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  • Ein paar Wochen sind vergangen und so wirklich glauben kann man es im Lager der Laufer und Heroldsberger Handballer immer noch nicht. Am 14. April 2024, pünktlich zum 100-jährigen Bestehen der Handballabteilung des TV 1877 Lauf, steigt die HSG Lauf/Heroldsberg in die Regionalliga auf und tritt damit in der kommenden Saison in Bayerns höchster Spielklasse an. Doch der Reihe nach: Handballinteressierte werden sich vielleicht noch erinnern können. Lauf und Regionalliga, da war doch mal was. Zuletzt in der Saison 1997/98 trat der TV 1877 Lauf (einer der beiden Stammvereine der HSG Lauf/Heroldsberg) in der Regionalliga an, seinerzeit die dritthöchste Spielklasse Deutschlands. Damals noch eine Liga mit Mannschaften über Bayerns Grenze hinaus. Lang ist es her. Dennoch schließt sich für einige Akteure der HSG Lauf/Heroldsberg der Kreis. Einst selbst aktiv in der Regionalliga in Lauf waren Spielgemeinschaftsleiter Udo Ende und Mannschaftsverantwortlicher Peter Faderl. Beide damals auf der Torhüterposition berüchtigt, werden auch weiterhin zukünftig in anderer Position dem Team den möglichen Rückhalt bieten. Nach dem Abstieg in die Bayernliga folgten weitere bis in die Bezirksliga. In Heroldsberg feierten damals die Hornets eine legendäre Zeit. Im Jahr 2006 kamen erste Gedanken einer möglichen Spielgemeinschaft zwischen dem Tuspo Heroldsberg und dem TV 1877 Lauf auf. Federführend übernahm Markus Ehler die Initiative, der immer noch aktiv in der Organisation der HSG tätig ist. Mangelnde Hallenkapazitäten, Spielermangel und eine bessere Talentförderung waren hierbei nur ein paar der Gründe. Anfangs gab es verständlicherweise noch einige Skeptiker, die das Projekt kritisch betrachteten. Doch die Handballer trotzten dem. Zur Saison 2008/2009 ging erstmals ein Team unter dem Namen HSG Lauf/Heroldsberg in der Bezirksoberliga Mittelfranken an den Start. Eine der ersten Spielgemeinschaften über eine Bezirksgrenze hinaus. Das war der Anfang einer prägenden Zeit, die nun im (zwischenzeitlichen) Höhepunkt mündet. Die Spielidee der langjährigen Trainer Andreas Tam und Markus Korn ist immer noch zu erkennen. Andreas Tam war es, der Spieler zwei Vereine zu einem hervorragenden Team formte und stets das Optimum aus den Möglichkeiten rausholte. In der Saison 2011/2012 stieg die HSG in die Landesliga auf und etablierte sich in den folgenden Jahren zu einem der Landesliga-Urgesteine. Markus Korn übernahm in der Landesliga die Truppe und schaffte das Grundgerüst der jetzigen Mannschaft. Nie in akuter Abstiegsnot, bot man Jahr für Jahr ordentliche Leistungen und schrammte manchmal knapp am Aufstieg vorbei, zuletzt im vergangenen Jahr um Haaresbreite unter Spielertrainer Felix Ehler. Zur aktuellen Saison 2023/24 übernahm Sebastian Wilfling die Truppe und schaffte den historischen Erfolg. Mit 31:9 Punkten, 15 Siegen, einem Unentschieden und 4 Niederlagen spielte man eine klasse Saison und krönte sich verdient zum Meister der Landesliga Nord, der gleichzeitig zum direkten Aufstieg in die Regionalliga (vormals Bayernliga) berechtigt. Eine mit wenigen Ausnahmen durchwegs souveräne Saison. Mannschaften wie Bad Neustadt, Cham oder Roßtal, die vor der Saison mit Aufstiegsambitionen in die Runde starteten, ließ man hinter sich. Die seit Jahren eingespielte Mannschaft der HSG Lauf/Heroldsberg profitierte von der Breite im Kader und hatte mit Jens Schindler, dem Torschützenkönig der Landesliga Nord, den MVP (Spieler der Saison) in seinen Reihen. Nun steht für das Team