40 gute Minuten reichen nicht aus!

Aller guten Dinge sind drei, heißt der Spruch. Doch leider können die Tigerenten dies von sich nicht behaupten. Sie verlieren leider das dritte Spiel in Folge und es verletzte sich zudem noch Lukas Reisinger in den ersten Spielminuten. Die Schiedsrichter Cudd und Dams zeigten bei diesem temporeichen Spiel eine gute Leistung.

Das Spiel ist schnell nacherzählt, die ersten 40 Minuten legen die Gäste aus Erlangen ein Tor vor und die HSG´ler ziehen nach. In den folgenden 20 Minuten bricht das Team um Korn/Peer konditionell ein und kassiert eine zu hohe Klatsche gegen eine stark aufspielende U21 aus Erlangen.

Doch bei der genaueren Spielanalyse ist zu erkennen, dass eine deutliche Steigerung der Leistung zu sehen ist. Die HSG findet zu Beginn gut in Spiel und kann durch Scheuerer und Laugner jeweils ein Tor vorlegen. Leider waren dies die einzigen Führungen im gesamten Spielverlauf. Das neu formierte Abwehrzentrum mit Kister und Scheuerer arbeitete weitestgehend zuverlässig. Durch eine geschlossene Mannschaftleistung in der Defensive schaffte das Team es gegen die sehr gut ausgebildete HC Erlangen III Ballgewinne zu generieren. Im Angriff wurden die Spielzüge auf den Punkt ausgespielt und vor allem die Rückraumachse Schöffel/Scheuerer kam zu leichten Torerfolgen. So wechselten die Mannschaften mit 14:15 die Seiten.

Die zweite Halbzeit begann ähnlich wie die erste und die HSG Lauf/Heroldsberg konnte zum ersten Mal in der 33. Minute durch Schnippering zum 17:17 ausgleichen. Das hohe Tempo, das beide Mannschaften an diesem Sonntag an den Tag legten, zollte Tribut. Und so konnte man ab der 40. Minute förmlich beobachten wie sich die Leistung jedes Spielers der HSG reduzierte. In der Abwehr wurde nicht mehr so engagiert gearbeitet wie in den ersten 40 Minuten und die Defensive kassierte ein ums andere Mal leichte Tore vom Kreis. Im Angriff wurden die Spielzüge nicht mehr auf den Punkt gespielt und es fehlten die leichten Tore. Immer wieder generierten die Erlangener Youngstars einfache technische Fehler der Tigerenten und bestraften diese mit blitzschnellen Kontertoren.

So ging der HC als verdienter Sieger vom Spielfeld. Leider fällt die Niederlage mit 28:37 zu hoch aus und das Ergebnis spiegelt nicht die Leistung der Mannen um Korn/Peer wieder.

Da das nächste Spiel erst in zwei Wochen gegen Mainburg ist, wird die freie Zeit dafür genutzt alle Blessuren auszukurieren. Aber auch die individuellen Schwächen werden aufgearbeitet, damit die HSG möglichst fehlerfreien Handball auf das Parkett bringen können.

HSG: Götz; Schnippering (1); Scholz; Schöffel (6); Kister (1); von Borstel; Meier (2); Laugner (4/1), Zahn (2); Räbel (3); Scheuerer (9/2); Reisinger; Hericks

HC Erlangen III: Rein; Froschauer (3); Poser (4); Wannenmacher; Sauter (2);  Längst (8); Wegmann; Maidl (2); Werzinger; Duvancic (3); Birner (11/6); von Alvensleben (4)