Am 12.04.2025 ging die kräftezehrende und spannende Saison 2024/2025 für die Zweitvertretung der HSG Lauf/Heroldsberg standesgemäß in heimischer Halle mit einem 39:27-Sieg gegen die Reserve des TSV Roßtal zu Ende. Bereits vor diesem Spiel konnte man sich in der Bezirksliga Mittelfranken die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die nächsthöhere Spielklasse, die Bezirksoberliga, sichern. Es ist daher nun an der Zeit, mit einem gewissen zeitlichen Abstand, die vergangene Saison Revue passieren zu lassen. Bereits vor Saisonbeginn war das klar formulierte Ziel der zweiten Mannschaft, der HSG Lauf/Heroldsberg, der Aufstieg und die Rückkehr in die Bezirksoberliga Mittelfranken. Schon in der Vergangenheit war man in dieser Liga fest etabliert und konnte in der Saison 2019/2020 sogar die Meisterschaft feiern. Nach einem Umbruch in den letzten Jahren ging jedoch eine Menge an Qualität und Routine im Kader verloren, sodass man sich nach Abstieg im Jahr 2023 zur Saison 2024/2025 bereits in der zweiten Spielzeit in der Bezirksliga Mittelfranken wiederfand. Unter Neutrainer Dominik Baha sollte nun die Rückkehr in die höchste Spielklasse Mittelfrankens gelingen. Handballerische Qualität fand man im Kader der HSG Lauf/Heroldsberg II zu Genüge, sodass die formulierten Saisonziele sicher nicht unrealistisch waren. Gewisse Fragezeichen bestanden jedoch trotzdem. Da die Mannschaft in der Saisonvorbereitung leider auf Grund diverser verletzungsbedingter Ausfälle und urlaubs- und berufsbedingter Abwesenheiten kaum konstant zusammen trainieren konnte, war sicherlich kein makelloser Start in die Saison zu erwarten. Dies schlug sich auch in den ersten Ergebnissen der neuen Saison nieder. Nachdem man nach einer Aufholjagd im ersten Saisonspiel gegen den ESV Flügelrad II mit Biegen und Brechen zwei Punkte in der heimischen Halle behalten konnte, folgten in den darauffolgenden Spielen im Oktober ein Sieg und zwei knappe Niederlagen gegen den HBC Nürnberg III und den TSV Weißenburg. Ab November fand die HSG Lauf/Heroldsberg II jedoch immer besser zu ihrem Spiel und konnte mit sechs Siegen in Folge das Kalenderjahr 2024 ohne weiteren Verlustpunkt beschließen. Zur Winterpause war bereits perspektivisch ersichtlich, dass es zu einem Dreikampf um die zwei aufstiegsberechtigten Plätze und die Meisterschaft, zwischen dem TV Gunzenhausen, dem TSV Weißenburg und der HSG Lauf/Heroldsberg II kommen würde. In den entscheidenden Wochen im Januar und Februar 2025, in denen es gegen eine Vielzahl von Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte ging, ließ die Zweite nur ein einziges Mal beim Spiel in Gunzenhausen Punkte liegen und konnte ansonsten nur Siege einfahren. Von besonders hoher Wichtigkeit war hier am 15.02.2025 ein Sieg in der heimischen Laufer Haberlohhalle als man den damaligen Tabellenersten TSV Weißenburg mit 33:27 schlagen konnte und selber den Platz an der Sonne übernahm. Diesen Platz an der Sonne ließ sich die Zweitvertretung aus Lauf und Heroldsberg dann auch nicht mehr nehmen und blieb bis zum letzten Saisonspiel verlustpunktfrei. Bereits beim drittletzten Saisonspiel konnte man bei einem Auswärtsspiel in Heilsbronn den Aufstieg mit dem sicheren zweiten Platz klar machen. Im darauffolgenden Spiel gegen die HG Ansbach II konnte die Mannschaft um Coach Baha dann in eigener Halle die Meisterschaft mit einem weiteren Heimsieg feiern. Die HSG Lauf/Heroldsberg II schloss somit die Saison 2024/2025 nach 22 Spielen mit einem Punktverhältnis von 38:6 und einer Tordifferenz von +159 auf dem ersten Tabellenplatz ab. Erfolgsrezept stellte in dieser Saison schließlich der breite Kader der Zweiten dar. Das starke Grundgerüst