Stadeln – Nervenstark, aber noch nicht abgeklärt: Die Schwarz-Gelben sind mit einem hart erkämpften 20:21 – Auswärtssieg -, beim MTV Stadeln, in die neue Oberliga-Saison gestartet.
Von Beginn an war zu spüren, dass sich die neu formierte HSG noch finden muss. Im Angriff hakte es und besonders Neuzugang Milan Stančič biss sich in der Anfangsphase immer wieder am starken Keeper der Gastgeber die Zähne aus. Dass die Partie nicht früh in die falsche Richtung kippte, war Max von Borstel zu verdanken. Der Torhüter der Tigerenten parierte mehrfach glänzend und hielt seine Mannschaft im Spiel.
Bis zur Halbzeit blieb es ein offener Schlagabtausch, keine Seite konnte sich entscheidend absetzen. Nach der Pause jedoch erwischten die Gäste den besseren Start, legten einen 3:0-Lauf hin und zogen zwischenzeitlich auf fünf Tore davon. Doch anstatt die Partie souverän zu zumachen, ließen die Schwarz-Gelben den Gegner noch einmal zurück ins Spiel kommen. Stadeln kämpfte sich Tor um Tor heran und glich beim 19:19 sogar aus.
Die Schlussminuten wurden zum Nervenkrimi – und am Ende entschieden die jungen Wilden der HSG. Ben Bauer traf viereinhalb Minuten vor Schluss zum 19:20 und setzte wenig später das 19:21 oben drauf. Der MTV konnte, 3 Sekunden vor Schluß der Partie, nur noch auf 20:21 verkürzen. Das war der Schlusspunkt unter einer Partie, die spannender kaum hätte sein können.
Für die Tigerenten war es ein hart erarbeiteter Auftakterfolg, der zeigte: Spielerisch gibt es noch viel Luft nach oben, aber die Moral stimmt. Und die ersten Punkte sind auf dem Konto – ein Start, auf dem sich aufbauen lässt.
HSG Lauf/Heroldsberg: Nico Teichert, Max von Borstel, Dominik Reisinger (2), Sebastian Schwarz, Anton Kallmeier (3), Tim Meier (1), Valentin Weigl (3), Ben Bauer (5), Lauri Philippi, Ralf Schneider (1), Milan Stancic (2), Christian Stöckl (4).