von Trainer Sebastian Wilfling die wohlverdiente Handballpause an, bevor es sich dann in die harte und quälende Vorbereitung auf die Regionalligasaison 2024/25 stürzt. In der kommenden Saison warten dann Schwergewichte des bayerischen Handballsports auf die Tigerenten. Mannschaften wie HT München, HaSpo Bayreuth, DJK Waldbüttelbrunn, TV Erlangen-Bruck, HSC Coburg II und VfL Günzburg weisen bereits höherklassige Erfahrung auf. Komplettiert wird die Liga durch die SG Regensburg, TSV Rothenburg, TSV Allach, TSV Lohr, Mitaufsteiger SV Anzing, HC Erlangen II oder SG DJK Rimpar II und dem Sieger der Aufstiegsrelegation zwischen TSV Roßtal und dem TSV Ottobeuren. Alle Handballfans dürfen sich also auf starke Mannschaften freuen, bei denen die HSG Lauf/Heroldsberg sicherlich als Außenseiter ins Rennen gehen wird. Mit der Unterstützung von den Rängen ist man sich allerdings sicher, dass man den ein oder anderen Gegner in den heimischen Hallen ein Bein stellen kann. Die Mannschaft und die HSG Lauf/Heroldsberg bedankt sich bei allen Beteiligten. Ohne die Sponsoren, die Zuschauer, die Stammvereine und alle ehrenamtlichen Helfer und Unterstützer wäre ein so grandioser Erfolg nicht möglich. Tausend Dank dafür! Wir laden alle recht herzlich dazu ein, Teil der HSG Lauf/Heroldsberg zu werden. Egal, ob Zuschauer/in, Sponsor/in oder Helfer/in. Wir freuen uns auf euch und eine grandiose Regionalliga-Saison 2024/25.

  • Die Mädels vom TV 1877 Lauf stellten sich der ersten Qualifikation für dieRegional Liga Bayern (ehem. Landes Liga)In der ersten Begegnung gegen den ESV Regensburg mussten die Laufer erstmal warm werden. Nach fünf Minuten stand es 3:0 für die Gegner. Vieletechnische Fehler oder unkonzentrierte Torabschlüsse bremsten dasHerankommen aus. Zur Halbzeit waren die Stolpersteine weitgehend abgelegtund die Laufer Mädels spielten auch die zweite Halbzeit solide weiter. Der ersteSieg wurde mit 15:13 verbucht.Das Zweite Spiel gewannen die Haberloher mit einem Endspielstand 16:12gegen das Team des FC Neunburg v.W. Bis zur neunten Minute spielten beideMannschaften auf Augenhöhe, aber dann war kein Herankommen für die Gästemöglich.Gleich ohne Pause wurde das dritte Spiel des Tages und damit das Schwersteangepfiffen. Bis zur 19. Minute fühlte es sich gut an, da wir 3 Tore Vorsprungherausgearbeitet hatten. Nach einer 2 Minuten Zeitstrafe gegen Lauf, nutztendie Gäste von Oberviechtach ihre Chance. Unsere Mädels hattenZuordnungsschwierigkeiten in der Abwehr und wurden Überlaufen. EineAufholjagd begann, aber wir mussten uns mit 14:15 geschlagen geben.Kader Sarah Breitemeyer, Joceline Karg (11), Emilia Danner(1), Tessa Becker (7),Nele Schlosser (1), Emma Marie Filipovic (2), Monika Grün, Linn Johanna Dick (1),Julia Lein, Theresa Wilhelm (22), Linn ZitzmannTW: Victoria Rudolph (14 Paraden) Emma Stiller (18 Paraden)Trainer: Kerstin Wilsdorf

  • Auch die zweite Mannschaft der HSG bestritt am Wochenende ihr letztes Spiel. Es ging schon wieder gegen den ESV Flügelrad II, den gleichen Gegner aus dem Spiel der Vorwoche. Motiviert im letzten Spiel zu zeigen was sie kann, ging die HSG durch gutes Tempospiel in der siebten Minute bereits 5:1 in Führung. In der Abwehr funktionierte es nur leider noch nicht so gut und so konnte der Abstand nur durch zahlreiche Fehlwürfe vom ESV beibehalten werden. Ab der 15 Minute ließen die Kräfte bei der HSG nach und durch viele Wechsel wurde der Spielfluss zu sehr unterbrochen. In der neuen Aufstellung fand die HSG auch in der Abwehr weiterhin nicht ins Spiel und so nahm der vorher