Saison der „Ersten“

  • Am kommenden Samstag, den 18. Oktober 2025, geht es für die HSG-Lauf/Heroldsberg am fünften Spieltag zum nächsten Härtetest in der noch jungen Oberliga-Saison. Um 19 Uhr gastiert die Mannschaft von Trainer Sebastian Wilfling in der Dreifachsporthalle Markt Rimpar bei keinem Geringeren als dem aktuellen Tabellenführer SG DJK Rimpar II. Die Unterfranken stehen nach vier Spieltagen mit der makellosen Bilanz von vier Siegen aus vier Spielen und einem beeindruckenden Torverhältnis von +31 an der Spitze des Klassements. Besonders der jüngste 31:17-Erfolg über die DJK Waldbüttelbrunn II unterstreicht die Qualität des Teams – sowohl in der Offensive, die auf viele Schultern verteilt ist, als auch in der kompakten Defensive, die bislang kaum Gegentore zulässt. Für die HSG könnte der Zeitpunkt kaum anspruchsvoller sein. Nach der knappen 19:20-Heimniederlage gegen den Aufsteiger aus Forchheim steckt die Enttäuschung über den verpassten Punktgewinn noch tief. Wieder einmal zeigte man großen Einsatz, ließ aber im Angriff zu viele Chancen liegen und verpasste es, sich in der entscheidenden Phase zu belohnen. Und nun also die Reserve der Wölfe Würzburg. Eine Mannschaft, die aktuell kaum Schwächen zeigt, in der Abwehr äußerst diszipliniert agiert und im Angriff über variable Abschlussoptionen verfügt. Für die HSG wird es vor allem darauf ankommen, das eigene Fehlerniveau gering zu halten, die Defensive stabil zu organisieren und im Angriff konsequenter aufzutreten als zuletzt. Nur mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und hohem Einsatz wird es gelingen, dem Tabellenführer auf Augenhöhe zu begegnen. Trotz der klaren Rollenverteilung reist die HSG entschlossen nach Rimpar, um dem Ligaprimus das Leben so schwer wie möglich zu machen – und vielleicht für eine Überraschung zu sorgen.

  • Am vierten Spieltag der Oberliga Nord wussten die Zuschauer selbst noch nicht, dass ihr Ticket nicht viele Tore versprechen würde. Hätte man jedoch auf die bisherigen Spiele der HSG zurück geblickt, hätte aber genau das vermutet werden müssen. Zu Gast war aber auch immerhin ein nicht unbekannter Gegner – der Aufsteiger aus Forchheim. Im Archiv der HSG fand Trainer Sebastian Wilfling wohl zwei ,,alte“ Spielerpässe: Nils Kemper und Felix Ehler muss darauf gestanden haben. So wird es wohl eher weniger zur Rückkehr zweier HSG-Veteranen gekommen sein. Eher mit einer kurzen Textnachricht mit der Bitte die Verletzungsmisere der ,,Ersten“ für dieses Spiel zu lindern und auszuhelfen.Nils Kemper fügte sich auch gleich perfekt ein – das 1:0 erzielte der zwei Meter Hühne mit einer Fackel aus dem Rückraum. Das 2:0 war dann auch die letzte Führung der Tigerenten in diesem Derby. Der HCF zog stetig davon und konnte mit vier Treffern Vorsprung zum Pausentee bitten. Nein es stand nicht 10:14, 11:15 oder gar 16:20 – der Halbzeitstand lautete 4:8. Wenn man versuchen würde Begründungen dafür zu finden, dann kann man auf gut funktionierende Abwehrreihen und noch bessere Torhüter zurückgreifen. Vorne blieben eben diese vier Tore zur Halbzeit stehen. Das Angriffspiel der HSG fehlerbehaftet, zu überhastete Entscheidung und wohlmöglich auch das schwer vermisste Glück. In der zweiten Hälfte zeigten die Gastgeber ein anderes Gesicht, zumindest teilweise. Eine Aufholjagd sollte folgen und das gelang auch zumindest teilweise. 7:8, das war bis zum Endstand der engste Spielstand beider Teams. In der Folge war es eine harte Partie, beide Abwehrreihen packten sehr beherzt zu und vorne wollte es auch gelingen, zumindest teilweise.  Im letzten Viertel der Begegnung wurde es dann immer wieder hektisch und torreich. Sowohl die Gäste aus Forchheim als auch die Spielgemeinschaft fand nun Gefallen am ,,Tore-erzielen“. Treffer um Treffer robbte sich die Mannschaft um Neuzugang Milan Stančič (selbst mit fünf Treffern) wieder ran und hatte 30 Sekunden vor dem Ende die Gelegenheit wieder auf Unentschieden zu stellen. Und es war dann doch wieder der Fehlerteufel, der den HSG Spielern auf der Schulter stand. Nach erneuter Parade von Max von Borstel landete der Ball bei Abwehrchef Dominik Reisinger, wiederum der wollte das Spiel schnell machen und spielte die Murmel in die gegnerische Hälfte. Tor, Ausgleich, Ekstase? Auch wenn man das in den folgenden Zeilen gerne lesen würde als jemand der es mit den Schwarz Gelben hält, passierte das nicht. Forchheim sticht dazwischen und erzielt das entscheidende 18:20. Der letzte Treffer durch Chris Stöckel zum 19:20 war dann nur noch Ergebniskosmetik. Weiter geht es für die Mittelfranken zum nicht leichteren Auswärtsspiel zur Reserve der Wölfe Würzburg. Aber auch hier geht es von Null los und die zwei Punkte sollen nach Lauf/Heroldsberg entführt werden. HSG Lauf/Heroldsberg: von Borstel, Teichert (beide TW)- Reisinger 1, Kemper 1, Kallmeier 2, Scholz 4, Weigl 1, Ehler 1, Schneider 1 (0/1), Stancic 5 (4/4), C. Stöckl 3 (0/1), A. Stöckl HC Forchheim: Goebel, Farra (beide TW)- Meyer  2, Klingert 2, Kühle,  Mückusch, Wunder 3, Berner, Distler 1, Opitz 2, Samel 3, Sauter M., Rost, Sauter L. 2, Mach 5 (5/5), Schwanke