im Rückraum und auf der Kreisläuferposition an Spielern im besten Handballalter mit Kai Fliegauf, Fabian Kurz, Fabian Besser, Jonas und Tim Hager wurde von den Routiniers Torsten Artz, Markus Ehler und Philipp Besser hervorragend ergänzt. Auf den Außenpositionen bestachen dann vor allem in der zweiten Saisonhälfte durch hohes Tempo u.a. Sean O’Reilly, Jonas Winderle und Mario Ilg. In der Offensive ist hier insbesondere die Leistung vom Halbrechten der HSG II Tim Hager positiv hervorzuheben, der mit 157 Toren der zweitbeste Torschütze in der Bezirksliga Mittelfranken wurde und immer wieder auch in schwierigen Phasen für einfache Tore aus dem Rückraum sorgte. Ein weiterer Eckpfeiler für den Erfolg war die starke Defensivleistung der Zweiten. So fing man sich im Schnitt pro Spiel die wenigsten Gegentore ein (der TSV Weißenburg hat zwar in der Gesamtzahl weniger Gegentore verzeichnen müssen, jedoch wurde hier ein Spiel nicht ausgetragen). Zu verdanken hat man dies insbesondere Niklas Müller, der konstant starke Leistungen über die gesamte Saison ablieferte und das Torhüterduell mit Regelmäßigkeit zu Gunsten der Zweiten entschied. Unter Anleitung von Coach Baha gelang es der HSG Lauf/Heroldsberg II nach anfänglichen Stolperern, eine hohe Konstanz an den Tag zu legen und spielerisch Abläufe zu etablieren. Zu guter Letzt ist auch noch die Unterstützung der Zuschauer als wesentlicher Faktor zu benennen. In Lauf und Heroldsberg wurde somit kein einziger Punkt abgegeben und alle elf Spiele konnten gewonnen werden. An dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön für die tolle Unterstützung! In der Saison 2025/2026 geht die HSG Lauf/Heroldsberg II somit wieder in der Bezirksoberliga Mittelfranken an den Start. Ziel ist es hier schnell wieder auf Augenhöhe mitspielen zu können und sich langfristig in der Liga zu etablieren. In der neuen Saison gilt es den bestehenden Kader um den ein oder anderen möglichen Rückkehrer nach beruflicher oder Studiums bedingter Pause zu ergänzen. Darüber hinaus soll auch den talentierten Spielern aus der A-Jugend des TV 1877 Lauf die Möglichkeit gegeben werden, die nächsten Schritte im Herrenbereich zu gehen. Einfacher wird es in der höheren Spielklasse jedoch auf jeden Fall für die Zweite nicht. Die HSG Lauf/Heroldsberg II freut sich jedoch mit Unterstützung der Zuschauer, die nächsten Schritte zu gehen und hat jetzt schon wieder Lust auf die neue Saison. Für die HSG Lauf/Heroldsberg II spielten: Nick Fischer (TW), Max Folger (TW), Niklas Müller (TW), Patrick Tattermusch (TW); Dominik Ameismeier, Torsten Artz, Dominik Baha, Fabian Besser, Philipp Besser, Markus Ehler, Bastian Elsner, Kai Fliegauf, Mike Haas, Jonas Hager, Tim Hager, Jannis Harenz, Alexander Hetz, Sebastian Hörl, Mario Ilg, Timothy Kamleiter, Fabian Kurz, Felix Lott, Michael May-Bär, Robin Samuel Mayer, Max Melzer, Sean O’Reilly, Lauri Philippi, Michael Schuberth, Tom Seger, Jonas Winderle
22. April 2025 9:05Die Zweitvertretung der HSG Lauf/Heroldsberg hatte sich am Samstag den 12.04.2025 ein letztes Mal in der Saison 2024/2025 in Schale geworfen und in der heimischen Gründlachhalle in Heroldsberg die Reserve des TSV Roßtal zu Gast. Sportlich hatte das Spiel für beide Mannschaften eher untergeordnete Bedeutung. Die HSG II konnte bereits am Spieltag davor die Meisterschaft feiern und auch die Roßtaler würden unabhängig vom Ergebnis die Saison im gesicherten Mittelfeld auf dem sechsten Tabellenrang beenden. Klares Ziel für die Mannschaft von Meistertrainer Baha war jedoch auch im letzten Spiel die Punkte in der heimischen Halle zu behalten und somit zu Hause gänzlich verlustpunktfrei zu bleiben. Darüber hinaus wäre eine