gut ausgebaute Vorsprung immer weiter ab, bis die HSG sogar mit einem Tor Rückstand in die Halbzeit ging.Nach der Halbzeit startete die HSG neu motiviert, dafür sehr unglücklich mit vielen Fehlwürfen und fiel dadurch selbst auf einen Stand von 14:19 in der 39 Minute zurück. Doch die HSG gab nicht auf und kämpfte sich von da an Stück für Stück wieder ran. Vor allem durch eine starke Torwartleistung konnte der Rückstand immer weiter verkleinert werden.Leider war die Konzentration in der Abwehr immer noch nicht ganz da und so fing sich die HSG viele Zeitstrafen ein. Trotz der langen Zeit in Unterzahl stand es in der 57 Minute sogar 24:23 für die HSG. Doch die Führung konnte nicht beibehalten werden und so endete das Spiel mit einer sehr knappen Niederlage 25:26 für die Gegner vom ESV Flügelrad. HSG Lauf-Heroldsberg: Robin Mayer (8), Sean O’Reilly (1), Max Melzer, Nico Weidinger, Fabian Besser (4), Elias Wolf (2), Dominik Ameismeier (1), Mike Haas (1), Timothy Kamleiter (1), Fabian Kurz (6), Tobias Braun, Mario Ilg (1), Dominik Baha, Niklas Müller, Coach: Kai Fliegauf ESV Flügelrad II: Yannik Preu (3), Langner Jakob (3), Maurice Amengialne (3), Jonathan Kübler (1), Andreas Ernst, Florian Eschenbacher (3), Philipp Wirt (1), Jakob Bollenz (3), Roman Gabla, Moritz Kny (9), Florian Treml, Coach: Bernd Nitschke

  • Es ist vollbracht! Die HSG steigt in den elitären Kreis der besten bayerischen Mannschaften ein. Am Sonntag um 17:58 Uhr war es allen klar, die Tigerenten gewinnen mit 27:32 bei der SG Helmbrechts/Münchberg und spielen ab der nächsten Spielzeit in der Bayernliga (die ab der kommenden Saison 24/25 Regionalliga heißt). Ins Spiel startete der Spitzenreiter der Landesliga Nord mit viel Tempo im Angriff und Stabilität in der Defensive. In der 13. Minute konnten die Gastgeber gerade einmal zu ihrem dritten Treffer einnetzen, im Gegenzug hatte die HSG schon 9 Treffer auf der Habenseite. Bis zur Halbzeit konnten beide Teams zehn weitere Tore erzielen. Allen voran der frisch gebackene Torschützenkönig der Landesliga Nord Jens Schindler überragte mit zehn seiner insgesamt zwölf Treffer bereits in Hälfte eins. Auch nach der Pause betrug der Abstand zur SG Helmbrechts/Münchberg nie weniger als drei Tore. Torhüter Max von Borstel vernagelte seinen Kasten hinten und sein Vorderleute ließen die Maschine mal so richtig heiß laufen. Bei noch einer zu spielenden Minute war es spätestens jedem klar was an diesem Sonntag geschehen war, Aufsteiger und gleichzeitiger Meistertitel. Die nahezu perfekte Saison fand ihr Grand Final in der Gymnasium-Halle in Münchberg. ,,Eine unglaubliche Mannschaftsleistung über die gesamte Saison hinweg“ wurde man gelobt. Jetzt gilt es die nächsten freien Wochen gut zu genießen und sich dann mit vollem Fokus dem großen Traum zu widmen. Vielen Dank an alle Fans, welchen den Weg in die Halle gefunden haben, Ihr wart unfassbar! HSG: Borstel, Ott – Pinzer, D. Reisinger (1), Scholz, Hinkelmann (1), L. Reisinger (6), Meier (1), Laugner (4), Kemper (2), Mosler (2), Schindler (12/3), Ehler (1), Frank (2) SG H/M: Hurt (2), Behrens – Panzer (1), Pritsche (4), Zach, Aust, Kritzenthaler, Reif (7), Bär (6/5), Reif, Troßmann (1), Rossner (1), Pritschet (5), Heinrich