  • Am kommenden Samstag, den 11. Oktober 2025, steht für die HSG Lauf/Heroldsberg das zweite Heimspiel der Saison auf dem Programm. Anwurf gegen den HC Forchheim ist um 19.30 Uhr in der Gründlachhalle Heroldsberg. Nachdem bereits ein Heimauftritt in Lauf stattfand, dürfen sich nun auch die Fans aus Heroldsberg auf ihr Team freuen. Die HSG hat einen hervorragenden Saisonstart hingelegt. Nach drei Spieltagen steht die Mannschaft gemeinsam mit der SG DJK Rimpar II ohne Punktverlust an der Tabellenspitze. Zuletzt feierte das Team einen hart erkämpften 28:27-Auswärtssieg bei der SG Auerbach/Pegnitz – trotz eines verletzungsbedingt dezimierten Kaders. Grundlage des Erfolgs war erneut eine geschlossene Teamleistung und eine kompakte Abwehr. Der kommende Gegner HC Forchheim belegt derzeit Tabellenplatz sechs und hat bislang zwei Spiele absolviert. Nach einer 29:34-Niederlage gegen die ebenfalls ungeschlagene SG DJK Rimpar II konnten die Forchheimer ihr Heimspiel gegen die DJK Waldbüttelbrunn II mit 29:26 gewinnen. Da Waldbüttelbrunn aktuell Tabellenletzter ist, bleibt die tatsächliche Stärke des Handballclubs noch schwer einzuschätzen. Dennoch gilt die Mannschaft als gefährlicher Gegner und ist damit nicht zu unterschätzen. Besonders Philipp Opitz, der beim letzten Spiel elf Treffer erzielte, und Marwin Wunder, der in beiden bisherigen Partien jeweils acht Tore beisteuern konnte, prägen das Offensivspiel der Gäste und zählen zu den Leistungsträgern des HC Forchheim. Auf der anderen Seite stellt die HSG derzeit mit lediglich 66 Gegentoren eine der stabilsten Defensiven der Liga. Maßgeblichen Anteil daran hat Torhüter Max von Borstel, der in Auerbach erneut brillierte und seiner Mannschaft mehrfach in entscheidenden Momenten den Rücken stärkte. Auch im Angriff war zuletzt eine klare Steigerung zu erkennen. Eine verbesserte Wurfquote sowie ein konsequenteres Tempospiel sorgten im Auswärtsspiel in Auerbach für den entscheidenden Unterschied. Gelingt es der HSG, diese Entwicklung fortzuführen, stehen die Chancen gut, auch das zweite Heimspiel erfolgreich zu gestalten und die Tabellenführung zu verteidigen.

