
Es sollte ein versöhnlicher Abschluss zum Rückrunden-Ende werden nach zuvor drei Niederlagen. Mit dem TV Marktsteft war ein Gegner zu Gast gegen den die HSG eine äußerst positive Bilanz in der Vergangenheit vorweisen konnte – aus den vergangenen vier Begegnungen konnte man ganze drei für sich entscheiden. Der minimale Unterschied an diesem Handball-Sonntag war der sehr veränderte Kader der Schwarz-Gelben im Vergleich zu den Vorjahren. Achterbahn Es war ein schleppender Beginn für beide Teams – das erste Tor fiel gerade einmal in der vierten Spielminute. Die HSG fand nach dem Gegentreffer gut in die Partie – wenn auch nur kurzzeitig – bis zur 23. Minute konnte man das Spiel in der Waage halten. Jedoch schlichen sich dann wie so oft in der laufenden Spielzeit die berüchtigten Fehler ein und kosteten der HSG früh im Spiel wichtige Körner. Zu Halbzeit konnte sich der TVM ein klein wenig absetzen und ging mit einem 10:13 in die Halbzeitpause. Kurzer Hoffnungschimmer Zu Beginn der zweiten Hälfte kamen die Tigerenten besser ins Spiel und konnten in Minute 37 zum 15:15 durch Urgestein Tim Meier ausgleichen. Es war ein Lebenszeichen, das die Truppe von Sebastian Wilfling sendete und doch blieb es das einzige, was die Spielgemeinschaft in diesem Spiel nochmal hoffen ließ. Erfreulich zu sehen: Eigengewächs Ben Bauer kam zu ordentlichen Einsatzminuten und kürte einen starken individuellen Auftritt mit fünf Treffern aus dem Spiel heraus. Als Milan Stancic sieben Minuten vor dem Ende nochmal auf zwei Treffer verkürzte, hätte man doch glatt meinen können, es würde noch ein wenig Spannung aufkommen – dem war leider nicht so. Der TV Marktsteft war sich der Möglichkeit zwei Punkte zu ergattern bewusst und spielte den Stiefel routiniert zu Ende. Als die Schlusssirene einsetzte, stand eine 22:28 Niederlage für die HSG Lauf/Heroldsberg auf der LED-Anzeige der Gründlachhalle in Heroldsberg. Mit fünf Niederlagen und der vierten in Folge endet für die HSG eine durchwachsene Vorrunde. Die Weihnachtspause muss die Mannschaft aus Mittelfranken nun gut nutzen, um sich auf die immens wichtige Rückrunde vorzubereiten. Abstiegskampf möchte man natürlich vermeiden und deshalb muss jetzt ein Schritt nach vorne erfolgen. HSG: Teichert, Borstel (beide TW) – Xanthakis, Reisinger (1), Scholz (7), Kallmeier (1), Meier (1), Weigl, A. Stöckl (1), Bauer (5), Phillipi, Schneider, Stancic (2), C. Stöckl (4) TVM: Schneider, Schwab (beide TW) – T. Seitz (4), Lang, Lanig (3), Reuthal (3), Engelhardt (3), Schmidt, S. Seitz (7), Bayer, Mölter (3), Etzelmüller (5), Benkert
15. Dezember 2025 14:43
Nach der 30:33-Niederlage bei der SG Helmbrechts/Münchberg steht für die HSG Lauf/Heroldsberg am kommenden Sonntag, den 14.12.2025, um 16:30 Uhr das nächste Heimspiel in der Gründlachhalle in Heroldsberg an. Die jüngste Auswärtsleistung zeigte erneut ein Auf und Ab: Eine ordentliche Anfangsphase, danach zu viele technische Fehler, später eine kämpferische Aufholjagd – doch am Ende fehlten die entscheidenden Nuancen, um Zählbares mitzunehmen. Mit nun 10:10 Punkten und einem negativen Torverhältnis von -20 rutschte die HSG auf Tabellenplatz 8 ab. Der kommende Gegner, der TV Marktsteft, reist mit Rückenwind an. Die Unterfranken rangieren mit 11:9 Punkten auf Platz 5 der Tabelle und überzeugten zuletzt mit einem klaren 38:20-Heimerfolg. Besonders ins Auge fällt dabei Torjäger Sebastian Seitz: Er erzielte in neun Partien bereits 102 Treffer, was einem beeindruckenden Durchschnitt von 11,33 Toren pro Spiel entspricht, und belegt damit Rang zwei der Torschützenliste – nur übertroffen von Andreas Wolf, der der HSG beim Spiel in Rödental große Schwierigkeiten bereitet hatte. Entsprechend wird es eine zentrale Aufgabe sein, Seitz früh und konsequent einzudämmen, um Marktstefts Angriffsdruck zu reduzieren. Für die HSG bietet sich trotz der jüngsten Rückschläge eine gute Gelegenheit, wieder Boden im Tabellenmittelfeld gutzumachen. Die Mannschaft zeigte in Helmbrechts, dass Moral und Einsatz stimmen, auch wenn sich Konzentrationsschwächen nach wie vor bemerkbar machen. Vor heimischer Kulisse sollen genau diese Phasen minimiert werden, um den Anschluss an die obere Tabellenhälfte nicht zu verlieren. Hinzu kommt: Der Sonntag ist in Heroldsberg ein kompletter Heimspieltag, bei dem es auch Glühwein und Grill gibt. Vor der „Ersten“ treten sowohl die Damenmannschaft als auch die zweite Herrenmannschaft an. Die Kulisse dürfte entsprechend gut gefüllt sein, und die HSG wird versuchen, die erwartete Unterstützung als positiven Impuls zu nutzen. Ob es gelingt, die Stimmungswelle in eine stabile Leistung über 60 Minuten zu übertragen, wird entscheidend sein. Ein Heimsieg wäre ein wichtiger Schritt, um die Wende einzuleiten – und ein passender Abschluss für einen langen Handballtag in der Gründlachhalle.