Heimniederlage ein kleiner Wehrmutstropfen für die anschließenden Feierlichkeiten gewesen. Die Zweite startete zunächst nicht auf beiden Seiten des Spielfeldes hellwach. Im Angriff konnte man sich zu Beginn insbesondere durch starke Aktionen von Kai Fliegauf immer wieder auszeichnen. Defensiv zeigte man sich jedoch noch zu durchlässig und nicht kompakt genug, sodass nach acht gespielten Minuten ein Ergebnis von 6:6 auf der Anzeigetafel stand. Die Abwehr konnte man jedoch zum Glück zeitnah festigen und den gut haltenden Torhüter der Zweiten Nick Fischer besser ins Spiel bringen. Innerhalb kurzer Zeit zog man somit durch einen Sechs-Tore-Lauf auf 12:6 weg. Diesen Abstand konnte man relativ konstant bis zur Halbzeit halten und mit einer 21:14-Führung in die Pause gehen. In der zweiten Halbzeit ließ die HSG Lauf/Heroldsberg II dann nichts mehr anbrennen. Es wurde weiter hohes Tempo nach vorne gespielt und die Breite des Kaders genutzt, wodurch die Führung Stück für Stück ausgebaut werden konnte. Am Ende stand somit ein ungefährdetes 39:27 zu Gunsten der Gastgeber auf der Anzeigetafel. Die Zweitvertretung der HSG Lauf/Heroldsberg schließt somit eine starke Saison mit 38:6 Punkten mit einem weiteren Erfolgserlebnis ab. In der neuen Saison 2025/2026 geht die Zweite somit nach zweijähriger Abwesenheit wieder in der Bezirksoberliga Mittelfranken an den Start. Die Mannschaft bedankt sich für die tolle Unterstützung der Fans und Zuschauer im Laufe der Saison. HSG Lauf/Heroldsberg II: Fischer (TW), Müller (TW); P. Besser (3), Hetz, F. Besser (2), Kurz (6), Ilg (1), M. Ehler (4), Seger (2), Fliegauf (4), T. Hager (9/6), O’Reilly (4), Haas (3), Winderle (1) TSV Roßtal II: Wolff (TW, 1/1); Thorak, Ortner (1), Matschl (6), Brockschmidt (2), Wörner (3), Schöner (1), Heldauer (6), Hennersdorf (5/1), Wiedemann (1), Olschewski (1)
14. April 2025 9:44Die HSG Lauf/Heroldsberg verliert gegen die 2.Bundesliga-Reserve des HSC 2000 Coburg mit 20:27 (Halbzeit: 10:15) und lässt damit wichtige Punkte zum Klassenverbleib liegen. Die HSG Lauf/Heroldsberg hat im Abstiegskampf der Regionalliga Bayern einen weiteren herben Rückschlag hinnehmen müssen. Gegen die zweite Mannschaft des HSC 2000 Coburg setzte es eine bittere Niederlage, bei der vor allem eine Vielzahl an Fehlwürfen und technischen Fehlern den Unterschied machten. Die angespannte personelle Situation – unter anderem durch verletzungsbedingte Ausfälle – erschwerte es Trainer Wilfling zusätzlich, durch gezielte Wechsel für Entlastung zu sorgen. Trotz der kämpferischen Leistung, in der sich Torhüter Von Borstel mit mehreren starken Paraden in Halbzeit zwei auszeichnete, reichte es nicht, um das Ruder noch einmal herumzureißen. Die HSG spielte sich zwar mehrere gute Torchancen im Angriff heraus, doch konnte sich dafür nicht belohnen. So lud man Coburg durch unnötige Ballverluste zu vielen einfachen Toren ein. Beim Zwischenstand von 16:18 in Halbzeit zwei kam noch einmal Hoffnung im Lager der Tigerenten auf. Doch jetzt merkte man dann die fehlenden Wechselmöglichkeiten und so konnte Coburg sich wieder absetzen. Am Ende der Partie sah man den Hausherren die Enttäuschung an und so zogen die Coburger am Ende noch deutlicher weg. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die HSG wieder einmal gegen eine junge und technisch sehr gut ausgebildete Coburger Mannschaft mithalten kann und trotz aller Umstände auch phasenweise auf Augenhöhe agiert. Doch will man Zählbares mitnehmen, muss eben vieles klappen: gute Abwehr, starker Torhüter und eine gute Chancenverwertung. Heute war dies leider nicht der Fall. Mit Blick auf die Tabelle wird die Luft für die HSG nun deutlich dünner. Drei Spiele stehen noch aus – mindestens zwei davon müssen gewonnen werden, will man den Klassenerhalt schaffen. Im kommenden Auswärtsspiel gegen die SG Regensburg am 3. Mai wird es zwar schwer Zählbares zu holen, aber es ist nicht unmöglich. Im Hinspiel wurden den Schwarz/Gelben die Grenzen aufgezeigt, doch vielleicht ist gerade dieses schier unmögliche Unterfangen die Chance für das Team von Trainer Wilfling. Es bleibt auch abzuwarten, was die Konkurrenz aus Lohr und Waldbüttelbrunn an Punkten sammelt. Abschließend warten mit den Spielen gegen den TSV Roßtal und den TSV 2000 Rothenburg zwei Heimspiele, in denen man zwangsweise siegen muss, um die Klasse zu halten. Die kommenden Wochen werden somit zur Bewährungsprobe für Mannschaft und Trainer. Eine deutliche Leistungssteigerung ist dabei zwingend notwendig, um den drohenden Abstieg noch abzuwenden. HSG Lauf/Heroldsberg: von Borstel, L. Schindler (beide TW); Pinzer, Scheuerer, D. Reisinger, Scholz 2, Puda, Laugner 4, Philippi, Ehler 1, Schneider 1, J. Schindler 8/1, Fesser 1, L. Reisinger 3 HSC 2000 Coburg 2: Eggert, Roschlau (beide TW); Müller, Schartl, Graczyk, Schmitt 3, Knauer, Menges 6/2, Schindler 2, Pavlovskyi 2, Brüning-Wolter, Engelhardt 1, Valkovskis 3, Lilienfelds 5, Blahodir 3, Malta 2
14. April 2025 9:32Spannung bis zum Schluss: Die Laufer Mädels sichern sich den Sieg in der letzten Partieder Saison Die letzten beiden Spiele der Saison waren eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle. Imvorletzten Spiel gegen das Team der HSG Regnitzgrund starteten die Laufer Mädels miteinem schweren Handicap. Ein Bänderriss und gesundheitliche Probleme hatten das Team imVorfeld stark gezeichnet. Trotz allem konnten sie gut mithalten, doch das Spiel endete ohneeinen Punktgewinn. Die Mädels kämpften tapfer, doch der wahre Gegner war an diesem Tagdie eigene Gesundheit. Am vergangenen Sonntag stand dann das letzte Spiel der Saison an – und es wurde erneutspannend bis zur letzten Minute. Zu Beginn war die Abwehrleistung der Laufer Mädels nochetwas zögerlich, was die Gastgeber der HSG Pyrbraum/Seligenporten ausnutzten, um inFührung zu gehen. Doch ein frühes Team-Time-out brachte die nötigen Veränderungen. DieAbsprachen liefen besser, und der TV 77 kämpfte sich ins Spiel zurück. Auf Grundtechnischer Fehler oder vergebener Torchancen lagen die Laufer vor der Halbzeit immer einTor zurück oder glichen aus. Erst nach der Pause drehte sich das Spiel und die Haberloherlegten ein oder zwei Tore vor. Doch Pyrbaum gab nicht auf und blieb am Punktstand dran.Ab der 40. Spielminute zeigte das Team, was es wirklich draufhatte. Der Knoten platzte, undmit einer beeindruckenden 6:1-Serie setzten sich die Laufer Mädels entscheidend ab. AmEnde stand ein verdienter 21:17-Sieg für den TV 77 auf der Anzeigetafel.Die Mannschaft bewies in dieser letzten Partie ihre Stärke und kämpfte bis zum Schluss. Eswar ein echter Krimi, aber letztlich wurden die Mädels mit einem starken Auftritt belohnt. Eintoller Abschluss einer anstrengenden Saison! Kader: Joceline Karg (3), Emilia Danner (2), Nele Schlosser (2), Felicitas Rödling (5), JuliaLein (2), Theresa Wilhelm (6), Sarah Breitemeyer (1)TW: Victoria Rudolph (14 Paraden)Trainerin: Kerstin Wilsdorf