  • Ein Punkt fehlt den Tigerenten noch, um eine sensationelle Saison mit der Meisterschaft zu krönen. Dafür muss das Team von Coach Wilfling noch einmal alle Kräfte mobilisieren und etwas Zählbares beim Tabellenvierten der SG Helmbrechts/Münchberg, am 14.04.2024 um 16:30 Uhr, in der Gymnasiumhalle Münchberg holen. Seit etlichen Jahren kreuzen die Teams schon die Klingen in der Landesliga. Die legendären Duelle der „Liga-Urgesteine“ waren oft richtungsweisend für den jeweiligen Saisonverlauf der Teams. Weil die Tigerenten nicht auf Schützenhilfe der bereits abgestiegenen HSG Rödental gegen den TSV Roßtal hoffen können und wollen, hat das Match nun absoluten Endspielcharakter. Das junge und hochveranlagte Team des Gastgebers ist Zuhause nämlich noch Verlustpunktfrei und wird Alles daran setzen den Heimnimbus zu bewahren. Und so erwartet die HSG Lauf/Heroldsberg noch einmal ein Topspiel auf Augenhöhe. Die Oberfranken spielen nach dem Umbruch im letzten Jahr eine bärenstarke Saison und waren lange auf Tuchfühlung mit dem Spitzentrio. So übernahm das Rückraum-Trio Reif, Rossner und Pritschet viel Verantwortung, aber auch eine Reihe weiterer junger Talente erreicht mitlerweile gehobenes Landesliganiveau. Im Tor steht mit Luks Hurt dazu einer der Topkeeper der Liga. Durch die Breite des Kaders kann Münchberg das Tempo über 60 min hochhalten, dazu zeichnet sich das Team durch eine sehr geringe Fehlerquote aus. Besonders vor dem lautstarken und emotionalen Heimpublikum wächst das Team regelmässig über sich hinaus und konnte so eine blütenweisse Heimbilanz herausspielen. Da der 4te Tabellenplatz bereits feststeht, verbleibt der Ausbau dieser Serie als Saisonziel. Zum Saisonabschluss wird eine rappelvolle Halle erwartet was das Unterfangen nicht leichter machen wird. Entsprechend „Ernst“ nehmen die Tigerenten das Spiel und nutzten die letzten drei spielfreien Wochen intensiv zur Vorbereitung auf die finale Aufgabe. „Wir haben in der Rückrunde in jedem Spitzenspiel geliefert und wollen jetzt den letzten Schritt gehen“ ist Coach Wilfling selbstbewusst. Denn mit der bisherigen, grandiosen Rückrunde im Rücken fährt die HSG Lauf/Heroldsberg als Favorit nach Münchberg. Auch werden zahlreiche Tigerenten Fans mit nach Münchberg fahren, was die zuletzt immer stärker einsetzende Handballeuphorie in Lauf und Heroldsberg widerspiegelt. Und so will das Team in Münchberg alles reinwerfen, um den Traum vom Aufstieg wahr werden zu lassen.

  • Ziel dieser Reise war einerseits der Ausklang der vergangenen Saison sowie die Vorbereitung auf die Qualifikationsspiele im April für die Saison 24/25. Der Prager Handball Cup 2024 markiert die 31. Ausgabe des Turniers und gilt als eines der größten Indoor-Handballturniere weltweit. Jedes Jahr nehmen rund 600 Mannschaften aus über 25 verschiedenen Ländern teil. Verteilt in 40 Sporthallen der Stadt Prag treten Mannschaften in fünf Alterskategorien, von der E-Jugend bis zur A-Jugend, gegeneinander an und für den TV1877 Lauf ist dieses Event ein fester Bestandteil im Handballjahr. Am Donnerstag den 28.04. ging es früh morgens los. Drei Jugendmannschaften, die weibliche und die männliche C-Jugend bzw. die männliche B-Jugend, standen bereit mit Gepäck, Isomatten und Handballklamotten. Der Bus war mit 50 Personen voll. Am ersten Tag hieß es erst mal Akkreditierung im Turnierbüro, die zugewiesene Schule finden und das Klassenzimmer beziehen. Danach nutzten wir den freien Nachmittag, um die schöne Prager Innenstadt zu besichtigen. Zum Abend organisierten die Trainer den nächsten Tag der Turniergruppenphase. Weibliche C-Jugend: Für Altersklasse der weilblichen C-Jugend standen 87 Mannschaften am Start. Diese wurden in 14 Gruppen à 6 Mannschaften eingeteilt. Drei Spiele standen am ersten Tag auf dem Programm. Unser erster Gegner aus Tschechien ließ uns an ihrer defensiven sowie stark zupackender Abwehr die Zähne ausbeißen. Trotz Anfeuerung durch die männliche C-Jugend des TV77 verloren wir 14:23 die erste Partie. Mit den nächsten zwei Gegnern passten wir uns deutlich an, veränderten unsere Abwehrstrategie und gewannen damit an Sicherheit.  