Was für ein Handballkrimi! Die HSG Lauf/Heroldsberg zeigte beim Auswärtsspiel gegen die SG Auerbach/Pegnitz eine starke Leistung und konnte am Ende denkbar knapp mit 27:28 (14:14) zwei Punkte nach Hause holen. Dabei begann die Partie für die HSG nahezu perfekt.
Bereits nach neun Minuten führte das Team von Trainer Sebastian Wilfling mit 1:7 – eine beeindruckende Serie, getragen von einer konzentrierten Abwehrleistung und einem schnellen Tempospiel nach vorne.
Doch die Gastgeber fanden allmählich ins Spiel zurück. Unterstützt vom heimischen Publikum verkürzte Auerbach Schritt für Schritt, während die HSG in der Offensive zunehmend Schwierigkeiten hatte, den Ball im Tor unterzubringen. In der 20. Minute gelang Auerbach schließlich der 9:9-Ausgleich, kurz darauf ging die HSG mit einem 14:14 in die Halbzeit.
Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Kein Team konnte sich entscheidend absetzen, das Spiel blieb bis in die Schlussminuten spannend. Immer wieder glich die HSG aus, doch in den entscheidenden Momenten zeigte Max von Borstel eine überragende Torhüterleistung und somit konnte die HSG in Minute 59:31 das Spiel mit einer 2 Tore Führung für sich entscheiden. Das letzte Tor der Partie gehörte zwar Auerbach, war aber nur noch Kosmetik-Korrektur.
HSG: Stöckl C. (7), Schneider (5), Reisinger (4), Scholz (4), Kallmeier (3), Meier (3), Weigl (1), Stancic, Stöckl A., Teichert, von Borstel Auerbach: Martin, Podlech, Liebig, Tannenberger, Attije (1), Raß (1), Fleischer, Seiffert, Lux (4), Pankraz (8/3), Neuß (2), Klima (5), Bäßler (1), Rohrbach (5), Förster