11. Dezember 2025 19:12
An ein Auswärtsspiel im April 2024 bei der SG Helmbrechts/Münchberg dürfte man sich im Trikot der HSG nur zu gerne zurückerinnern. Mit dem 27:32 Erfolg stand die Meisterschaft und der damit verbundene Aufstieg in die Regionalliga Bayern fest. Ein wenig mehr als ein Jahr später traf man wieder im Ligabetrieb aufeinander, nur dass sich die Vorzeichen dieses Duells ein Stückchen verändert hatten. Eher umgekehrt hatten: Die SG ging als Favorit in die Partie, der dritte Tabellenplatz rechtfertigte diese Rolle. Die HSG versank in den vergangenen Wochen ein wenig im Nirgendwo – zwei Niederlagen gegen direkte Konkurrenten im Tabellenmittelfeld hatten ,,der Ersten“ nicht sonderlich gut getan. Beide Mannschaften gestalteten die Begegnung ausgeglichen – bis Minute 13 war es nur ein Tor Rückstand für den Regionalligaabsteiger (7:6). In der Folge schlich sich wieder der Fehlerteufel ein, Fehlwürfe und technische Fehler häuften sich erneut. Wenig verwunderlich, dass die Gäste diese Phase zu ihren Gunsten nutzten und Tor für Tor davon ziehen konnten. HSG-Neuzugang Milan Stancic gab in diesem Abschnitt sein Bestes, sechs seiner 15 Treffer erzielte der Serbe in Hälfte eins und ließ seiner Mannschaft damit einen Funken Hoffnung auf mögliche Auswärtspunkte. Dennoch stand ein 17:12 auf der Anzeigetafel als die Schiedsrichter die Teams in die wohlverdiente Pause nach intensiven 30 Minuten schickten. Mit dem Beginn der zweiten Halbzeit schien es kurzzeitig so, als hätten sich die Tiegerenten ein wenig gefangen und die Halbzeitansprache hätte gewirkt. In der 43. Spielminute war man wieder auf drei Treffer herangerückt und hatte die Chance das Pendel in die eigene Richtung schlagen zu lassen. Münchberg blieb unbeirrt und eiskalt in diesem Stadium und zog ihr starkes Offensivspiel gnadenlos durch. Kurze Zeit später (48.) waren es schon wieder sechs Treffer die es aufzuholen galt für die Schwarz-Gelben. Jedoch, die HSG stellte erneut die kämpferische Qualität unter Beweis und schob sich nochmal auf 27:25 ran. Ein Leistungsakt, der am Ende vielleicht doch zu viele Körner von den Gästen forderte. Der letzte Treffer des Spiels gelang zwar den Mittelfranken, aber zu mehr als Ergebniskosmetik reichte es nicht mehr. Fazit:Mit dem 33:30 beim jetzigen Tabellenzweiten stand die dritte Niederlage in Serie zu Buche. Dem Oberliga-Dino ist in den letzten Spielen nicht allzu viel vorzuwerfen, der Kampf stimmt ein ums andere Mal nur die kleinen Nuancen wollen nicht gelingen und das kostet in dieser sehr ausgeglichenen Oberliga Punkte. Kommenden Sonntag, um 16:30 soll es wieder mit Punkten klappen. Zu Gast in Heroldsberg wir dann der Tabellen fünfte aus Marktsteft sein. HSG Lauf/Heroldsberg: von Borstel, Teichert (beide TW) – Xanthakis, Kallmeier (2), Meier (1), A. Stöckl, Phillipi (2), Ehler (4), Schneider, Stancic (15/4), C. Stöckl (6) SG Helmbrechts/Münchberg: Hurt, Behrens (beide TW) – Jo. Roßner (1), Panzer (1), Pritschet (6), Zach (5), Schrepfer, Bär (3/3), Pöhlmann (2), Mares (3), Gmach, Merz (3), Ja. Roßner (2), Reif (1), Pritschet (6)
8. Dezember 2025 20:04