Wir gewannen gegen eine weitere tschechische Mannschaft und verloren knapp mit einem Tor gegen Slowenien. Am Samstag ging es früh raus. Nach über einer Stunde Anreise durch die Stadt waren alle Spielerinnen nach Anpfiff noch nicht wach. So verloren wir gnadenlos 7:20 gegen das starke Team aus Österreich. Einen Überraschungspunkt mit 9:9 erkämpften sich die Laufer Mädels im letzten Spiel der Gruppenphase gegen Schweden. Danach ging es quer durch Prag in die Handballhalle der männlichen B-Jugend. Lautstark unterstützten wir unser Team und verhalfen zum Spielsieg. Gemeinsam ging es danach zum verdienten Essen. Der Samstag wurde für die Mädels aus Lauf länger als geplant: Die ersten beiden Qualifikationsrunden verbuchten die 77er für sich mit deutlichen Ergebnissen. 16:7 gegen SKHa Dubnican/Vahom Slowenien und eine 16:6 Torbilanz gegen Vejen HK aus Dänemark. Was für eine Überraschung! Zwischen allen Spielen gab es drei Stunden Wartezeit, die mit Essen, Schlafen, Einkaufen oder Quatschen verbracht wurde. Das letzte Spiel, angefeuert von unseren B-Jugend Jungs sowie einigen angereisten Eltern, wurde spannend.  Mit einem Tor wurde diese Begegnung gegen Önneredes HK I aus Schweden knapp verloren. Alle waren platt, traurig und glücklich zugleich über die Erfolge, Erfahrungen und Eindrücke, die uns Prag hat spüren lassen. Manchmal auch in Form von blauen Flecken, Heiserkeit oder völliger Erschöpfung. Männliche Jugend Für die männlichen Jahrgänge 2007/2008 waren am Freitag nur zwei Spiele auf dem Programm und das sogar gegen zwei deutsche Gegner. Zu Beginn trafen die Laufer auf den vermeintlich schwächsten Gegner aus der Siebener Gruppe mit dem HC Metter-Enz. Dieser konnte nicht mit dem Tempo der Laufer mithalten, weshalb es am Ende ein deutlicher 24:4 Sieg für die 77er wurde. Beim zweiten und letzten Spiel des ersten Spieltages ging es gegen die HSG Kahl/Kleinostheim, welche man vorab als ebenbürtig betrachtete. Nach einem verpennten Start kämpfte man sich aber wieder ins Spiel und konnte am Ende mit 23:18 gewinnen. Nach diesem erfolgreichen Tag und mit 2 Siegen im Gepäck ließen wir den Abend bei einem gemeinsamen Abendessen in der Prager Innenstadt ausklingen. Am zweiten Spieltag standen für die männliche B-Jugend gleich vier Spiele am Programm. Die ersten beiden waren auch die härtesten Brocken. Eine dänischer und ein österreichischer Erstliga-Nachwuchs. Die Anweisung war klar: Kräfte sparen und Spaß haben. Beide Spiele wurden verloren, was aber auch so geplant war. Im Anschluss gewann man knapp gegen eine tschechische Mannschaft und unterlag knapp einer französischen Mannschaft. Diese Niederlage war jedoch irrelevant, da man sich durch den Sieg gegen die Tschechen den dritten Platz in der Gruppe sicherten konnte. Dieses Ergebnis hatte zur Folge, dass man sich für das A-Finale qualifizieren konnte, was bis dato noch keiner Mannschaft aus Lauf gelang. Durch dieses Ergebnis standen am Sonntag zwei schwedische Topmannschaften auf dem Plan. Um im Turnier weiterzukommen, hätten die 77er beide Spiele gewinnen müssen, was vorab jedoch schon als unmöglich angesehen wurde. So ging man mit der Einstellung: Spaß haben und nicht verletzen, an die Sache ran. Und so geschah es auch. Die Laufer Jungs verloren beide Spiele, aber hatten Spaß dabei gegen zwei