10. April 2025 18:47Dreimal in Folge hat die HSG Lauf-Heroldsberg ordentlich Lehrgeld gezahlt. Gegen die Topteams aus Allach, Erlangen-Bruck und Bayreuth gab es deutliche Niederlagen. Doch nun gilt es für die Tigerenten: wenn die Reserve der HSG Coburg am Samstag, den 12.4.2025 um 19:30 Uhr in der Gründlachhalle ihre Visitenkarte abgibt müssen ohne Wenn und Aber Punkte her. Die Ausgangslage ist klar: 4 Spieltage vor Schluss sind die Tigerenten mit 9:31 Punkten noch in Schlagdistanz zu dem ersten Nichtabstiegsplatz, der aktuell vom TSV Lohr mit 10:30 Punkten eingenommen wird; davor rangiert mit einem Spiel weniger die DJK Waldbüttelbrunn mit 11:27 Punkten. Mit Blick auf das Restprogramm müssen aus den verbleibenden Spielen wohl noch mindestens 6 Zähler geholt werden, um die Konkurrenten noch abzufangen – eine echte Mammutaufgabe für die Tigerenten. Da kommt die Rückkehr von Ausnahmekreisläufer Daniel Laugner gerade zur rechten Zeit. Der wurde nicht nur in der Offensive sondern auch im Mittelblock schmerzlich vermisst und soll mit dem ebenfalls in den Kader zurückkehrenden Abwehrchef Domi Reisinger endlich wieder für mehr Stabilität in der Defensive sorgen. Dies war zuletzt das Hauptmanko der Tigerenten und muss nun gegen die zuletzt stark aufspielende Reserve der Coburger deutlich besser werden. Die befindet sich nämlich gerade im Aufwind und konnte mit zuletzt 2 Siegen in Folge den Klassenerhalt endgültig unter Dach und Fach bringen. Auffälligste Spieler der Coburger sind der zweikampfstarke Mittelmann Matteo Menges, der auch immer wieder in der 1. Liga Mannschaft aufläuft, und Rückraumshooter Leonards Valkovskis. Generell haben die Oberfranken aber einen sehr breiten und in der eigenen Bundesligajugend bestens ausgebildeten Kader. Entsprechend strahlt jede Position Torgefahr aus und es wird von den Tigerenten eine absolute Topleistung benötigt, um die Punkte einfahren zu können. Für Coach Wilfling ist jetzt der Moment der Wahrheit gekommen: „Uns war klar, dass es keine einfache Saison wird. Dass wir trotz dieses immensen Verletzungspechs immer noch die Chance auf den Klassenverbleib haben, muss Motivation genug sein.“ Und wenn jeder Akteur alles reinwirft haben die Tigerenten schon oft genug gezeigt, dass selbst vermeintlich stärkere Gegner zu schlagen sind. „Klar sind wir auch diesmal nicht Favorit – aber wenn wir geschlossen als Team auftreten ist Alles möglich“ ist der Coach zuversichtlich. Ein weiterer Faktor sollen die Fans der Tigerenten werden. Dazu lädt die HSG zur „Black Night“, wobei auf Jeden, der das Team schwarz gekleidet unterstützt, eine kleine Überraschung wartet.
10. April 2025 13:06Am vergangenen Montag fanden sich die Spieler der HSG Lauf/Heroldsberg II zu ihrem Nachholspiel in der heimischen Haberlohhalle statt. Der Gegner an diesem Abend war die Reserve der HG Ansbach. Nachdem die HSG-Reserve den Aufstieg in die Bezirksoberliga bereits im vorletzten Spiel in trockene Tücher gebracht hatte, bot sich nun die Gelegenheit auch den Meistertitel in der Bezirksliga Mittelfranken endgültig klarzumachen. Sehr zur Freude der Mannschaft hatten sich viele Fans eingefunden, um den möglichen Meistertitel zu bejubeln. Die Partie begann für die Hausherren jedoch schleppend. Unter Umständen hatte man noch den deutlichen Auswärtssieg in Ansbach vor Augen und glaubte mit den routinierten Ansbachern auch an diesem Abend leichtes Spiel zu haben. Im Angriff war die HSG auch durchaus Herr der Lage. Vor allem Hager war in den Anfangsminuten ein Garant für einfache Tore aus dem Rückraum. Allerdings stand die Abwehr nicht wirklich sicher und erlaubte den Gästen zu viele einfache Tore. Zu selten schaffte man es die Rückraumspieler des Gegners konsequent fest zu machen und lud sie stattdessen zu einfachen Abschlüssen aus der Distanz und zu Kreisanspielen ein. So entwickelte sich bis zur 18. Minute eine ausgeglichene Partie. Im Anschluss stellte Trainer Baha seine Abwehr um, was direkt von Erfolg gekrönt war. Nicht zuletzt die Einwechslung von Ehler und Haas stabilisierte die Defensive, was zu leichten Ballgewinnen und einfachen Toren führte. So konnte sich die HSG bis zur