Männliche B-Jugend gewinnt gegen Hochfranken

Nach den letzten glanzlosen Auftritten der männlichen B-Jugend mit Niederlagen und einem eher glücklichen Unentschieden beim Schlusslicht Coburg 2 sollte gegen den HSV Hochfranken am späten Sonntagabend endlich mal wieder ein Sieg her! Und letztlich wurde dieses Spiel mit 32:27 gewonnen.

Wir mussten auf Fabi verzichten, der am Nachmittag schon für die A-Jugend gespielt hatte und auch auf beide Torwarte Juan und Eli. Das waren natürlich schon herbe Nachrichten. Zum Glück konnten wir auf unseren C-Jugend-Torwart Jakob zurückgreifen, der am Nachmittag in der Bayernliga mit Fürther Land sein Auswärtsspiel gewonnen hatte.

Ein Blick auf die Aufstellungen der beiden Mannschaften zeigte, dass Lauf ein sehr großes Aufgebot hatte und die Gäste nur mit zwei Auswechselspielern angetreten waren. Daher wurde in der Kabine vor dem Spiel die Ausrichtung des Spiels ganz klar deutlich gemacht: Lauf muss über das Tempo kommen und die konditionellen Vorteile ausspielen. Bei den suboptimalen Auftritten vorher spielten die 77er ja auch eher schläfrig und legten den Vorwärtsgang nur ein, wenn es sich nicht vermeiden ließ.Nun war es anders: das Spieltempo der Laufer war von Anfang an hoch und schnell wurde eine 8:3-Führung herausgeworfen. Aber wie gewonnen so zerronnen: nun kam ein Bruch ins Laufer Spiel, die Gäste wurden stärken und glichen zum Halbzeitpfiff auf 13:13 aus. Das war natürlich überhaupt nicht das, war man sich aus Laufer Sicht vorgestellt hat.

Aber die Zuversicht war hoch, dass wir wieder ins Spiel kommen und unsere Vorteile ausspielen würden.

Es brauchte keine anderthalb Minuten um drei Tore zu erzielen und mit 16:13 zu führen. Dies brachte nun ausreichend Selbstsicherheit um das Spiel nicht mehr aus der Hand zu geben. Die Führung wurde noch auf fünf Tore leicht ausgebaut und danach ließ man nichts mehr anbrennen.

Hochfranken steckte aber zu keiner Zeit auf und zeigte eine couragierte Leistung, war aber angesichts ihres dünnen Kaders einfach nicht in der Lage, das Tempo konsequent mitzugehen. Wir wünschen ihrem Spieler, der bei einer Abwehraktion unglücklich auf den Kopf gefallen war, gute Besserung.

Nachdem an dieser Stelle schon Kritik an den Schiedsrichtern geübt wurde, muss man einfach erwähnen, dass sich der Schiedsrichter dieser Partie ein Sonderlob verdient hat. Er war trotz des relativ hohen Tempos immer auf Höhe des Spielgeschehens und zeigte eine tadellose Leistung.

Es spielten: Jakob Weisert (TW), Mete Chousein (4), Jonah Anhalt (6), Hannes Maußner (1), Lennart Lehmeier, Noor Saif (1), Jonathan Kramp (1), Florian Jochim (4), Theo Heindl (11), Jasper Kupper (1), Julius Neubig, Noel Kaiser (3/1), Tom Dippold