiel und konnte die ersten beiden Treffer nach knapp zwei Minuten markieren. Trotz einer guten Wurfauswahl als auch eines fokussierten Abwehrverhaltens konnte man zunächst nie einen großartigen Abstand zum TV Marktsteft generieren. Grund hierfür war der Shootingstar auf der Halbrechten Position der ,,Greenboys“. Sebastian Seitz welcher nach Spielhälfte eins bereits 7 Treffer auf sein Torekonto buchen konnte. Knapp vier Minuten, ehe es in die Pause ging, konnte die HSG sich das erste Mal einen schönen Puffer für die zweite Halbzeit herausspielen. Die Achse Schindler-Laugner funktioniert auch heute wieder überragend. Wenig verwunderlich stand es, als der Pausenpfiff ertönte, 16:12 für die Schwarz-Gelben. Nun ließen die Mittelfranken nichts mehr anbrennen und wollten endlich zeigen, wieso sie tabellarisch dort stehen wo sie stehen und weshalb sie verdient dort seit langem rangieren. Zur 40 Minute traf Nils Kemper zur ersten sieben Tore Führung und ließ die Fans regelrecht ausflippen, mit acht eigenen Toren war er der beste Werfer seines Teams in diesem Spiel. Relativ unschön war dann noch ein rüdes Foul gegen HSG-Rückkehrer Lukas Reisinger  welcher sich bei diesem ein wenig an der Hüfte verletzte, selbst aber schon Entwarnung geben konnte. Gut für die HSG war, dass der TV Marktsteft dadurch ordentlich geschwächt wurde, es gab nämlich zu einem folgerichtigen Siebenmeter zusätzlich noch die rote Karte gegen Nico Baumann. Dieser musste dann von der Tribüne mit ansehen, wie der Spitzenreiter der Landesliga-Nord die zwei Punkte sicher in den Heimathafen schiffte. Max Mosler traf dann zum 34:27 Endstand in der Haberlohhalle in Lauf. Um den Aufstieg und die Meisterschaft perfekt zu machen, muss nun im letzten verbleibenden Spiel, am 14. April in Helmbrechts/Münchberg, ein Punkt noch her. Dementsprechend würde sich die Mannschaft freuen, wenn sich viele Fans und Handball-Begeisterte finden, welche die Mannschaft im Bus zum wichtigsten Spiel in ihrer jüngeren Vereinsgeschichte begleiten und das Auswärtsspiel zu einem Heimspiel machen würden. Infos hierzu findet ihr hier und auf Instagram. Wir freuen uns auf euch! HSG Lauf/Heroldsberg: Ott, von Borstel (beide TW) – L. Reisinger (5), D. Reisinger (1), Scholz (2), Meier (1), Laugner (4), Kemper (8), Mosler (1), Schindler (4/1), Ehler (2), Frank (6), Heitz TV Marktsteft: Schneider, Schwab (beide TW) – T. Seitz, Bischoff, Schmidt (2), Faltermeier (1), Reuthal (4), S. Seitz (8/1), Bayer (3), Hetterich (2/1), Wendel (2), Mark (2), Etzelmüller (3), Baumann

  • Am kommenden Sonntag, den 24.03.2024 bittet die HSG zum letzten Mal in dieser Landesligasaison zum Tanz auf heimischem Boden. Gegner in der Laufer Haberlohhalle ist der TV Marktsteft. Anpfiff ist um 16:30 Uhr.Die Mannen aus der Bierstadt rangieren mit ausgeglichenem Punktekonto im gesicherten Tabellenmittelfeld auf dem sechsten Rang und können dem Saisonfinale somit gelassen entgegenblicken. Diese Position verdanken sie vor allem ihrer Stärke in heimischer Halle, die auch die HSG am eigenen Leibe erfahren musste. Vergangenen Dezember verlor man das Gastspiel in Marktsteft mit 34:37. Überhaupt musste sich Marktsteft erst ein einziges Mal in der laufenden Saison zuhause geschlagen geben. Ausgerechnet am vergangenen Spieltag gegen den TSV Roßtal – einen der drei