  • Was für ein Handballkrimi! Die HSG Lauf/Heroldsberg zeigte beim Auswärtsspiel gegen die SG Auerbach/Pegnitz eine starke Leistung und konnte am Ende denkbar knapp mit 27:28 (14:14) zwei Punkte nach Hause holen. Dabei begann die Partie für die HSG nahezu perfekt. Bereits nach neun Minuten führte das Team von Trainer Sebastian Wilfling mit 1:7 – eine beeindruckende Serie, getragen von einer konzentrierten Abwehrleistung und einem schnellen Tempospiel nach vorne. Doch die Gastgeber fanden allmählich ins Spiel zurück. Unterstützt vom heimischen Publikum verkürzte Auerbach Schritt für Schritt, während die HSG in der Offensive zunehmend Schwierigkeiten hatte, den Ball im Tor unterzubringen. In der 20. Minute gelang Auerbach schließlich der 9:9-Ausgleich, kurz darauf ging die HSG mit einem 14:14 in die Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Kein Team konnte sich entscheidend absetzen, das Spiel blieb bis in die Schlussminuten spannend. Immer wieder glich die HSG aus, doch in den entscheidenden Momenten zeigte Max von Borstel eine überragende Torhüterleistung und somit konnte die HSG in Minute 59:31 das Spiel mit einer 2 Tore Führung für sich entscheiden. Das letzte Tor der Partie gehörte zwar Auerbach, war aber nur noch Kosmetik-Korrektur. HSG: Stöckl C. (7), Schneider (5), Reisinger (4), Scholz (4), Kallmeier (3), Meier (3), Weigl (1), Stancic, Stöckl A., Teichert, von Borstel Auerbach: Martin, Podlech, Liebig, Tannenberger, Attije (1), Raß (1), Fleischer, Seiffert, Lux (4), Pankraz (8/3), Neuß (2), Klima (5), Bäßler (1), Rohrbach (5), Förster

  • Die HSG Lauf/Heroldsberg steht am kommenden Samstag, den 4. Oktober 2025, vor einer anspruchsvollen Aufgabe. Um 18 Uhr gastiert die Mannschaft von Trainer Sebastian Wilfling in der Helmut-Ott-Halle bei der SG Auerbach/Pegnitz. Beide Teams sind mit optimaler Punkteausbeute in die Saison gestartet. Die HSG entschied ihre bisherigen Partien jeweils knapp für sich – zuletzt mit 22:19 in einer Zitterpartie gegen die HSV Hochfranken. Damit stehen die Laufer mit 4:0 Punkten in der oberen Tabellenhälfte. Die noch makellose SG Auerbach/Pegnitz überzeugte hingegen in ihren beiden Auftaktspielen mit deutlichen Erfolgen und präsentierte sich dabei vor allem im Angriff als äußerst treffsicher. Im Mittelpunkt des Interesses steht die durchschlagskräftige Rückraumreihe der Gastgeber. David Klima und Maxim Pankraz belegen nach zwei Spieltagen die Plätze 3 und 4 der Oberliga-Torschützenliste. Beide erzielten bereits 16 Treffer, glänzten sowohl aus dem Rückraum als auch vom Siebenmeterpunkt mit hoher Effektivität und sind damit die Schlüsselspieler im Offensivspiel der SG. Auf der Gegenseite stellt die HSG aktuell mit nur 39 Gegentoren die stabilste Defensive der Liga. Einen großen Anteil daran hatte zuletzt Torhüter Max von Borstel, der mit 19 Paraden im Spiel gegen Hochfranken herausragte und seiner Mannschaft den knappen Sieg festhielt. Gegen die treffsicheren Rückraumschützen der SG wird er damit erneut eine Schlüsselrolle einnehmen. Erschwert wird die Aufgabe durch personelle Engpässe: Neben den beiden verletzten Spielern aus der Vorbereitung muss die HSG am Wochenende auch auf die beiden Nachwuchskräfte aus der A-Jugend verzichten, die bislang im erweiterten Kader aushalfen. Da die A-Jugend am selben Tag ein Heimspiel bestreitet, stehen die Youngster diesmal nicht zur Verfügung. Trotz dieser Umstände reist die HSG mit Selbstvertrauen nach Auerbach. Mit einer konzentrierten Abwehrleistung, einem starken Rückhalt im Tor und einer Steigerung im Angriff will das Team auch im dritten Saisonspiel ungeschlagen bleiben.

Tabelle Saison

Spielplan