Halbzeit einen Vorsprung von fünf Toren (19/14) erarbeiten. In der Kabine war man sich einig, dass man den zweiten Spielabschnitt genauso angehen wollte, wie man den ersten beendet hatte. Leider gelang dies nur bedingt. Nun war es der Angriff, der ins stocken geriet. Viele unnötige Fehler und vergebene Großchancen erlaubten es den Gästen aus Ansbach, den Rückstand wieder auf drei Tore zu verringern. Die Fans sahen nun ein recht schleppendes Handballspiel, in welchem die Hausherren zwar nicht ihr ganzes Potential abrufen, aber den Gegner dennoch immer auf Abstand halten konnte. Besonders erfreulich waren die sechs Treffer von Elsner. Der Juniorenspieler bekam viel Einsatzzeit und dankte es seinem Trainer genauso wie in der Vorwoche mit vielen sehenswerten Toren. Am Ende geriet der Erfolg der HSG auch nicht mehr ins Wanken und ein 29:26 stand auf der Anzeigetafel. Die Mannschaft hatte an diesem Abend zwar nur phasenweise ihr ganzes Können gezeigt, war aber dennoch spielbestimmend und konnte sich im Anschluss über die gewonnene Meisterschaft freuen. Als Saisonabschluss erwartet man am kommenden Samstag noch die Reserve des TSV Roßtal. In diesem Spiel gilt es nochmal zu zeigen, was man kann und sich mental schon einmal auf die zukünftige BOL-Saison einzustellen. Die Mannschaft bedankt sich bei den zahlreichen Fans und hofft auch im folgenden Match auf lautstarke Unterstützung. Für die HSG spielten: Fischer (TW), Tattermusch (TW), Besser (3/1), Ehler (1/1), Besser (3/1), Kurz (5), Ilg, Seger, Elsner (6), Fliegauf (1), Hager (7/1), O`Reilly (2), Haas (2), Winderle Für die HG spielten: Krause (TW), Gliebe, Landsgesell (5), Hanoun (1), Pollack (3), Vogel, Liebich, Seiler (4), Greiner-Schwed (3/1), Hofmann (5), Stiegler (4), Neumann (1/1)
8. April 2025 14:27Am 06. April traten die Damen der HSG Lauf/Heroldsberg, im Laufer Haberloh, ihr letztes Saison Spiel gegen die Damen der HG Aischgrund an. In der Hinrunde hatte die HSG mit 25:13 verloren. Mit vollem Kader und voll motiviert wollten sich die Damen dieses Mal besser durchsetzen und gaben ab der ersten Minute alles. Somit stand es bis zur 18. Minute bereits 10:0 für die HSG. In die Halbzeitpause ging man mit einem 13:3 für die Damen der HSG.Die zweite Hälfte des Spieles startete hektisch und die HSG Damen mussten sich erst wieder konzentrieren. Den stattlichen Vorsprung konnten sie aber dennoch stetig gut halten. Das Spiel wurde nun etwas ruppiger und so kamen 8 2-Minuten Strafen für die Damen der HG Aischgrund. Nach 3-facher Zeitstrafe kam es in der 51. Minute zu einer roten Karte die gegen die HG Aischgrund ausgesprochen wurde. Letztendlich gewannen die Damen der HSG Lauf/Heroldsberg klar mit 24:15 gegen die Damen der HG Aischgrund. In der Abschlußtabelle konnten sich die HSG Damen somit den 4. Platz in der Liga sichern.HSG Lauf/Heroldsberg: Wagner (TW), Geitner (TW), Eichelsbacher, Schneider (4), Jentsch (2), Wölfel (6), Reiniger, Distler (2), Weinzierl, Tschunt, Sörgel (2), Klooß (2), Dummert (6), Träger
7. April 2025 8:58Erneut musste die HSG mit stark dezimiertem Kader am vergangenen Wochenende eine deutliche Niederlage hinnehmen. Mit 37:25 verlor man gegen starke Bayreuther und wartet weiter auf zählbares im Abstiegskampf. Immerhin einen kleinen Lichtblick gab es personell im Vergleich zur Vorwoche. Scheuerer stand wieder zur Verfügung und auch Laugner gab nach langer Verletzungspause sein ersehntes Comeback. Dennoch waren Alternativen vor allem im Rückraum praktisch nicht vorhanden – ein Umstand, dem man im Lauf des Spiels Tribut zollen musste. Die HSG begann wie schon im Hinspiel mit dem siebten Feldspieler, doch Bayreuth war dieses Mal davon natürlich nicht