verbliebenen Meisterschaftsanwärter – brach der Heimnimbus der Unterfranken. Auswärts konnte der TV noch nicht so glänzen – zeigte aber auch hier immer wieder starke Spiele und konnte einige Ausrufezeichen wie beispielsweise den Sieg in Bad Neustadt setzen. Dennoch fahren die „Greenboys“ natürlich nicht nach Lauf, um brav die Punkte abzuliefern. Vielmehr könnten sie mit einem Sieg die letzten theoretischen Zweifel am Klassenerhalt ausräumen. Es wird für die Tigerenten am Sonntag vor allem darauf ankommen, die beiden Toptorschützen Seitz & Wendel in den Griff zu bekommen und dann das gewohnte, schnelle Spiel aufzuziehen. Dazu wird eine ähnliche Leistung wie am vergangenen Wochenende in der Defensive notwendig sein. Zudem ist wieder knallharte Konsequenz im Abschluss gefordert. Ebenso braucht es weiterhin die absolute Bereitschaft der Mannschaft, im Saisonfinale nochmal ein paar Prozente drauf zu legen und den berühmten einen Schritt mehr zu gehen. Die Grundlage wurde in einer weiteren guten Trainingswoche gelegt.Nach dem hart erkämpften Remis in Cham ist nämlich mittlerweile alle Rechenschieberei in Lauf & Heroldsberg Geschichte. Die Rechnung ist ganz einfach: Drei Punkte aus den verbleibenden zwei Spielen reichen aus und man würde aus eigener Kraft Meister werden. Der erste Schritt dazu ist ein Heimsieg gegen Marktsteft, mit dem man noch dazu die offene Rechnung aus dem Hinspiel begleichen kann.

  • Vergangenen Sonntag, 17.3.24, war die Reserve der HSG Lauf/Heroldsberg beim TV Bad Windsheim zu Gast. Nachdem die Bad Windsheimer das Hinspiel in der Bezirksliga Mittelfranken noch mit einem 7m in letzter Sekunde zu ihren Gunsten (22:21) entscheiden konnten, waren die Männer aus Lauf und Heroldsberg auf Wiedergutmachung aus. Aus diesem Spiel wusste man auch um die Stärke des Gegners über den Kreis – hier ist Kreisläufer Wurst aufgrund von Erfahrung und Masse nur schwer zu bändigen. So konnte dieser auch über die letzten 4 Spiele der Bad Windsheimer (alles Siege) im Schnitt auch mehr als 8 Tore für seine Mannschaft erzielen. Entsprechend legten die Mannen um Spielertrainer Hager in der Vorbereitung auf das Spiel und im Spiel selbst das Augenmerk auf eine kompakte Deckung, um das Spiel über den Kreis zu unterbinden. So war man auch von Anfang an hellwach und voller Kampfeslust in der Abwehr und konnte gleich zu Beginn des Spiels einige Ballgewinne feiern. Nachdem auch im Angriff die Aktionen gelingen wollten, konnte sich die Zweite bis zur vierzehnten Minute mit 2:8 absetzen. Sichtbar frustriert schafften die Bad Windsheimer zwar noch den ein oder anderen Ball beim Kreis anzubringen (beide Tore fielen über Wurst) mussten dafür aber sehr viel investieren, da die HSG Lauf/Heroldsberg um jeden Ball fightete und gut im Kollektiv arbeitete. Da man sich auf beiden Seiten nichts schenkte, sahen sich die Schiedsrichter alsbald gezwungen mit Strafen einzugreifen, um ein komplettes Entgleiten des Spiels zu verhindern. In der Folge sahen sich beide Mannschaften mit Unterzahlsituationen konfrontiert, wobei sich die Zweite weiterhin besser behaupten konnte und verdient mit 8:13 zur Pause in Front lag. Kurz vor dem Pausenpfiff wurde es allerdings noch einmal hitzig als Wurst auf Seiten der Bad Windsheimer seine Frustration nicht im Griff hatte und seinen Gegenspieler am Hals