so deutlich bessere Mannschaften spielen zu dürfen. So endete der Handball Cup an diesem Tag, aber die Euphorie und der Teamgeist blieben. Den Abend genossen alle drei Laufer Teams gemeinsam in der Unterkunft, bevor es am Ostermontag wieder zurück in die Heimat ging. Männliche C-Jugend: Leider war die Mannschaft aufgrund von Krankheit von vornherein schlecht besetzt und hatte nur zwei Wechselspieler. Die Gegner in der Gruppenphase waren alle schlagbar, jedoch taten sich die Spieler schwer ins Turnier reinzukommen. So ging das erste Spiel gegen die slowenische Mannschaft von HKM Slovan Šal‘a mit 17:11 für die Slowenen aus. Im zweiten Spiel schlug sich der TV weitaus besser und wurde von der rumänischen Mannschaft von ACS Sporting Ghimbav nur knapp mit 17:16 besiegt. Leider musste nach diesem Spiel das Krankenhaus in Prag aufgrund eines ausgerenkten Zehs aufgesucht und das Turnier von nun an mit nur einem Wechselspieler bestritten werden. Am nächsten Tag traf die Mannschaft des TV Lauf auf zwei tschechische Mannschaften. Gegen das Team von Házená Ledeč mussten sich die Laufer geschlagen geben und verloren 20:15. Doch gegen das Team von Loko Vršovice konnten die Laufer endlich mit 15:14 ihren ersten Sieg einfahren. Erschöpft von den bisherigen Erlebnissen und den Nächten mit weniger Schlaf, war beim dritten Spiel an diesem Tag nicht mehr viel zu holen und die Mannschaft verlor mit 15:20 gegen die ungarische Mannschaft von VS Dunakeszi. So ging es als 5ter Platz aus der Gruppe ins B-Finale. Dort kam es zu einem bayerischen Derby und der TV Lauf durfte gegen die Mannschaft des TSV Gilching antreten, die

  • Dass unser zwei-Meter-Hühne Nils Kemper seine Handballschuhe, nach der Saison, an den Nagel hängt war innerhalb der Mannschaft schon etwas länger bekannt, den Fans hingegen wurde es erst am vergangenen Sonntag beim letzten Heimspiel der Tigerenten gegen den TV Marktsteft überbracht. Unter tosendem Applaus durfte er ein letztes Mal in die sehr gut gefüllte Haberlohhalle am Sportpark in Lauf einlaufen. Sich zu revanchieren für die 37:34 Hinspielniederlage war das eine Ziel, mit einem Sieg die Tür ganz weit aufzustoßen um im letzten Saisonspiel in Helmbrechts die Meisterschaft verbunden mit dem Aufstieg klar zu machen, das andere welches es zu realisieren galt. Dementsprechend entfesselt startete die HSG Lauf/Heroldsberg in das Spiel und konnte die ersten beiden Treffer nach knapp zwei Minuten markieren. Trotz einer guten Wurfauswahl als auch eines fokussierten Abwehrverhaltens konnte man zunächst nie einen großartigen Abstand zum TV Marktsteft generieren. Grund hierfür war der Shootingstar auf der Halbrechten Position der ,,Greenboys“. Sebastian Seitz welcher nach Spielhälfte eins bereits 7 Treffer auf sein Torekonto buchen konnte. Knapp vier Minuten, ehe es in die Pause ging, konnte die HSG sich das erste Mal einen schönen Puffer für die zweite Halbzeit herausspielen. Die Achse Schindler-Laugner funktioniert auch heute wieder überragend. Wenig verwunderlich stand es, als der Pausenpfiff ertönte, 16:12 für die Schwarz-Gelben. Nun ließen die Mittelfranken nichts mehr anbrennen und wollten endlich zeigen, wieso sie tabellarisch dort stehen wo sie stehen und weshalb sie verdient dort seit langem rangieren. Zur 40 Minute traf Nils Kemper zur ersten sieben Tore Führung und ließ die Fans regelrecht ausflippen, mit acht eigenen Toren war er der beste Werfer seines Teams in diesem Spiel. Relativ unschön war dann noch ein rüdes Foul gegen HSG-Rückkehrer Lukas Reisinger  welcher sich bei diesem