überrascht und hatte sich seinerseits ein Rezept gegen das in der Hinrunde so erfolgreiche taktische Mittel zurechtgelegt. Die Schwarz-Gelben waren zu zaghaft, brachten nicht genug Tiefe ins Angriffsspiel und mussten zu Beginn einige Treffer aufs leere Tor hinnehmen. Schnell stand es 1:5 aus Sicht der HSG. Nach einer frühen Auszeit fand man etwas besser ins Spiel und der Rückstand blieb bei vier Toren. Das mittlerweile schon groteske Verletzungspech blieb der HSG aber auch in diesem Spiel treu. Reisinger verletzte sich am Handgelenk und konnte nicht mehr eingreifen. Dadurch konnte die Variante mit dem siebten Feldspieler nicht mehr gespielt werden, da einfach die Spieler für den Rückraum fehlten. In der Folge rieb man sich an der starken Defensive der Hausherren auf und fand auch defensiv keinen wirklichen Zugriff auf den Rückraum, nach 20 Minuten stand es 6:14. Nach der zweiten Auszeit stabilisierte sich die Defensive, jetzt in defensiverer Variante mit den beiden Kreisläufern im Innenblock. Zur Halbzeit stand es 11:18. Nach der Pause bekam die HSG dann allerdings erstmal wieder keinen Fuß auf den Hallenboden. Schnell stand es 24:14. Nach zwei aufeinanderfolgenden Zeitstrafen wuchs der Rückstand auf 12 Tore an. Zu allem Überfluss musste dann auch noch Fesser ebenfalls verletzt raus, während die Hausherren mit vollem Kader munter durchwechseln und die Kräfte verteilen konnten. Das letzte Aufgebot kämpfte tapfer, machte jedoch vorne zu viele Fehler und musste immer wieder einfache Gegentore hinnehmen, statt den Rückstand nochmal verkürzen zu können. Immerhin konnten die letzten 20 Minuten ausgeglichen gestaltet werden, sodass am Ende ein 37:25 auf der Anzeigetafel stand. Es verbleiben noch vier Spiele, aus denen man wohl mindestens vier, wahrscheinlich eher sechs Punkte holen muss, um die Klasse zu halten. Kommende Woche gastiert die Bundesligareserve des HSC Coburg in Heroldsberg. Ungeachtet der personellen Situation zählen dann nur zwei Punkte für die HSG. HSG Lauf/Heroldsberg: Ott, von Borstel (Tor); Scheuerer, Scholz, Puda (1), Laugner (2), Fesser (2), Phillipi (2), Ehler (5), Frank (1), Schneider (5), Schindler (7/2), Reisinger HaSpo Bayreuth: Braun, Hennig (Tor); Nicola (4), Fröhlich (1), Böker (1), Reif (1), Ruoff (1), Brückner (14), Berthold, Dittmar (5/1), Renfordt (2), Meyer-Siebert, Neumann (2), Fischer (2), Goeritz (3), Schmidt (1)
6. April 2025 18:38Für die Zweitvertretung der HSG Lauf/Heroldsberg ging es am Samstag, den 05.04.2025, zum letzten Auswärtsspiel der Saison gegen die abstiegsbedrohte SG Kernfranken II. Nachdem bereits letztes Wochenende der Aufstieg in die Bezirksoberliga Mittelfranken von Seiten der HSG II klar gemacht wurde, heißt es nun in den letzten drei verbleibenden Spielen die Meisterschaft klar zu machen. Bereits kurz nach Spielbeginn war klar, dass die Reserve der HSG Lauf/Heroldsberg ihrer Favoritenrolle gerecht werden würde. Auf Grundlage einer starken Defensive und einer guten Torwartleistung von Niklas Müller rollte das Tempospiel der Zweiten auf das Tor der Gastgeber. Bereits in der 18. Minute konnte man die erste 10-Tore-Führung beim Spielstand von 16:6 herausspielen. Zu einem wirklichen Bruch im Spiel der HSG Lauf/Heroldsberg II kam es im weiteren Verlauf zu keinem Zeitpunkt, wodurch es mit einem Spielstand von 23:10 in die Halbzeitpause ging. In Halbzeit Zwei konnte trotz einiger Wechsel und Rotation die starke und dominante Leistung fortgeführt werden und die Führung Tor um Tor erhöht werden. Letztlich stand nach 60 gespielten Minuten ein Spielstand von 45:24 auf der Anzeigetafel. Der Erfolg mit 21 Toren Differenz stellt somit die offensiv stärkste Leistung und den höchsten