packte. Hier hatte er Glück, dass die Schiedsrichter dies nur mit zwei Minuten ahndeten und ihn nicht konsequenterweise mit Rot vom Platz stellten. In der zweiten Halbzeit zeigte sich dann zunächst wieder das gleiche Bild – die Zweite zeigte eine aufopferungsvolle Abwehr und konnte über ruhig zu Ende gespielte Angriffe punkten. Als Resultat stand die Anzeigentafel in der 36. Minute bei 17:10 aus Sicht der Zweiten. Leider konnte man sich auf diesem komfortablen Vorsprung nicht ausruhen, da Kamleiter nach einer überharten Abwehraktion dann seinerseits die Rote Karte sah. Als die energische Nachfrage – wieso die zunächst gegebenen zwei Minuten plötzlich noch in den Spielausschluss umgewandelt wurden – auch noch als Unsportlichkeit gewertet wurden, sah sich der Rest der Mannschaft mit einer 4-minütigen Unterzahl konfrontiert. Mit hohem Einsatz in der Abwehr und lange ausgespielten Angriffen schafften es die Mannen aus Lauf/Heroldsberg sich trotzdem in dieser Phase nicht die Butter vom Brot nehmen zu lassen und konnten die Bad Windsheimer weiterhin auf Distanz halten. Die Heimmannschaft tat sich weiterhin schwer zum Torerfolg zu kommen, was auch auf die Entscheidung zurückzuführen war, ihren Spieler Wurst vor sich selbst – und der dritten 2-Minuten-Strafe – zu schützen und zunächst auf der Bank zu lassen. Die Bad Windsheimer probierten in der letzten Viertelstunde noch einmal auf das Tempo zu drücken, scheiterten aber bei überhasteten Distanzwürfen des Öfteren am gut aufgelegten Müller im Tor der Zweiten. Im weiteren Verlauf kamen die Hausherren zwar beim Stand von 14:19 in der 47. Minute zwar noch einmal auf vier Tore heran, die HSG II hielt dem Ansturm mit ihrer geschlossenen Mannschaftsleistung aber weiterhin stand und konnte das Spiel letztlich verdient mit 17:23 gewinnen. Während die Heimmannschaft aus dem Vollen schöpfen konnte, war die HSG-Reserve nur mit einem kleinen, aber feinen Kader von 11 Spielern nach Bad Windsheim gereist. Trotzdem zeigten sich die Spieler der Zweiten über den gesamten Spielverlauf als die spielfreudigere Truppe und kamen oft über schön ausgespielte Aktionen zum Torerfolg. Dabei zeigte sich Besser als Erfolgsgarant, der sich mit neun Treffern in die Torschützenliste eintragen konnte und auch in der Abwehr über 60 Minuten beherzt zupackte. Hervorzuheben ist zudem die sehr konzentrierte Leistung mit wenigen technischen Fehlern, obwohl ein Großteil der Spieler über die volle Distanz gehen musste. Auf diese Leistung lässt sich für die nächsten Spiele aufbauen. Die nächste Möglichkeit dazu gibt es bereits am nächsten Wochenende. Am Samstag, den 23.03.24, trifft die HSG Lauf/Heroldsberg II auf die Reserve der SC 04 Schwabach. Anpfiff ist um 15:00 in der Haberlohhalle in Lauf. Die Mannschaft freut sich über zahlreiche Unterstützung. HSG Lauf/Heroldsberg II: Braun, Müller (beide TW), Baha (2), Besser (9/3), Hager (4), Ilg (3), Kamleiter, Lott (5), May-Bär, Mayer, O‘Reilly