ein wenig an der Hüfte verletzte, selbst aber schon Entwarnung geben konnte. Gut für die HSG war, dass der TV Marktsteft dadurch ordentlich geschwächt wurde, es gab nämlich zu einem folgerichtigen Siebenmeter zusätzlich noch die rote Karte gegen Nico Baumann. Dieser musste dann von der Tribüne mit ansehen, wie der Spitzenreiter der Landesliga-Nord die zwei Punkte sicher in den Heimathafen schiffte. Max Mosler traf dann zum 34:27 Endstand in der Haberlohhalle in Lauf. Um den Aufstieg und die Meisterschaft perfekt zu machen, muss nun im letzten verbleibenden Spiel, am 14. April in Helmbrechts/Münchberg, ein Punkt noch her. Dementsprechend würde sich die Mannschaft freuen, wenn sich viele Fans und Handball-Begeisterte finden, welche die Mannschaft im Bus zum wichtigsten Spiel in ihrer jüngeren Vereinsgeschichte begleiten und das Auswärtsspiel zu einem Heimspiel machen würden. Infos hierzu findet ihr hier und auf Instagram. Wir freuen uns auf euch! HSG Lauf/Heroldsberg: Ott, von Borstel (beide TW) – L. Reisinger (5), D. Reisinger (1), Scholz (2), Meier (1), Laugner (4), Kemper (8), Mosler (1), Schindler (4/1), Ehler (2), Frank (6), Heitz TV Marktsteft: Schneider, Schwab (beide TW) – T. Seitz, Bischoff, Schmidt (2), Faltermeier (1), Reuthal (4), S. Seitz (8/1), Bayer (3), Hetterich (2/1), Wendel (2), Mark (2), Etzelmüller (3), Baumann

  • Am kommenden Sonntag, den 24.03.2024 bittet die HSG zum letzten Mal in dieser Landesligasaison zum Tanz auf heimischem Boden. Gegner in der Laufer Haberlohhalle ist der TV Marktsteft. Anpfiff ist um 16:30 Uhr.Die Mannen aus der Bierstadt rangieren mit ausgeglichenem Punktekonto im gesicherten Tabellenmittelfeld auf dem sechsten Rang und können dem Saisonfinale somit gelassen entgegenblicken. Diese Position verdanken sie vor allem ihrer Stärke in heimischer Halle, die auch die HSG am eigenen Leibe erfahren musste. Vergangenen Dezember verlor man das Gastspiel in Marktsteft mit 34:37. Überhaupt musste sich Marktsteft erst ein einziges Mal in der laufenden Saison zuhause geschlagen geben. Ausgerechnet am vergangenen Spieltag gegen den TSV Roßtal – einen der drei verbliebenen Meisterschaftsanwärter – brach der Heimnimbus der Unterfranken. Auswärts konnte der TV noch nicht so glänzen – zeigte aber auch hier immer wieder starke Spiele und konnte einige Ausrufezeichen wie beispielsweise den Sieg in Bad Neustadt setzen. Dennoch fahren die „Greenboys“ natürlich nicht nach Lauf, um brav die Punkte abzuliefern. Vielmehr könnten sie mit einem Sieg die letzten theoretischen Zweifel am Klassenerhalt ausräumen. Es wird für die Tigerenten am Sonntag vor allem darauf ankommen, die beiden Toptorschützen Seitz & Wendel in den Griff zu bekommen und dann das gewohnte, schnelle Spiel aufzuziehen. Dazu wird eine ähnliche Leistung wie am vergangenen Wochenende in der Defensive notwendig sein. Zudem ist wieder knallharte Konsequenz im Abschluss gefordert. Ebenso braucht es weiterhin die absolute Bereitschaft der Mannschaft, im Saisonfinale nochmal ein paar Prozente drauf zu legen und den berühmten einen Schritt mehr zu gehen. Die Grundlage wurde in einer weiteren guten Trainingswoche gelegt.Nach dem hart erkämpften Remis in Cham ist nämlich mittlerweile alle Rechenschieberei in Lauf & Heroldsberg Geschichte. Die Rechnung ist ganz einfach: Drei Punkte aus den verbleibenden zwei Spielen reichen aus und man würde aus eigener Kraft Meister werden. Der erste Schritt dazu ist ein Heimsieg gegen Marktsteft, mit dem man noch dazu die offene Rechnung aus dem Hinspiel begleichen kann.