Sieg der Zweiten in der Saison 2024/2025 dar. Positiv hervorzuheben ist neben der guten Defensivleistung in der ersten Halbzeit auch die Leistung vom noch A-Jugendspieler Bastian Elsner dem insgesamt acht Treffer und einige gute Anspiele gelangen. In den letzten beiden verbleibenden Spielen der HSG Lauf/Heroldsberg II reicht nun noch ein einziger Punkt um die Meisterschaft endgültig klar zu machen. Weiter geht es für die Zweite bereits zu ungewohnter Zeit am Montag, den 07.04.2025, um 20 Uhr gegen die HG Ansbach II in der heimischen Haberlohhalle. Die Zweite freut sich auf eure Unterstützung um die Meisterschaft endgültig fix zu machen. HSG Lauf/Heroldsberg II: Fischer (TW), Müller (TW); Fliegauf (3), Winderle (4), Hetz (2), J. Hager (1), Ilg, O’Reilly (6), Artz (6), Elsner (8), T. Hager (7/3), Kurz (6), Seger (2) SG Kernfranken II: Gottschalk (TW), Buchmann (TW), Kroll (TW); Achneck (1), Croner (2), Eschenbacher (5), Ebeling (2), Demas (1), Bruckner (9/2), Wimmer (1), Schrake (1), Nölp (2), Scheiderer
6. April 2025 16:53Nach der erwarteten Niederlage gegen den designierten Meister Erlangen-Bruck sind die Lauf-Heroldsberger zwar mit erhobenem Haupt, aber wieder ohne Punkte vom Feld gegangen. Nun steht die nächste schier unlösbare Aufgabe beim wahrscheinlichen Vizemeister Haspo Bayreuth am Samstag um 19:30 Uhr in der Sporthalle Ost an. Die Bayreuther (29:9 Punkte) waren als Mitfavorit in die Runde gestartet, haben sich jedoch im Vergleich zu Erlangen-Bruck (35:3) zu viele Ausrutscher geleistet. Nicht ganz unbeteiligt daran waren die Tigerenten, denen beim 28:27-Hinspielsieg die wohl größte Überraschung der diesjährigen Saison gelungen ist. So fand Trainer Wilfling mit dem siebten Feldspieler einen taktischen Kniff gegen die gefürchtete, auf Ballgewinn ausgerichtete Abwehr der Bayreuther. Mit extrem disziplinierten Angriffen und wenigen Fehlern beraubte man damals den Gästen ihrer leichten Tore aus dem Umschaltspiel und entnervte den bis dahin ungeschlagenen Favoriten mit einer eigenen starken Defensive. Mit entsprechender Wut im Bauch warten die Oberfranken nun auf Revanche und wollen zumindest noch die rechnerische Chance auf die Meisterschaft erhalten. Des Weiteren ist der im Hinspiel ausgefallene Trainerstar Mathias Bracher wieder auf der Kommandobrücke und wird sicherlich gegen die taktischen Winkelzüge von Tigerenten-Coach Wilfling gewappnet sein. Dabei kann er auf einen extrem ausgeglichenen Kader mit viel höherklassiger Erfahrung zurückgreifen. Die meisten Bayreuther Akteure sind Eigengewächse und wurden bestens in der exzellenten Jugendarbeit des Vereins ausgebildet. Aus dem Kollektiv, das immer 60 Minuten volles Tempo geht, sticht dabei kein Akteur wirklich heraus, was das Team umso unberechenbarer macht. Auch wenn die Tigerenten die Punkte dringend benötigen, ist das Spiel in Bayreuth eines ohne Druck. Zu klar ist die Favoritenrolle bei den Bayreuthern, deren Heimstärke schon fast legendär ist. Zudem ist den Tigerenten das schon fast absurde Verletzungspech in dieser Saison weiter treu. Mit Dominik Reisinger fällt eine weitere Stütze der Mannschaft vermutlich länger aus, wodurch die Tigerenten nun auch auf ihren Abwehrchef verzichten müssen. Vor den entscheidenden Spielen gegen direkte Konkurrenten in den nächsten Wochen geht es folglich vor allem darum, die Verantwortung im Team neu zu verteilen und neue Abläufe einzustudieren. Nichtsdestotrotz ist die klare Vorgabe von Coach Wilfling, das Spiel nicht abzuschenken und dem Gegner mit allen Mitteln Paroli zu bieten: „Das ist der einzige Fehler, den wir machen können. Entsprechend erwarte ich von jedem Spieler im Kader, Vollgas zu geben.“
3. April 2025 21:52