  • Drei Spieltage vor Ende der laufenden Landesliga Nord Saison durften sich die Zuschauer nochmal über einen echten bayerischen Handball Leckerbissen erfreuen. Der Tabellenführer, die HSG Lauf/Heroldsberg, war zu Gast beim, Zuhause noch ungeschlagenen, ASV Cham – Dritter in der Tabelle -. Für beide Mannschaften ging es um enorm wichtige Punkte. Für die HSG ging es darum Punkte mitzunehmen um sich für die letzten beiden verbleibenden Spiele Matchbälle um den Aufstieg in die höchste bayerische Spielklasse zu verschaffen. Der ASV Cham hingegen wollte die Chance wahren, alles in der eigenen Hand zu haben, um den einzigen Relegationsplatz in der Liga sich zu sichern. Doch nun zum Spiel: Die HSG erwischte einen hervorragenden Start in die Partie, aufbauend auf einer soliden spielenden Defensive und einem fokussierten und konsequenten Angriffsspiel konnte man sich bis zur ersten Chamer Auszeit, in der neunten Spielminute, auf 3:7 vom Gastgeber absetzen. Eine Aktion, welche die heimischen Zuschauer dann noch weniger euphorisch blieben ließ, spielte sich nach 16 gespielten Minuten ab. Winterneuzugang, Ondrej Simunek, schubste Tigerenten „Flügelflitzer“ Lukas Frank bei vollem Tempo im Gegenstoß. Den Unparteiischen blieb somit keine andere Wahl als dem Tschechen den roten Karton entgegenzustrecken. Beflügelt von dieser Schwächung der Chamer spielten die Schwarz Gelben weiter befreit auf und konnten die Oberpfälzer bis drei Minuten vor dem Halbzeitpfiff auf drei Treffer distanzieren. Angetrieben von den Zuschauerrängen schaffte es die Truppe, von Trainer Jan Vetrovec, nochmal alle Körner zu sammeln um mit nur einem Treffer Rückstand – 13:14 – in die Pause zu gehen. In der zweiten Hälfte bekamen die Zuschauer genau das geboten, weshalb sie gekommen waren und zwar einen echten Landesliga-Kracher. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch über die gesamte zweite Hälfte. Trotz einer drei Tore Führung bis 15 Minuten vor Schluss schaffte es der ASV immer wieder auf Tore der Mittelfranken Antworten zu finden. Das Drama fand dann ihren Gipfel als die letzten beiden Spielminuten anbrachen, alles war auf null gesetzt, mit einem 24:24 hatten beide Mannschaften noch die Chance Punkte zu holen. Eine regelrechte Abwehrschlacht gepaart mit dem nie mit Unterstützung aufhörenden Chamer-Publikum bot alles, was sich ein echter Handball-Fan für einen Samstagabend wünscht. Die letzte Aktion des Spiels, ein direkter Freiwurf für den ASV Cham, geblockt durch HSG Abwehrhühne Dominik Reisinger, welcher nach dem Spiel von sich zu geben wusste:  ,,Hier in Cham muss man erst mal einen Punkt holen, dieser wird noch verdammt wichtig sein“. So trennen sich beide Mannschaften mit einem 24:24. Am Ende ein verdienter Punkt für beide Spitzenteams. Weiter geht es nächstes Wochenende in Lauf, Gegner wird dann der TV aus Marktsteft sein. Hier möchte man sich für das 37:34 im Hinspiel vergangenen Dezember revanchieren, um dann alle Zeichen Richtung Aufstieg zu stellen. Die Mannschaft bedankt sich bei allen Zuschauern, die den Weg nach Cham am Samstag gefunden haben. ASV Cham: Bristian, Schindler (beide TW) – Tahovsky (7), Maier (5), Bollinger (2), Wagender (1), Besta (6), Wittmann (1), Geißler (1), Steif, Handwerker, Simunek (1) HSG Lauf/Heroldsberg: von Borstel, Ott (beide TW) – Pinzer, D. Reisinger, Scholz (4), Meier, Laugner (1), Kemper (3), Schindler (11/3), Ehler (1), Frank (1), L. Reisinger (3)