  • Vergangenen Sonntag, 17.3.24, war die Reserve der HSG Lauf/Heroldsberg beim TV Bad Windsheim zu Gast. Nachdem die Bad Windsheimer das Hinspiel in der Bezirksliga Mittelfranken noch mit einem 7m in letzter Sekunde zu ihren Gunsten (22:21) entscheiden konnten, waren die Männer aus Lauf und Heroldsberg auf Wiedergutmachung aus. Aus diesem Spiel wusste man auch um die Stärke des Gegners über den Kreis – hier ist Kreisläufer Wurst aufgrund von Erfahrung und Masse nur schwer zu bändigen. So konnte dieser auch über die letzten 4 Spiele der Bad Windsheimer (alles Siege) im Schnitt auch mehr als 8 Tore für seine Mannschaft erzielen. Entsprechend legten die Mannen um Spielertrainer Hager in der Vorbereitung auf das Spiel und im Spiel selbst das Augenmerk auf eine kompakte Deckung, um das Spiel über den Kreis zu unterbinden. So war man auch von Anfang an hellwach und voller Kampfeslust in der Abwehr und konnte gleich zu Beginn des Spiels einige Ballgewinne feiern. Nachdem auch im Angriff die Aktionen gelingen wollten, konnte sich die Zweite bis zur vierzehnten Minute mit 2:8 absetzen. Sichtbar frustriert schafften die Bad Windsheimer zwar noch den ein oder anderen Ball beim Kreis anzubringen (beide Tore fielen über Wurst) mussten dafür aber sehr viel investieren, da die HSG Lauf/Heroldsberg um jeden Ball fightete und gut im Kollektiv arbeitete. Da man sich auf beiden Seiten nichts schenkte, sahen sich die Schiedsrichter alsbald gezwungen mit Strafen einzugreifen, um ein komplettes Entgleiten des Spiels zu verhindern. In der Folge sahen sich beide Mannschaften mit Unterzahlsituationen konfrontiert, wobei sich die Zweite weiterhin besser behaupten konnte und verdient mit 8:13 zur Pause in Front lag. Kurz vor dem Pausenpfiff wurde es allerdings noch einmal hitzig als Wurst auf Seiten der Bad Windsheimer seine Frustration nicht im Griff hatte und seinen Gegenspieler am Hals packte. Hier hatte er Glück, dass die Schiedsrichter dies nur mit zwei Minuten ahndeten und ihn nicht konsequenterweise mit Rot vom Platz stellten. In der zweiten Halbzeit zeigte sich dann zunächst wieder das gleiche Bild – die Zweite zeigte eine aufopferungsvolle Abwehr und konnte über ruhig zu Ende gespielte Angriffe punkten. Als Resultat stand die Anzeigentafel in der 36. Minute bei 17:10 aus Sicht der Zweiten. Leider konnte man sich auf diesem komfortablen Vorsprung nicht ausruhen, da Kamleiter nach einer überharten Abwehraktion dann seinerseits die Rote Karte sah. Als die energische Nachfrage – wieso die zunächst gegebenen zwei Minuten plötzlich noch in den Spielausschluss umgewandelt wurden – auch noch als Unsportlichkeit gewertet wurden, sah sich der Rest der Mannschaft mit einer 4-minütigen Unterzahl konfrontiert. Mit hohem Einsatz in der Abwehr und lange ausgespielten Angriffen schafften es die Mannen aus Lauf/Heroldsberg sich trotzdem in dieser Phase nicht die Butter vom Brot nehmen zu lassen und konnten die Bad Windsheimer weiterhin auf Distanz halten. Die Heimmannschaft tat sich weiterhin schwer zum Torerfolg zu kommen, was auch auf die Entscheidung zurückzuführen war, ihren Spieler Wurst vor sich selbst – und der dritten 2-Minuten-Strafe – zu schützen und zunächst auf der Bank zu lassen. Die Bad Windsheimer probierten in der letzten Viertelstunde noch einmal auf das Tempo zu drücken, scheiterten aber bei überhasteten Distanzwürfen des Öfteren am gut aufgelegten Müller im Tor der Zweiten. Im weiteren Verlauf kamen die Hausherren zwar beim Stand von 14:19 in der 47. Minute zwar noch einmal auf vier Tore heran, die HSG II hielt dem Ansturm mit ihrer geschlossenen Mannschaftsleistung aber weiterhin stand und konnte das Spiel letztlich verdient mit 17:23 gewinnen. Während die Heimmannschaft aus dem Vollen schöpfen konnte, war die HSG-Reserve nur mit einem kleinen, aber feinen Kader von 11 Spielern nach Bad Windsheim gereist. Trotzdem zeigten sich die Spieler der Zweiten über den gesamten Spielverlauf als die spielfreudigere Truppe und kamen oft über schön ausgespielte Aktionen zum Torerfolg. Dabei zeigte sich Besser als Erfolgsgarant, der sich mit neun Treffern in die Torschützenliste eintragen konnte und auch in der Abwehr über 60 Minuten beherzt zupackte. Hervorzuheben ist zudem die sehr konzentrierte Leistung mit wenigen technischen Fehlern, obwohl ein Großteil der Spieler über die volle Distanz gehen musste. Auf diese Leistung lässt sich für die nächsten Spiele aufbauen. Die nächste Möglichkeit dazu gibt es bereits am nächsten Wochenende. Am Samstag, den 23.03.24, trifft die HSG Lauf/Heroldsberg II auf die Reserve der SC 04 Schwabach. Anpfiff ist um 15:00 in der Haberlohhalle in Lauf. Die Mannschaft freut sich über zahlreiche Unterstützung. HSG Lauf/Heroldsberg II: Braun, Müller (beide TW), Baha (2), Besser (9/3), Hager (4), Ilg (3), Kamleiter, Lott (5), May-Bär, Mayer, O‘Reilly