Für die HSG Lauf/Heroldsberg steht am Samstag, den 06.12.2025, um 19:45 Uhr das nächste Auswärtsspiel auf dem Programm. In der Göbelhalle in Helmbrechts trifft die Mannschaft von Trainer Sebastian Wilfling auf die SG Helmbrechts/Münchberg, die mit 13:5 Punkten auf dem dritten Tabellenplatz rangiert. Die Spielgemeinschaft überzeugt bislang vor allem durch einen breiten, ausgeglichenen Kader und entschied ihre Partien meist knapp, jedoch regelmäßig für sich. Die HSG geht mit 10:8 Punkten und Tabellenplatz 7 in die Begegnung, ist jedoch punktgleich mit den direkt davor liegenden Teams auf den Rängen 4 bis 6. Das jüngste 23:42 gegen den HC Erlangen III war ein deutlicher Rückschlag – insbesondere der frühe Leistungsabfall nach solide gestarteten Anfangsminuten zeigte, dass gegen den aktuellen Ligaprimus diesmal wenig zu holen war. Dennoch bietet das kommende Duell eine realistische Gelegenheit, wieder zu punkten und den Anschluss an die obere Tabellenhälfte zu halten. Die SG Helmbrechts/Münchberg tritt vor heimischer Kulisse erfahrungsgemäß kompakt auf, verteilt die Verantwortung auf viele Schultern und verfügt über eine stabile Grundordnung. Für die HSG wird es vor allem darauf ankommen, in der Defensive konsequenter aufzutreten und im Angriff wieder mehr Struktur zu entwickeln, um die zuvor gezeigte Ausgeglichenheit im eigenen Spiel abzurufen. Ein Erfolg in Helmbrechts wäre ein wichtiger Schritt, um im engen Mittelfeld der Liga nicht an Boden zu verlieren. Die Voraussetzungen für ein ausgeglichenes und umkämpftes Spiel sind gegeben – und die HSG hat die Möglichkeit, nach der Enttäuschung der Vorwoche wieder in die Spur zu finden.
4. Dezember 2025 16:16
Dass ein Sieg gegen die Drittvertretung des HC Erlangen im besten Fall Bonuspunkte gewesen wären, war auch schon vor der Partie der HSG Lauf Heroldsberg gegen den bislang souveränen Tabellenführer klar.Dennoch wollte man sich teuer verkaufen gegen den Aufstiegsfavoriten Nummer eins.In den ersten fünf Minuten gelang das auch und dennoch war der Leistungsabfall in der Folge enorm.Gerade stand es noch 2:3 für den HCE, da stand es fünf Minuten später schon 4:10. Ein Rückstand der bereits zu diesem Zeitpunkt nicht mehr viel Hoffnung auf eine Aufholjagd machte.Bis zur Halbzeit zogen die Gäste weiter davon: 13:21, ein Rückstand der auch dem Letzten in den Reihen der Schwarz-Gelben auf den Boden der Tatsachen zurückholen sollte.Auch in Hälfte zwei ließ die Bundesligareserve nicht nach. Tempo gepaart mit 1A Genialität in der offensiven Zone brachten die Tigerenten an ihre Grenzen. 23:42, klar muss man einen solchen Spielstand erstmal schlucken und Erklärungen finden. Ob es hierbei die Abgezocktheit der Jungspunde des HCE war oder die eigene kurze Bank, durfte man sich dann aussuchen als Tigerente.HSG: Teichert, Borstel (beide TW) – Xanthakis, Reisinger (2), Schwarz (1), Kallmeier (3), Meier (1), Weigl, Stöckl (2), Phillipi (1), Schneider (5), Stancic (4), Stöckl (4)HCE: Sturm (2), Moser (3), Boy-Nieder (3), Stempel (10), Boumdiene, Sandner, Gladun (4), Frank (2), Renner (2), Herold (3), Schwab-Zettl, Fuchs, Spitzer (13), Wiechers
1. Dezember 2025 16:17