  • Drei Spieltage vor Saisonende findet die Saison ihren Höhepunkt in Cham. Wenn am Samstag, den16.03.2024 um 19:30 Uhr die Tigerenten in der Fraunhofer Halle gegen den heimischen ASV Cham antreten kann es bereits zur Vorentscheidung um die Meisterschaft in der Landesliga Nord kommen. Als Spitzenreiter reist die HSG Lauf/Heroldsberg mit lediglich 2 Punkten Vorsprung zu den Bayerwaldlern, was dem ohnehin legendären Duell der beiden Landesliga Urgesteine maximale Brisanz verleiht. Beide Teams spielen eine bärenstarke Rückrunde und mussten jeweils nur 1 Spiel abgeben. Folgerichtig kommt es nun zum wohl entscheidenden Spitzenspiel, bei dem nur Nuancen den Ausschlag geben werden. Bei dem für die Endplazierung wichtigen direktem Vergleich ist der 40:33 Hinspielsieg der Tigerenten ein wichtiger Aspekt. Und so kommen gewiefte Hobbystrategen mit Handballaffinität schnell zu drei verschiedenen Szenarien. Erstens: bei einem Sieg der Tigerenten ist die Meisterschaft wohl vorentschieden – wobei man bei den Tigerenten da nie so ganz sicher sein kann -. Zweitens: bei einer Niederlage unter 7 Toren haben die Tigerenten weiter alles in eigener Hand. Müssen angesichts des einfachen Restprogramms des ASV Chams die restlichen Spiele gewinnen. Drittens: bei einer Niederlage über 7 Toren schwingt das Vorteilspendel Richtung Cham. Die Rechenschieberexperten im Team der Tigerenten wurden unter der Woche von Coach Wilfling allerdings schnell zurechtgewiesen. Der Trainer bevorzugt nämlich eine ganz einfache Devise: „Wir sind drei Spieltage vor Schluss Erster, da brauchen wir uns nicht zu verstecken. Klar fahren wir nach Cham um das Spiel zu gewinnen.“ Und weil dies Unterfangen nicht leicht ist, hat sich das Team gewissenhaft auf den enorm starken Chamer Kader vorbereitet. Deren Prunkstück ist definitiv der Rückraum um Routinier Petr Tahovsky. Neben dem 2 Meter Hühnen ragt in dieser Saison vor allem Simon Besta mit seinen unnachahmlichen Schlagwürfen heraus. Weiterer Aktivposten ist Winterneuzugang Ondrej Simunek, der sofort eingeschlagen ist und den Positionsangriff der Bayerwaldler deutlich schwerer ausrechenbar macht. Zudem verfügt das Team über eine brandgefährliche Flügelzange und hat mit Marius Bastrian einen der Topkeeper der Liga in ihren Reihen. Als weiteren Pluspunkt haben die Mannen von Coach Jan Vetrovec das lautstarke und emotionale Chamer Publikum als „8ten Mann“ im Rücken. Die Atmosphäre in der engen und lauten Fraunhofer Halle ist auch eine der Gründe für den Chamer Höhenflug, als bisher einziges Team hat Cham zuhause noch keinen einzigen Punkt abgegeben. Um das zu ändern, müssen die Tigerenten eine absolute Topleistung abrufen. Dabei kann man im Moment vor allem auf die Breite des Kaders und die mannschaftliche Geschlossenheit bauen. So kamen in den letzten Spielen immer wieder wichtige Impulse von der Bank. Auch wirkte die Mannschaft zuletzt deutlich abgeklärter und brachte Vorsprünge souverän über die Zeit. Ein entsprechend kühler Kopf wird am Samstag ein ganz wichtiger Faktor sein. Klar ist aber auch, dass das Team kämpferisch alles geben muss um sich die 2 „Big Points“ zu sichern.  Als Randnotiz bleibt noch zu erwähnen, dass die Tigerenten bei ihrem Saisonvorbereitungs-Trainingslager im Bayerischen Wald beschlossen hatten oben in der Tabelle anzugreifen. Nun könnte am gleichen Ort der Traum vom Aufstieg ganz greifbar werden. Oder wie es einer der Rechenschieber im Team formuliert: „Im Idealfall können wir bei einem Sieg und einer gleichzeitigen Niederlage des TSV Roßtal in Marktsteft schon Meister werden.“